Das META-Medizin ® Handbuch 21,40.- netto

von Johannes R. Fisslinger

Das Handbuch für eine fachübergreifende, biologisch-ganzheitliche Medizin und Heilkunde. Lesen Sie dieses Buch:

* · Zur Gesundheitsvorsorge: Lernen Sie neue Strategien der Selbstheilung. Erhalten Sie Antworten auf die wichtigen Gesundheitsfragen: Was ist die Ursache meiner Krankheit? Warum ist sie chronisch? Was muss ich für eine vollständige Heilung tun?
* · Als Patient: Verwandeln Sie Angst vor Krankheiten in Vertrauen in die Selbstheilungskräfte Ihres Organismus; verstehen Sie die Ursache, den Ablauf und Sinn Ihrer Symptome.
* · Als Heilberufler: Werden Sie META-Medizin ® Berater und wenden Sie das fachübergreifende, ganzheitliche META-Medizin® Diagnose & Therapie Modell in Ihrer Praxis an.

INHALTSVERZEICHNIS

Inhaltsverzeichnis ..............................................................................6

Danksagung......................................................................................11

Vorwort.............................................................................................13

Persnliches ......................................................................................17

Einleitung..........................................................................................21

Die Zukunft der Medizin.................................................................25

Die Probleme unseres Gesundheitswesens ......................................... 27

Das Geschft Krankheit..................................................................................27

Fachspezialisten und die Vielfalt der Diagnosen und Therapien...................29

Das Spezialistentum und die Fachexperten der Medizin............................34

Ursachen von Krankheiten nicht bekannt .......................................................36

META-Medizin................................................................................40

Meine Vision der Medizin der Zukunft .......................................................40

Der Meta-Arzt und Meta-Heilpraktiker ..........................................................42

Die dritte Meinung .....................................................................................44

Eine fachbergreifend, biologisch-ganzheitliche META-Medizin................45

Fachbergreifend.......................................................................................45

Biologisch-ganzheitlich..............................................................................46

Die Motive und Ziele der META-Medizin.....................................................47

Die Meta-Sichtweise.......................................................................................49

bung: Meta-Position................................................................................51

Die biologische Intelligenz...............................................................54

1. Biologisch intelligente Reaktionen: Krankheit als Weg............... 58

Der biologische Sinn von Krankheiten...........................................................59

Der geistige Sinn von Krankheiten.................................................................62

bung: Biologisch-geistiger Sinn von Krankheiten...................................64

2. Die synchrone Einheit von Krper, Psyche, Geist, Umfeld ......... 66

Der Mensch, eingebettet in sein Umfeld ....................................................71

Synchronitt in der Diagnose..........................................................................73

bung: Synchrone Einheit Krper, Psyche, Geist .....................................75

3. Krankheit als Prozess: Die markanten Punkte der Zweiphasigkeit

................................................................................................................ 76

Gesundheit – zwei Krfte im Gleichgewicht ..............................................77

Die Zweiphasigkeit von Krankheiten .............................................................79

7

Das Autonome Nervensystem.....................................................................80

Sympathikus ...............................................................................................80

Paraympathikus..........................................................................................81

bung: Stress vs. Regeneration .................................................................84

Die markanten Punkte eines Krankheitsprozesses..........................................85

1. Normalitt, Gesundheit ..........................................................................87

2. Signifikantes Emotionales Erlebnis (Konfliktschock).............................87

3. Stressphase.............................................................................................90

4. Konfliktlsung bzw. -umschwung...........................................................93

5. Regenerationsphase ...............................................................................96

6. Heilkrise ...............................................................................................100

7. Gesundheit (normale Tagesaktivitt-Nachterholung) ..........................101

bung: Symptome der Zweiphasigkeit.....................................................102

Die Krankheits-Zeitlinie in der Diagnose.....................................................103

Variationen der Zweiphasigkeit....................................................................107

Notfallkrankheiten....................................................................................109

Chronische Krankheiten...........................................................................113

Zweiphasigkeit von Therapien und Medikamente........................................115

Sympathikotoner, stimulierender, Stressverstrkender Effekt..................115

Vagotoner, beruhigender, Stressmindernder Effekt .................................116

bung: Zweiphasigkeit von Heilmethoden ..............................................117

4. Signifikantes Emotionales Erlebnis als Beginn eines

Krankheitsprozesses........................................................................... 119

