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Was ist DCA?
Desoxycholsäure (DCA) ist eine seit über 100 Jahren bekannte körpereigene Substanz und wird zu den Gallensäuren gezählt. Ihre Hauptaufgabe liegt jedoch nicht in der Verdauung (wie die der anderen Gallensäuren), sondern als körpereigenes „Immunvitamin“. Sie durchtränkt als körpereigener Stoff alle Körpergewebe und befindet sich als „Gesundheitspolizist“ ständig auf Patrouille. Tritt im Körper eine lokale Entzündung, Wundheilungsstörung oder Tumorbildung mit bestimmten Spezifikationen auf, so bewirkt Desoxycholsäure vor Ort unmittelbar einen Turboboost unserer ersten Imunabwehr. Sie aktiviert direkt die Makrophagen, unsere großen Fresszellen.

Haben wir einen ausreichenden DCA-Spiegel im Körper, dann haben wir zugleich einen starken Schutz gegen viele Primoinfektionen und bestimmte andere Erkrankungen. Ist unser DCA-Spiegel niedrig, setzen wir uns der Gefahr einer in Teilen geschwächten Immunität aus mit allen Folgen einer höheren Anfälligkeit gegenüber bestimmten Erkrankungen. Desoxycholsäure ist in ihrer durchschlagenden Wirkung das Vitamin unserer Immunität, auch wenn ihre chemische Struktur eine andere als die der Vitamine ist.

Wie erfolgt eine Therapie mit DCA?

Eine DCA-Therapie verfolgt zwei Richtungen, je nachdem mit was für einer Erkrankung wir es zu tun haben:

Passivtherapie
Haben wir ein partiell geschwächtes Immunsystem, können wir unseren körpereigenen DCA-Haushalt durch gezielte Maßnahmen stärken. Im Vordergrund steht hier meist eine Sanierung der Darmflora, da DCA von bestimmten Darmbakterien produziert wird. Dies wird unbewusst von der Naturheilkunde genutzt, da diese pragmatisch erkannt hat, dass Darmflorasanierungen gute, bisher aber nicht wirklich begründbare Heilerfolge vorweisen.

Aktivtherapie
Sind wir bereits erkrankt, so können wir durch kurzzeitiges äußerliches Zuführen von DCA unserem Körper einen immensen Immunboost verschaffen. Dadurch wird die Krankheit bereits in der ersten Phase der Schlacht zurückgeschlagen, eine beginnende Erkrankung ebbt umgehend wieder ab. DCA wirkt ungemein schnell, effektiv und zudem im vollen Einklang mit dem Körper. Ein Beispiel: Bei indizierten frischen Entzündungen (dazu gehören unter anderem zum Beispiel Herpes, Mumps, Angina) erfolgt innerhalb von 2-3 Tagen meist eine weitläufige bis völlige Ausheilung des Infektes. Desoxycholsäure beschleunigt als Immunvitamin auf natürliche Weise den körpereigenen Heilungsprozess um ein Vielfaches.

Welche Krankheiten sind mit DCA heilbar?

DCA ist kein Wunderheilmittel. Interessanterweise ist aber das Krankheitsspektrum der auf Desoxycholsäure ansprechenden Krankheiten auch im Bereich der weit verbreiteten Zivilisationskrankheiten zu finden, wo es aktuell auf dem Markt keine kausalen Medikamente gibt. Zu diesen Krankheiten gehören infolge des Wirkprinzips von DCA vorrangig
: Virosen wie Herpes, Windpocken, und Zeckenenzefalitis, Mumps, Angina
: Bakterielle und virale Entzündungen, wie Mittelohrentzündung,
Nierenbeckenentzündung, Harnblasenentzündung, Sehnenscheidenentzündung,
Lymphknotenentzündung
: Wundheilungsstörungen (bei traumatischen Verletzungen, Operationswunden,
Zahn- und Mundraum)
: Neuralgien
: Krebs - bestimmte Tumorarten

Die Entdeckung unseres Immunvitamins

DCA steht für DESOXYCHOLSÄURE (DeoxyCholic Acid) - nicht zu verwechseln mit Dichlorazetat, einer anorganischen Chemikalie die in der Krebsbehandlung versucht wird. Desoxycholsäure ist seit rund 100 Jahren als eine körpereigene Substanz in ihrer Existenz bekannt. Da sie unseren sekundären Gallensäuren zugeordnet wird, wurde ihr bisher nur eine Rolle in der Verdauung zugeschrieben. Bei näherem Hinsehen zeigt sie jedoch ein völlig anderes physiologisches Verhalten als alle anderen Gallensäuren – da sie auch eine gänzlich andere Kernfunktion hat.

Die eigentliche Wirkung von DCA in unserem Körper wurde durch einen Zufall 1968 von einem tschechischen Forscherteam unter der Leitung von Herrn Dr. Bohuslav Vlcek entdeckt. Zu dieser Zeit war Herr Vlcek als designierter Nachfolger des Nobelpreisträgers der Chemie Prof. Hérovský der fachliche Leiter der Chemischen Fakultät der Prager Karls-Universität. Seine Entdeckung bestand darin, dass die Hauptaufgabe der DCA die eines Immunstimulators oder Immunmodulators ist, welcher die Aktivierung unseres unspezifischen Immunsystems steuert. Später entdeckte er auch ihre Zweitfunktion im Hormonregelkreis unseres Körpers. Alle auf dieser Site angeführten Fakten beruhen somit rein auf naturwissenschaftlichen Erkenntnissen 40jähriger interdisziplinärer biologischer, chemischer, pharmazeutischer und medizinischer Forschung. Sie wurden mittlerweile vielfach wissenschaftlich publiziert und tausendfach in ärztlicher Praxis bestätigt.

Die Funktion von DCA als Immunvitamin wurde bisher vom Mainstream der Pharmaforschung nicht erkannt, da diese ihr Augenmerk fast ausschließlich auf das spezifische Immunsystem lenkt. Dadurch wurde in den letzten Jahrzehnten am unspezifischen Immunsystem (welches von DCA aktiviert wird) vorbeigeforscht. Somit gilt DCA offiziell noch als ein harmloser, aber nutzloser „Irrtum der Natur“, als ein sinnloses entwicklungsgeschichtliches Überbleibsel. Trotzdem wurden auch von der konservativen Medizin Applikationen versucht, wegen ihrer guten Verträglichkeit und Harmlosigkeit etwa als Emulgator in Lebensmitteln, sowie in Verbindung mit anderen Gallensäuren als Choleretikum (gallentreibendes Medikament).

Die Naturheilkunde hat zu DCA jedoch einen anderen Stand. Es ist zu betonen, dass verschiedene Kulturen seit Jahrhunderten pflanzliche Medikamente zur Behandlung bestimmter Erkrankungen nutzen, deren Hauptwirkstoff DCA ist - ohne diese Wirkkomponente und ihren Wirkmechanismus zu kennen. Ein Beispiel ist das chinesische Medikament "Niuhuang" (schisandra chinensis), welches sehr erfolgreich gegen Immunschwäche und zur Therapie entzündlicher Infekte eingesetzt wird. Ein anderes ist ein in Polen verwendeter Baumpilz, welcher einen der DCA sehr verwandten Wirkstoff hat und erfolgreich gegen Krebs angewandt wird.

Die Rolle der DCA in der Krankheitsabwehr

DCA ist eine Substanz, welche in einem gesunden Menschen alle Körpergewebe durchtränkt und in einer inaktiven Form patrouilliert. Stößt sie auf einen Entzündungsherd oder einen Tumor - das Blut ist in deren Umgebung saurer - wandelt sie sich in eine aktive Form um und bewirkt einen starken Abwehrschub. Die von DCA induzierte Immunabwehr erfolgt somit lokal und spezifisch. Der Teil der Immunabwehr auf welches DCA einwirkt ist das unspezifische Immunsystem, dessen Träger vor allem die großen Fresszellen - die Makrophagen - sind. Diese bilden einen primären Wall gegen Infektionen.

Der Makrophage im Immunsystem

Das DCA-Molekül hat zugleich auch eine steroidale Bauweise, womit es auch wie ein aktives Hormon des natürlichen Hormongefüges unseres Körpers wirkt. Es geht an Rezeptoren des vegetativen Nervensystems und steht im Wettbewerb mit Stresshormonen (kortikoidales System) sowie mit manch anderen Hormonen. So werden zusätzlich zur immunstimulierenden Wirkung teils auf das vegetative Nervensystem harmonisierende Effekte beobachtet, wie z.B. Unterstützung der Regulierung des Stuhlgangs, Normalisierung des Blutdrucks, Lösung physiologischer Stresssymptome, etc.. DCA hilft dem Körper vorübergehend in einen „Genesungs-Ruhezustand“ zu gelangen, der die optimale Ausheilung einer Erkrankung unterstützt.

Die Stufen des DCA-Mangels

Aufgrund von Hunderten von Befunden lässt sich klar sagen: Nur bei einem ausreichend hohen DCA-Gehalt im Gewebe ist eine hinreichend stabile erste Immunabwehr und harmonisierte Körperphysiologie gegeben - und somit eine robuste Konstitution. Mit einem gesunden DCA-System haben manche Krankheiten wie Krebs keine echte Chance sich zu entwickeln. Sinkt unser DCA-Spiegel jedoch, werden wir zusehends anfälliger für Infekte und Krankheiten, welche vom unspezifischen Immunsystem hätten abgewehrt werden sollen. Wir nennen es die „Stufen des DCA-Mangels“ oder „Stufen der DCA-Avitaminose“ Diese Stufen kann jeder für sich selbst überprüfen, und so indirekt Rückschlüsse auf den Zustand der eigenen initialen Abwehr ziehen.

Stufe 1: Ein behinderter DCA-Kreislauf führt zu vegetativer Dystonie
Auf dieser ersten Stufe eines nicht-perfekten DCA-Systems finden wir Störungen, welche wir als industrialisierte Menschen zum Teil gar nicht mehr als Störung wahrnehmen, sondern als unvermeidliche Schwächen des Körpers verkennen. Es sind hier all die Symptome zu finden, welche auf einer einseitigen Überaktivierung des vegetativen Nervensystems durch Gegenspieler der DCA beruhen, auch wenn eigentlich genügend DCA im Körper wäre. Dazu gehören zum Beispiel Bluthochdruck und Durchblutungsstörungen, Schlafstörungen, Reizbarkeit, Probleme mit dem Stuhlgang wie Verstopfung sowie andere Beschwerden im Verdauungstrakt.

Stufe 2: Leichte DCA-Avitaminose führt zum Kränkeln
Die zweite Stufe beruht auf einem gestörten DCA-Kreislauf oder einer leichten Unterversorgung mit DCA. Unsere Abwehr reicht zur Bekämpfung schlimmerer Erkrankungen aus, jedoch nicht für die „kleineren Krankheiten zwischendurch“, die wir gerne im Alltag mit symptomlindernden Medikamenten verdrängen. Wir kränkeln. Beispiele sind hier fieberhafte Erkrankungen und Grippen welche nicht in wenigen Tagen abheilen, sondern sich über Wochen schleppen, Akne, eine schwere Wundheilung und Warzen.