Der Biologische Konflikt..............................................................................124

Subjektive Assoziation des Konfliktinhaltes .............................................126

Der konditionierte Reflex .........................................................................128

Reaktionsschienen und Anker ......................................................................131

bung: Konditionierter Reflex – Anker ...................................................135

Emotionen und Konflikte .............................................................................136

bung: Negative Emotionen erkennen.....................................................137

Konfliktmasse, -intensitt und -dauer ......................................................138

Konfliktlsung – der Beginn der Heilung.....................................................140

Disposition, Prgung und Risikofaktoren.....................................................143

5. Die subjektive Wahrnehmung: Krper und Umfeld als Feedback

.............................................................................................................. 147

Die subjektive Wahrnehmung unserer Realitt ............................................147

bung: Unser Fokus ................................................................................149

Die innere Landkarte unserer Wahrnehmung..........................................149

bung: Subjektive Wahrnehmung............................................................153

Krper und Umwelt als Feedback............................................................154

Werte, berzeugungen und Selbstverantwortung fr Gesundheit...............155

bung: Werte und berzeugungen..........................................................158

8

Wertung und Schuldzuweisungen.............................................................159

Verstrker und Zweitgewinne.......................................................................161

6. Selbstheilungskrfte: Vitalitt, Vitalstoffe und Lebensenergie. 164

Symptome behandeln ...................................................................................164

Selbstheilungskrfte aktivieren.....................................................................166

Lebensenergie und Gesundheit ................................................................171

Erschaffung eines gesundheitsfrdernden Umfeldes....................................173

bung: Gesundheitsfrderndes Umfeld...................................................175

7. Gehirn: bergeordnete Schaltstelle unseres Organismus ......... 176

Die Gehirnrelais-Diagnostik.........................................................................178

Beispiel: Gehirnrelais Diagnostik............................................................182

8. Keimblatt: Entwicklungsgeschichtliche Ordnung der Organe .. 184

Keimbltter und die Entwicklungsgeschichte...........................................185

Die Keimbltter ............................................................................................187

Organreaktion bei Stress und Erholung...................................................188

Konflikte und Keimbltter ........................................................................189

Ordnung unseres Krpers nach Organ..........................................................190

Biologisch sinnvolle Reaktionen ..................................................................194

Biologisch denken lernen .........................................................................194

Der natrliche Heilungsprozess und Therapien.......................................195

Die Bedeutung der Hndigkeit .....................................................................198

bung: Hndigkeit...................................................................................198

Lokalisation der Symptome..........................................................................201

9. Mikroben: Viren, Bakterien, Pilze als biologische Helfer.......... 202

Mikroben geordnet nach Keimblatt ..............................................................205

10. Gesundheitsvorsorge durch bewusstes Leben............................ 208

Die META-Medizin im Vergleich ..................................................... 210

Herz-/Kreislauf-Erkrankungen - Arteriosklerose .........................................210

Schulmedizin: „Schlechtes“ LDL-Cholesterin.........................................211

Naturheilkunde: Zivilisationskrankheit ....................................................212

Orthomolekulare Medizin: Vitalstoff-Mangel ..........................................212

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM): negative Einflsse................213

META-Medizin: Herzkranzgefe...............................................................214

Haut - Neurodermitis ....................................................................................218

Schulmedizin: Genetisch, Provokationsfaktoren......................................218

Naturheilkunde: Lebensstilfaktoren, Schadstoffe.....................................219

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM): negative Einflsse................219

Psychosomatik: Abgrenzungsprobleme, Ambivalenzkonflikte..................219

META-Medizin: Haut - uere Haut (Epidermis).......................................221

Brustkrebs.....................................................................................................225

9

Schulmedizin: Brustkrebs, Ursache unbekannt, Risikofaktoren...............225

Naturheilkunde: Regulationsstrung ausgleichen ...................................225

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM): negative Einflsse................226

Psychosomatik: Abgrenzungsprobleme, Ambivalenzkonflikte..................227

META-Medizin: Brustdrsen.......................................................................228

META-Medizin: Brust - Milchausfhrungsgnge........................................231

Das META-Medizin Diagnose- & Therapie-Verfahren..........233

META-Medizin Modelle - berblick...........................................................234

Das META-Medizin-Diagnose-Verfahren........................................ 238

Die 35 markanten Punkte und Phasen ..........................................................239