Stufe 3: Mittlere DCA-Avitaminose führt zu Krankheiten
Auf dieser Stufe des DCA-Mangels wird in unserem Körper definitiv zu wenig DCA produziert. Nun sind wir anfällig für manifeste Erkrankungen, welche wir durch den damit verbundenen Schmerz nicht mehr verdrängen können und welche uns im Alltag funktionsuntüchtig machen. Hier sind virale Entzündungskrankheiten mit lokalen Herden wie Herpes oder Windpocken zu finden, sowie Rückfälle in latente lokale bakterielle Entzündungen wie Mittelohrentzündung, Harnwegsinfekte oder Sinusitis. Neuralgien sind hier auch zuhause.

Stufe 4: Schwere DCA-Avitaminose führt zu schweren Erkrankungen
In diese Kategorie gehören Krankheiten, welche ein Mensch mit einem halbwegs stabilen DCA-System nicht bekommt, außer er wurde extremen Umweltbelastungen oder einer hohen (bzw. sehr infektiösen) Erregerlast ausgesetzt. Diese Krankheiten sind also zu einem guten Teil mit dem Basiswissen über das eigene DCA-System vermeidbar! Hierher gehören viele Autoimmunkrankheiten, viele chronifizierte Krankheitsbilder, sowie Krebs und potentiell auch AIDS.

Krankheiten mit DCA heilen

Es gibt zwei wesentliche Einsatzmöglichkeiten von DCA in der medizinischen Praxis. Die erste ist die Akutbehandlung im Falle einer entstehenden Infektion, Entzündung oder Krankheit im DCA-Spektrum. Die zweite ist die Sanierung unserer Immunabwehr um eine hohe Resistenz und robuste Gesundheit zu erlangen.



> Aktivtherapie - Heilen von akuten Erkrankungen
> Passivtherapie - Sanierung des Immunsystems

Aktivtherapie - Heilen von akuten Erkrankungen

Der klassische Einsatzbereich von DCA ist die Behandlung frischer Erkrankungen und Entzündungen - das Feld wo DCA fantastische Heilerfolge vollbringt. Haben wir eine beginnende akute Erkrankung im DCA-Spektrum, dann ist im Verhältnis zur Erregerlast der wir ausgesetzt sind meist unser DCA-Spiegel im Körper zu gering, um unser Immunsystem hinreichend aktiv werden zu lassen. Dann können wir DCA genauso wie ein anderes Medikament für einen kurzen Zeitraum verabreichen und so einen immensen Boost der Immunabwehr initiieren. Wir ersetzten also einen Mangel des körpereigenen Desoxycholsäure durch Zufuhr von außen (Substitutionstherapie). Die Wirkung ist etwa so, als würden wir bei Vitamin C-Mangel (Skorbut) Ascorbinsäure zu uns nehmen.

DCA ist kein Wunderheilmittel, aber es ist eines der wenigen kausalen Medikamente auf dem Markt. Das Einsatzspektrum ist auf bestimmte Krankheitsbilder beschränkt, die wir im Indikationsteil anführen. Dort aber, wo DCA indiziert ist, erfolgen Heilungen (keine Linderungen!) in einer außergewöhnlichen Geschwindigkeit. Das ist nur möglich, da es sich hier um eine Beschleunigung des natürlichen Heilungsmechanismus handelt, nicht um ein künstliches unphysiologisch eingreifendes Medikament. DCA wirkt direkt und schnell wie ein „Immunitäts-Vitamin“. Der Heilungsbeginn erfolgt meist nach circa 4-6 Stunden, nach 16-24 Stunden werden bei Krankheiten im DCA-Spektrum deutliche Heilungserfolge (z.B. völlige Schmerzfreiheit, Abschwellung, etc.) verzeichnet. Der akute Verlauf einer Erkrankung ist bei frühzeitiger Therapie meist nach wenigen Tagen vorbei.

Der Entdecker Dr. B. Vlcek entwickelte hier in jahrzehntelanger Arbeit eine mittlerweile sehr ausgereifte Anleitung zur praktischen Therapie mit DCA - mit sehr hohen Heilungsraten und ohne Nebenwirkungen. In unseren Fortbildungen zum DCA-Therapeuten bilden wir Fachpersonal im medizinischen Berufssektor im Umgang mit DCA in der Akuttherapie aus.



Passivtherapie - Sanierung des Immunsystems

Erkranken wir häufiger an Krankheiten im DCA-Spektrum krank (s. a. Stufen des DCA-Mangels), dann stimmt meist etwas mit der Grundfunktion unserer ersten Immunabwehr nicht. Erstens kann die DCA-Produktion in unserem Körper gestört sein, zweitens die DCA-Zirkulation und drittens die Aktivierung der Makrophagen.

DCA Therapieampel

Um einen ausreichend hohen DCA-Spiegel halten zu können, müssen wir also als erstes dafür sorgen, dass in unserem Körper genügend DCA produziert wird. Da sie im Darm von bestimmten Darmbakterien synthetisiert wird, müssen wir uns um eine individuell optimal besiedelte Darmflora kümmern. Die Züchtung einer gesunden Darmflora ist somit ein wichtiges erstes Ziel, um eine eiserne Gesundheit zu erlangen. In leichten Fällen können probiotische Ernährungsumstellungen und Verhaltensweisen helfen, in anderen wird eine systematische Darmsanierung notwendig sein.

Zweitens haben wir dafür Sorge zu tragen, dass die dann in unserem Körper hergestellte
DCA frei zirkulieren kann, und an alle ihre Bestimmungsorte in ausreichend hoher Dosierung gelangen kann. Desoxycholsäure hat ihre eigene Physiologie im Körper, welche es bei Behandlungen zu beachten gilt.

Drittens darf die Aktivierung der Makrophagen nicht behindert werden. Zentral ist hier die Vermeidung bestimmter unphysiologischer Drogen und Medikamente, welche im Zusammenhang mit einer DCA-Behandlung nicht verabreicht werden dürfen, da sonst die Wirkung einer Behandlung mit Desoxycholsäure aufgehoben wird. Hier geht es also um chemische Wechselwirkungen.

Gelingt uns das, erlangen wir eine Robustheit, welche wir eigentlich nur noch von unseren Kindern oder Urgroßeltern kennen. Genaue Verfahrensweisen zur Behandlung und Kontrolle aller drei Säulen eines gesunden DCA-Haushalts lehren wir detailliert in unseren Fortbildungen zum DCA-Therapeuten.

Indikationen und Kontraindikationen

Die Wirkung der Desoxycholsäure lässt sich gut in Indikationsgruppen einteilen, welche jeweils Krankheitsgruppen umfassen, die nach dem selben Prinzip auf DCA reagieren. Befassen Sie sich mit einer Erkrankung, welche nicht auf dieser Website aufgeführt ist, dann können Sie den Sinn eines Einsatzes von DCA über die Logik dieser Indikationsgruppen-Zuordnung abwägen.

1. Exzellente Wirkung: Virale Entzündungen mit lokalem Herd
Krankheitsbeispiele: Herpes, Nervenentzündungen, Gürtelrose, Windpocken, frischen Warzen, Mumps oder Sehenscheidenentzündung
Praxis: Schmerzfreiheit und Abschwellung ist hier nach 12-24 Stunden zu erwarten, eine Ausheilung in 2-3 Tagen.

2. Gute Wirkung: Frische anaerobe bakterielle Entzündungen
mit lokalem Herd
Krankheitsbeispiele: Harnblasen- oder Nierenbeckenentzündung, Wundentzündungen und „grippale Begleitentzündungen“ wie Mittelohrentzündung oder Mandelentzündung
Praxis: So lange wie sich nur wenig Eiter gebildet hat, reagieren bakterielle Entzündungen so gut wie virale.

3. Eingeschränkte Wirkung: Krebs
Krankheitsbeispiele: Mamma-Carcinom, Lymphdrüsenkrebs
Praxis: Partielle, jedoch klare Erfolge werden bei Krebs erzielt, da es sich hier bei bestimmten Krebsarten um lokale angesäuerte Krankheitsherde handelt. Dies jedoch nur bei bestimmten Erkrankungsbildern und bei vorher nicht (oder wenig) konventionell behandelten Patienten.

4. Symptomheilung möglich: AIDS
Krankheitsbeispiele: ARC (Aids Related Complex), LAS (Lymphadenopathie-Syndrom)
Praxis: Bestimmte Krankheitsausprägungen des beginnenden Erkrankungsbildes von AIDS liegen im Indikationsspektrum von DCA - Heilungen wurden in Einzelbefunden auch berichtet. Hier ist aber noch Forschung vonnöten (siehe Einzelindikationen). In der zweiten Hälfte des Vollbildes AIDS ist DCA jedoch völlig machtlos.

5. Unterstützende Wirkung: Vegetative „Disharmonien“
Krankheitsbeispiele: Verdauungsstörungen, Blutdruckstörungen, Gallenflussstörungen, etc.
Praxis: Sie weden gelegentlich von DCA vorübergehend gebessert. Diese Effekte entstehen aufgrund der hormonalen Wirkung von DCA, sind aber keine Indikationen, da die Ursache i. d. R. woanders liegt.

6. Keine Wirkung: Viele Krankheiten ... auch bei Grippe
Krankheitsbeispiele: Influenza (kein lokaler Herd), Rinderwahn (Prionen als Erreger), Pilzerkrankungen (Mykosen als Erreger), TBC, Lungenentzündung, Pest, Lepra (alles aerobe Erreger), Malaria, Typhus, Cholera oder das Gelbfieber (andere Immunteile gefragt)
Praxis: DCA hat KEINE Wirkung.

7. Problematische Wirkung: Rheuma und Autoimmunerkrankungen
Krankheitsbeispiele: Rheumatische Beschwerden
Praxis: Problematisch ist DCA bei allen Krankheiten, wo (mittlerweile) eine überschießende Immunantwort das Problem selbst darstellt. Rheuma oder autoimmune chronische Erkrankungsprozesse können sich für 1-2 Tage vorübergehend verschlechtern, kehren dann aber in den vorigen Schlummerzustand zurück. Bestimmte chronifizierte Krankheiten (meist verschleppte unausgeheilte Entzündungen) können jedoch über eine Erstverschlimmerung stufenweise ausgeheilt werden.

8. Kontraindikation: Allergien, Asthma und Neurodermitis
Krankheitsbeispiele: Allergien, Asthma, Lupus Erythematodes, Gicht oder Neurodermitis.
Praxis: All diese Erkrankungen basieren auf unadäquaten Immunreaktionen des Körpers. DCA wirkt hier nur verstärkend auf das Krankheitsbild (vorübergehende Verschlimmerung der Symptomatik für 1-2 Tage) und kann diese Krankheiten (im Gegensatz zur Gruppe 7) nicht abheilen. Hier helfen die DCA-Antagonisten Kortikoide.

Liste wichtiger Indikationen für DCA

AIDS

Das Acquired Immune Deficiency Syndrome wird herbeigeführt durch das HIV-Virus (Human Immunodeficiency Virus, auch LAV, HTLV-III). Im Falle von AIDS stecken wir uns durch eine Serumsinfektion (Blutübertragung, Geschlechtsverkehr) an.