Beispiel: Die 35 markanten Punkte der Neurodermitis............................240

META-Medizin-Diagnose-Verfahren: Protokoll Prostata .......................241

bung: META-Medizin-Diagnose ...........................................................245

Das META-Medizin-Therapie-Verfahren........................................ 246

META-Medizin-Therapieplan - bersicht ...................................................247

Das Organ-Psyche-Gehirn-Verzeichnis.......................................250

Die wichtigsten Krankheitsbilder...................................................... 250

Fallbeispiel: Auge, Glaukom - Angstkonflikt ...........................................251

Fallbeispiel: Bronchialhusten - Revierangstkonflikt................................252

Fallbeispiel: Bronchialasthma - Revierangstkonflikt...............................253

Fallbeispiel: Brustdrsenkrebs - Sorgekonflikt........................................254

Fallbeispiel: Brustkrebs (in situ) - Trennungskonflikt .............................256

Fallbeispiel: Brustknoten – Partnertrennungskonflikt .............................258

Fallbeispiel: Brustkrebs – Sorge-/Trennungskonflikt...............................259

Fallbeispiel: Darm, Morbus Crohn - Verdauungskonflikt .......................262

Fallbeispiel: Dickdarmkrebs – Unverdaulicher rgerkonflikt.................263

Fallbeispiel: Eierstockzyste - Verlustkonflikt ...........................................264

Fallbeispiel: Eierstockzyste, bsartig – Verlustkonflikt ...........................266

Fallbeispiel: Eierstockkrebs - schwerer Verlustkonflikt ..........................268

Fallbeispiel: Fibromyalgie und Arthritis .................................................269

Fallbeispiel: Knochenschmerzen/Ferse - Selbstwerteinbruch .................271

Fallbeispiel: Bandscheibenvorfall - Minderwertigkeitskonflikt ...............273

Fallbeispiel: Halswirbelsule - intellektueller Selbstwerteinbruch .........276

Fallbeispiel: Leberkrebs – Existenzkonflikt .............................................277

Fallbeispiel: Neurodermitis, Gesicht - Kontaktverlust.............................279

Fallbeispiel: Neurodermitis, Mund - Kontaktverlust ...............................281

Fallbeispiel: Nierensammelrohr – Alleingelassenkonflikt .......................282

Fallbeispiel: Nierensammelrohr - Alleingelassenkonflikt ........................284

Fallbeispiel: Prostatakrebs - Mann-Hausherr-sein-Konflikt ...................285

Fallbeispiel: Prostatabeschwerden - Mnnlichkeitskonflikt ....................286

Fallbeispiel: Prostatakrebs – Revier-Hausherr-Konflikt .........................288

10

Fallbeispiel: Schnupfen – Stinke-rger-Konflikt .....................................289

Fallbeispiel: Schnupfen, Grippe - Stinkekonflikt......................................291

Fallbeispiel: Meine Bindehautentzndung – Die Auflsung....................292

Fallbeispiel: Meine Magenprobleme – Die Auflsung.............................295

Der Autor........................................................................................298

Kontakte - Adressen ......................................................................299

Fussnoten........................................................................................300

Vorwort



Als ich das Manuskript zu lesen begann, kam mir vieles sehr vertraut vor – handelt es sich doch um den Versuch, der Medizin einen einheitlichen Rahmen zu geben, indem nicht nur Körper, Seele und Geist ihren Stellenwert haben, sondern sich viele Ideen meiner deutenden Medizin wie die Anwendung der Polaritäts- und Synchronizitätslehre auf Diagnose und Therapie wieder finden. Der Brückenschlag vom Körper zur Seele, wie ich ihn in Büchern wie „Krankheit als Symbol“ und „Krankheit als Sprache der Seele“ vorgenommen habe, findet sich hier ebenso wieder. Eine Überschrift lautet sogar „Krankheit als Weg“ nach unserem ersten Buch in diese Richtung - wie der Gedanke, dass Therapie auf allen Ebenen Sinn macht und in jedem Einzelfall abzuwägen ist, welche Register zu ziehen sind.