Zuerst fallen wir in eine erste äußerliche mit nur geringfügigen Symptomen „wenig spektakuläre“ initiale Erkrankungsphase, die Akutphase. Das Virus sucht sich Wirtszellen, und beginnt sich immens zu vermehren. Unsere Abwehr reagiert jedoch umgehend und drängt das Virus alsbald zurück. Doch auch wenn das Immunsystem diese erste Schlacht erfolgreich geschlagen hat – der Krieg hat erst begonnen. In diesem Körper-Weltkrieg hat der Gegner drei unfaire Vorteile:
1 Das AIDS-Virus hat eine schier unglaublich hohe Vermehrungsrate.
2 Das HIV-Virus repliziert sich nur relativ ungenau, was zusammen mit seiner starken Vermehrung eine unglaublich hohe Mutationsrate ergibt. Die fortwährende Mutation des AIDS-Virus im Körper macht die Viruserkennung schwer.
3 Der dritte Vorteil des Angreifers ist jedoch der gravierendste. Das HIV-Virus befällt auch direkt Immunzellen und zerstört sie. Hinsichtlich des spezifischen Immunsystems bedeutet es, das die Killerzellen bei einer gravierenden Dezimierung der T4-Zellen keine Antigen-Daten mehr erhalten, womit das spezifische Immunsystem zusammenfällt. Parallel wird durch die direkte Vernichtung von Makrophagen das unspezifische Immunsystem ebenso von Anfang an geschädigt. Sind beide Immunsysteme zu einem Großteil zusammengebrochen, so vermehrt sich das AIDS-Virus explosionsartig im Körper, und der Patient bildet das Vollbild der AIDS-Erkrankung aus - und stirbt.



Um die Eingriffsmöglichkeiten von DCA zu erkennen, müssen wir hier sehr klar die einzelnen Erkrankungsphasen unterscheiden. Die Akutphase (einige Wochen) wird (wenn überhaupt) von Symptomen wie Lymphknotenschwellungen und infektiösen Hautausschlägen begleitet, womit hier ein Eingreifen der DCA durch eine lokale Symptomatik begünstigt wird. In der symptomfreien Phase (2-15 Jahre als sehr grobe Schätzung) registriert man ein sinken der T-Helferzellen bei konstant hoher Antikörper- und Killerzellenpopulation. Aus der Sicht der DCA ist es eine chronifizierte Phase, ihr Eingreifen wird hier außerhalb von manifesten Symptombildern nicht erwartet. In der dritten Phase des Vollbildes der AIDS-Erkrankung ist die Immunabwehr am Boden und der Virus überflutet den Körper. Die Anzahl der Helferzellen schrumpft von ca. 1000 pro Microliter Blut bei Gesunden auf unter 20 in der Endphase von AIDS. Da es nicht bekannt ist, wie weit das unspezifische Immunsystem nun geschädigt ist, wäre es vermessen hier Prognosen über eine DCA-Wirkung zu machen – wir denken sie sind nicht gegeben.

Also-> Wenn es zu manifesten Krankheitsbildern in Stufe eins uns zwei kommt, ist die Heilung vieler Ausprägungen (die den DCA-Kriterien entsprechen!) möglich. Dies wurde auch praktisch in Einzelfällen von Ärzten befunden beim: Lymphadenopathie-Syndrom (LAS), Lymphknotenschwellungen (frische und mäßig veraltete), Kaposi-Sarkom im Anfangsstadium, Aids-Related-Complex (ARC), sowie generalisierten Virosen wie Gehirnentzündungen. Darüber hinaus wird eine Wirkung von DCA auch bei allen anderen den Kriterien entsprechenden Suberkrankungen wie Feig- oder Feuchtwarzen (Kondylomen) oder Herpes angenommen. Spätere Infekte der dritten Phase wie Mykosen, Lungenentzündung und Protozoen-Infekte sind nicht mehr behandelbar, denn das Abwehrsystem des Körper ist nun nicht mehr ausreichend einsatzfähig. Wie weit also DCA Einfluss auf die Grunderkrankung - den HIV-Virus selbst hat, ist die große Frage.

Akne

Akne ist eine Sammelbezeichnung für mannigfaltige Formen der unreinen Haut. Es ist im Grunde nichts anderes als kleine Entzündungen in der Haut. Akne Vulgaris zum Beispiel kann durch hormonelle Probleme und Umstellungen in der Pubertät entstehen, eine Reaktion auf eine schlechte Ernährung sein und etliche andere Entstehungsgründe haben.

Akne aller Formen ist mit DCA durchaus erfolgreich behandelbar, aber eine Abheilung ist nicht lange haltbar, da die Ursache meist nicht im absoluten, sondern nur im relativen DCA-Mangel liegt. Wenn wir zum Beispiel die Akne in der Pubertät nehmen, dann haben wir hier einen Überschuss an den DCA-Antagonisten Androgenen Progesteron oder Cortison, womit die selbe Menge DCA im Blut nun durch kompetitive Verdrängung an den Makrophagenrezeptoren weniger wirksam ist. Der Hebel für eine dauerhafte Behandlung ist also woanders zu suchen als bei einer Akutbehandlung mit Desoxycholsäure.

Angina

Eine meist bakterielle (oft Streptokokken), selten virale Entzündung und Schwellung der Mandeln sowie ihrer Umgebung. Eine Mandelentfernung ist heutzutage manchmal der einzige Weg um aus dem Teufelskreis erfolgloser Behandlungen mit Antibiotika herauszukommen. Aus immunologischer Sicht ein schlechter Weg, da es sich um ein lokales Abwehrzentrum zu handeln scheint.

DCA wirkt hier exzellent, Heilungsbeginn in rund 6 Stunden. Die Behandlung muss jedoch am ersten Tag in der reversiblen kurzen Entzündungsphase erfolgen, da sonst durch Vereiterung der Herd-pH-Wert zu sehr steigt. Danach ist nur noch ein stufenweiser langwieriger Abbau des Krankheitsherdes möglich.


Bindehautentzündung und Gerstenkorn

Wenn wir uns mit den Augen des Menschen beschäftigen, dann werden uns als sehr häufige Erkrankungen das Gerstenkorn und die Bindehautentzündung (Konjunktivitis) begegnen. Die Ursachen der Bindehautentzündung (Konjunktivitis) und des Gerstenkorns sind mannigfaltig und unterschiedlich.

Ein Gerstenkorn kann leicht durch Staub oder kleinste Fremdkörper im Auge ausgelöst werden, genauso wie durch Zugluft. Ein Gerstenkorn scheint in der Anfangsphase gut auf DCA zu reagieren. Es gibt hier jedoch nicht viele Befunde, da es sich hier um eine recht kurzzeitige und harmlose Erkrankung handelt.

Eine Bindehautentzündung der Augen kann auch durch Bakterien, Viren, Staub oder als Allergie entstehen. Die Virusvariante kann sich als recht ansteckende Krankheit ausbreiten. Es ist unsicher, ob hier DCA eine erfolgreiche Behandlung ermöglicht.

Drüsenentzündungen

Drüsenentzündungen (Mumps, Zytomegalie, Lymphkontenentzündungen) sind oft virale Entzündungen, welche initial eiterfrei oder eiterarm verlaufen. Sie reagieren auf DCA a priori gut, da sie oft eine dichtere Ansammlung von Abwehrzellen haben, und im Gegensatz zu manch großen Organen sauer genug reagieren.

Gute Ergebnisse wurden in Einzelfällen bei Lymphknotenentzündungen (auch bei HIV-Patienten) eingefahren. Exzellente Heilwirkungen gab es häufig bei Mumps (Entzündung der Ohrspeicheldrüsen). Hier verschwinden die Schmerzen über Nacht, die Schwellung geht zurück, eine frappierend schnelle Heilung erfolgt.


Gehirn(haut)entzündung

Gehirnentzündung (Encefalitis) und Gehirnhautentzündung (Meningitis) sind meist durch Viren (FSME, Zeckenübertragung), aber auch Bakterien, Pilze und Protozoen (Bilharziose) bewirkt.

Es gibt hier eine exzellente Wirkung bei viralem Ursprung. In einigen Fällen wurden fantastische Heilerfolge bei der Zeckenencefalitis befunden. Was eine Wirkung bei bakteriellem Ursprung angeht, so wird sie in einem gewissen Rahmen angenommen, wurde aber nicht überprüft.

Gürtelrose

Die Symptome der Gürtelrose sind heftige Schmerzen in einem Nervenast (Brust oder Gesicht), sowie eine Aussaat von Bläschen und postherpetische Schmerzen (Neuralgie). Die Ursache ist der Varizella-Zoster-Virus, identisch mit dem Erreger der Windpocken. Meistens ist es ein Aufbegehren der seit der Kindheit vorhandenen Windpockenviren.

Neuralgien bei Beginn oder nach der Infektion sind bei prompter DCA-Behandlung unbekannt. Bereits vorhandene Schmerzen verschwinden umgehend, die Bläschen erblassen und trocknen in rund zwei Tagen ein. Es gibt hier statistisch signifikante klinische Versuchreihen, u. a. eine mit 60 Patienten. Die Dauer der Abheilung von Gürtelrose liegt bei 2-5 Tagen, was kleinen reproduzierbaren Wundern gleichkommt.

Harnwegsentzündungen

Hier geht es um die Gruppe der Krankheiten wie Harnblasenentzündung (cystitis), Nierenbeckenentzündung (pyelitis) oder Nierenentzündung (nephritis). Die Erreger sind meist Bakterien, manchmal auch Viren. Es sind gängige Erkrankungen, welche bei Frauen wegen ihres Körperbaus und auch der oft aktuellen bauchfreien Mode gehäufter auftreten.

Es ist eines der klassischen Heimspiele für DCA-Behandlungen. Wird DCA am Tage der Erkrankung eingesetzt, so geht der Schmerz innerhalb eines Tages zurück, der Harn klärt sich. Die Heilungserfolge sind hier teils spektakulär. Unter 21 untersuchten Probanden einer Kleinstudie gab es 100% Heilungserfolge.

Herpes

Der Erreger des Herpes, welcher vornehmlich das Gesicht (Subtyp 1) oder die Genitalien (Subtyp 2) befällt, ist der Herpes-Simplex-Virus.

Es ist eine der besten Indikationen für DCA. Lange Versuchsreihen mit bis zu 400 Probanden zeigten exzellentes Ansprechen auf DCA. Die Reaktivität des ganz frischen Herpes schwankt zwischen 12 bis 24 Stunden im Hautbereich oder an der Grenze Haut-Schleimhaut, bis hin zu vier Tagen im Schleimhautbereich – gerechnet vom Behandlungsbeginn bis zur vollen Beschwerdefreiheit und Eintrockenen der Bläschen.

Krebs

Eingangs will ich eine medizinische Beobachtung schildern, welche bislang nicht hinreichend erklärt werden konnte. Entlang unseres Lebensweges verändert sich nämlich unsere Empfänglichkeit für Krebs sehr stark. Kommen wir auf die Welt, so haben wir bis zum etwa 18 Lebensmonat eine hohe Krebsanfälligkeit. Dann sinkt sie auf ein Minimum, um ab der Pubertät wieder etwas anzusteigen. Wenn wir dann erwachsen werden sinkt sie wieder, und steigt langsam mit dem Alter an. Mit dem Wissen über DCA im Hintergrund können wir dies sehr leicht erklären. Ein Neugeborenes hat noch keine Darmflora. Diese entwickelt sich erst dann, wenn es überall zu krabbeln beginnt, und Umweltbakterien sammelt. Danach haben wir oft kerngesunde Kinder. Erst in der Pubertät treten vor allem bei Jungs die Hormone stark ins Spiel, und wir haben Sexualhormone als Antagonisten zum DCA-System. Ab dem frühen Erwachsenenalter hat sich das beruhigt, und unsere Krebsresistenz steigt wieder. Sie nimmt dann erst wieder altersbedingt zu.

Krebs kennzeichnet als Containerbegriff schnell wachsende metastasierende Tumorherde im Körper, und ist eine schwierige Indikation für DCA - aber eine mögliche. In unserem Körper entstehen wohl täglich Krebszellen, welche jedoch umgehend vom unspezifischen Immunsystem eliminiert werden. Ich möchte hier daran erinnern, dass die Makrophagen die Fahigkeit zu beitzen scheinen alle nicht mehr zum Körper gehörenden Zellen zu identifizieren und zu vernichten. Schwierig wird es erst dann, wenn einer oder gar mehrere problematische Faktoren das Gleichgewicht von Entstehung und Bekämpfung der Krebszellen stören. Dazu gehören unseres Erachtens die folgenden:
:
Die Anzahl der Krebszellen steigt sprunghaft z.B. in Folge einer erhöhten Dosis radioaktiver Strahlung oder Karzinogenen aus der Umwelt (Toxine).
:
Der Patient hat eine höhere genetische Disposition für Krebs.
:
Das hormonelle System ist dauerhaft durch erhöhte Stressbelastung zugunsten des kortikoidalen Systems verschoben, also zu Ungunsten des DCA-Systems.
:
Das unspezifische Immunsystem ist angeschlagen, was hier meist mit einer angeschlagenen Darmflora zu tun hat. Laut Literatur haben praktisch alle Krebspatienten Dysbakterie!



Kommt dies also alles zusammen (und manchmal genügt nur ein Grund), dann kann das Immunsystem die ansteigende Krebszellenzahl nicht mehr bewältigen, und eine wie auch immer geartete Krebserkrankung (abhängig vom Karzinogen oder anderem Auslöser) kann beginnen.

In der Praxis sieht es bei vielen Krebsarten so aus: An den Stellen wo frischer Krebs entsteht, haben wir wie bei Entzündungen eine Ansäuerung des Gewebes an einem lokalen Fokus – einem Gebilde entarteter Zellen. Ein initialer Einsatz von DCA ist also entsprechend der notwendigen immunologischen Kriterien des unspezifischen Immunsystems möglich. Das problematische ist jedoch, das meist der Krebspatient an Alkalose des Blutes (alkalische pH-Verschiebung) bei gleichzeitiger Azidifizierung (Übersäuerung) des Gewebes leiden. Dadurch wird die Aktivierung der DCA am Krebsherd erschwert und zugleich eine fehlbesiedelung des Dames (Mykosen, etc.) erleichtert - was rückwirkend eine DCA-"produktive" Flora schwächt. Zudem sind die Tumoren nach Bestrahlung und Chemotherapie nicht aktiv (und sauer) genug, um den Makrophagen genug Angriffsfläche zu geben. Schließlich erkennen wir frischen Krebs meist nicht – außer es findet zufällig gerade eine Vorsorgeuntersuchung statt. Wenn der Krebs dann offenbar geworden worden ist, ist die Tumormasse oft schon so groß, dass sie vom Immunsystem nicht mehr bewältigt werden kann.

Trotzdem wurden hier einzelne durchschlagende Erfolge erzielt, vorwiegend bei Patienten außerhalb der Behandlungsphasen. Es gab einige Tumorheilungen mit Desoxycholsäure, und die geheilten Patienten waren im Nachhinein für die Rückkehr in die Gesundheit so dankbar, dass aus einigen von Ihnen starke Mitstreiter in der Sache DCA geworden sind. Des Weiteren liegen uns inzwischen Berichte über abgeheilte Brustkrebsfälle in einer dreistelligen Höhe vor. Desoxycholsäure wurde dort probiert, wo Spontanremissionen aus der Literatur bekannt sind, wie bei Nierenkrebs, Melanomen, Lymphdrüsenkrebs, dem Neuroblastom und Weichteiltumoren. Das sind ebenso gemäß DCA-Theorie ihre prognostizierten Wirkungsgebiete. Es gibt jedoch ebenso viele Fälle, wo Krebs mit DCA nicht angegangen werden kann. Tumoren an sehr alkalischen Körperteilen (Gebärmutter, Leber, Lunge, etc.), oder solche ohne Lokalisation (Leukämie) können nicht bekämpft werden. DCA funktioniert eben auch hier nur im Rahmen ihrer Möglichkeiten des unspezifischen Immunsystems. Diagnostisch hat sich folgende Faustregel bewährt: "Sind bei einer Krebsart Spontanheilungen bekannt, dann ist eine DCA-induzierte Heilung im Rahmen des Möglichen."

Letztendlich kann alles in allem nach gut 35 Jahren Praxis in diesem Bereich gesagt werden: „Wer eine gesunde Darmflora und ein intaktes DCA-System besitzt, sowie nicht durch einen unglücklichen Zwischenfall einer unnatürlich hohen Dosis von krebsauslösenden Stoffen ausgesetzt wird, wird kaum ein Krebskandidat werden.“

Mittelohrentzündung

Die Erreger der Mittelohrentzündung (Otitis) sind meist Bakterien. Die Wirkung von DCA ist bei ganz frischen Infektionen fantastisch – bevor die Entzündung Eiter gebildet hat. Der Fall ist gut mit dem Ansprechen auf Angina vergleichbar. Der Entzündungsschmerz verlässt den Patienten nach 12 bis 24 Stunden völlig – bei einer ersten Dosierung von DCA am Abend über Nacht!

Es gibt hier viele Heilungen dieser bei Kindern häufigeren Erkrankung im Umfeld der DCA-Anwender. Es ist nur zu beachten, dass die Wirksamkeit der Desoxycholsäure ab dem Zeitpunkt der Eiterbildung rapide nachlässt. Als Schmankerl wurde auch die Otitis eines Hundes geheilt - denn dieser hat ja ebenfalls als ein höheres Säugetier ein DCA-System.

Nervenentzündungen

Der Begriff der Nervenentzündungen wird als ein Sammelbegriff für mannigfaltige Symptome von Entzündungen des Nervensystems (Neuritiden) verwendet, meist ausgelöst durch Viren (Herpes, Zeckenencefalitis, Gürtelrose), mechanische Reize (Nervenkompression, Bandscheibenvorfall), oder als Folge von Infekten (wie z.B. die Trigeminusneuritis).

An vielen Stellen wo eine Nervenentzündung vorliegt, wirkt DCA kleine Wunder, weil hier alle Kriterien für den DCA-Einsatz erfüllt sind. Alle als Nervenentzündung (Neuritis und Polyneuritis) diagnostizierten Erkrankungen wurden mit DCA innerhalb von rund zwei Tagen abgeheilt. Schmerzen traten zum Teil schon nach vier bis sechs Stunden dauerhaft zurück.

Wichtig ist es die Neuritis von der Neurasthenie abzugrenzen. Letztere ist ein unscharfes Krankheitsbild, da die Ursachen teils psychosomatisch sein kann, manchmal aber auch unerkannt somatisch, wobei dann die Diagnose Neurasthenie eine Ausschluss-Verlegenheitsdiagnose ohne praktischen Nutzen ist.

Es ist hier jedoch wichtig sich über die Grundursache einer Neuritis im klaren zu sein. Ist die Ursache zum Beispiel eine konstante mechanische Reizung durch einen Wirbel, dann kann DCA natürlich nur die Symptome lindern, nicht kausal heilen.

Sehnenscheidenentzündung

Es ist hier die Rede von einer nichteitrigen Entzündung im Sehnenbereich (Tendosynovitis, Tendovaginitis), meist durch eine mechanische stereotype Überbeanspruchung. Klassisch passiert sie in den Handgelenken, z.B. bei stereotyper Dauerbeanspruchung beim Stricken oder Schreiben.

Es ist eine allen Kriterien nach wunderbare Indikation für DCA – und so wirkt dann Desoxycholsäure auch. Wunderbar. Es gibt hier keine offiziellen Untersuchungen, da diese Indikation erst vor kurzem aufgefallen ist. Eine Abheilung erfolgt hier meist in zwei Tagen – egal wie groß die Schmerzen davor waren.

Warzen

Der Erreger ist der Warzen-Virus. Die Erkrankungsherde sind im Endeffekt kleine Tumoren. Gott sei Dank handelt es sich hier aber um keine echten Tumoren...

Solange sich die Warze in der Wachstumsphase befindet wirkt DCA, und zwar exzellent. Ist sie aber ausgewachsen, so ist es kein akuter Infektionsherd mehr, und wir haben keine Eingriffmöglichkeit mehr. Hier wurden viele sehr effektive Heilungen registriert.

Windpocken

Windpocken sind eine Primoinfektion mit dem Varizella-Zoster-Virus. Es ist eine klassische Kinderkrankheit und sehr ansteckend. Hier zeigt DCA wieder einmal ihre superbe Wirkung bei frischen Virusinfektionen. Die Krankheit wird von zwei Wochen auf ein paar Tage verkürzt, davon so zwei bis drei Tage mit Beschwerden, danach nur noch kleine eingetrocknete Pusteln ohne weitere Symptomatik.

Hier gibt es etliche sehr aussagekräftige Befunde für die hohe Wirksamkeit der Desoxycholsäure. Aufgrund der Vernünftigkeit einer Immunisierung gegen diese sehr ansteckende Kinderkrankheit ist es hier jedoch sinnvoll, DCA erst leicht verspätet nach Erkrankungsbeginn einzusetzen, etwa zwei Tage nach Ausbruch der Erkrankung. Ansonsten reagiert das unspezifische Immunsystem zu schnell, und gibt dem spezifischen Immunsystem keine Chance Antikörper zu bilden.

Wunden

Etwas banal gesagt: Mechanische Verletzungen der Haut und des darunter liegenden Gewebes. DCA hat erwiesenermaßen eine die Wundheilung unterstützende Wirkung, gleich in zweierlei Hinsicht.

Die Reparaturprozesse des Gewebes werden verbessert (das unspezifische Immunsystem aktiviert auch Granulationsmediatoren, etc.), was eine etwas beschleunigte Wundheilung nach sich zieht. Entzündungsprozesse entstehen nicht, oder gehen umgehend zurück, wenn DCA eingesetzt wird.

Diese Wirkung ist so gut, dass ein niedergelassener Arzt versucht hat die beschleunigte Heilung von Operationswunden im Zahnbereich trotz der vorangegangenen Veröffentlichungen von Herrn Dr. B. Vlcek patentieren zu lassen (siehe Publikationen). Es wird hier jedoch empfohlen DCA erst bei einsetzenden Entzündungsprozessen anzuwenden, d.h. bei Wunden die von selbst schmerzen. Man sollte das Immunsystem nicht unnötig hochfahren, das heißt möglichst nah an den aktuellen Körperpotentialen behandeln.