Das Kernstück der Meta-Medizin aber ist die Theorie der Neuen Medizin von Dr. Hamer, dem umstrittenen Internisten aus Deutschland, dem bisher die Anerkennung, ja sogar die Prüfung seiner Thesen von Seiten der Schulmedizin versagt blieb. Dem Autor des vorliegenden Buches, gebührt das Verdienst diese Theorie von all dem ebenso hinderlichen wie überflüssigen ideologischen Ballast befreit und sie logisch und gut nachvollziehbar dargestellt zu haben. Das bringt eine verblüffende Übersicht und ein durchgängiges System in die Medizin, alles kommt sozusagen unter einen Hut. So könnte das vorliegende Buch endlich die Basis werden für eine vorurteilsfreie Überprüfung dieses Ansatzes in der Praxis anhand von unzähligen Krankengeschichten.



Nach meinen Erfahrungen stimmt sehr vieles, was sich etwa aus der Keimblattlehre ergibt, zwanglos mit den Deutungen in meinem Buch „Krankheit als Symbol“ überein, die ich in den letzten 25 Jahren in der praktischen Arbeit im Heil-Kunde-Zentrum in Johanniskirchen verifizieren konnte und die Millionen Leser an sich selbst überprüft haben. Aber auch wenn bisher mehr als 130 Übersetzungen Menschen in mehr als 20 Ländern ermöglichten meinen Ansatz zu überprüfen, kann solch ein rein quantitatives Argument in einer geradezu wissenschaftshörigen Zeit nicht letztlich überzeugen. Würde die Wissenschaft selbst an eine Überprüfung gehen, müsste sie sich allerdings neuer, dem Untersuchungsgegenstand angemessener Untersuchungsmethoden bedienen, ansonsten bleibt alles nebulös wie bei den Homöopathie-Überprüfungen. Bis dahin bleibt nur Hoffnung und guter Wille.



Wer mit letzterem versucht, die unpsychologische Sprache der META-Medizin zu übersetzen und die Lehre von den Urprinzipien beziehungsweise Archetypen hinzu nimmt, kann das Gefühl nicht loswerden, dass hier eine große Chance für die Medizin läge, endlich wieder eine gemeinsame Sprache und Grundlage zu finden. Denn tatsächlich würde diese Theorie praktisch allen ihre Reviere lassen, sie kämen lediglich zueinander in einen leicht verständlichen, sinnvollen Zusammenhang. Der Radiologe, der seine Computertomogramme, MRIs und PETs lesen kann wie kein anderer, könnte wieder eine Brücke zur Psychotherapeutin finden, wie natürlich auch umgekehrt. Die Ernährungsberaterin und der Tai Chi – Lehrer könnten in einem Therapiekonzept mit dem Chirurgen arbeiten ohne sich dauernd gegenseitig behindern und bekämpfen zu müssen.



Vielleicht läge hier sogar für die Medizin die Chance, von der die moderne Physik mit dem Traum von der vereinigten Feldtheorie seit langer Zeit träumt, nämlich eine einfache und trotzdem in sich völlig logische Theorie der ganzen Medizin. Dazu müsste „nur“ vorurteilsfrei geprüft und kooperiert werden. Möglicherweise - hoffentlich - kann der Autor allein schon durch seinen Arbeitsschwerpunkt in Kalifornien dort auf deutlich mehr Unterstützung hoffen. Außerdem muss heute ja vieles erst in die USA, bevor die Welt es annehmen kann.



Die Chancen stehen nicht schlecht, denn das große Verdienst des vorliegenden Buches ist es, keine Gräben aufzureißen, sondern - konsequent am Inhalt orientiert - der Medizin einen übergreifenden Rahmen zu geben, in der alle möglichen Arten von Therapie ihren Platz fänden. Insofern ist hier ein ausgesprochen versöhnliches Modell entstanden, was nach sorgfältiger Überprüfung die Chance böte, nicht nur den Inhalt zurück in die Medizin zu bringen, sondern viele bisher ungereimt gegeneinander laufende Bestrebungen unter einem Dach zu vereinigen. Das ist möglich, wenn es auch nicht leicht werden wird. Eine Leukämie oder ein Leberkoma als Teil der Regenerations- und Reparaturphase zu akzeptieren, ist sicher eine enorme Herausforderung für einen an der Universität ausgebildeten Mediziner. Aber Schwierigkeiten und auch gedankliche sind dazu da, überwunden zu werden.



So freue ich mich, diesen Versuch, der Medizin eine verbindliche Grundlage zu schaffen, mit diesem Vorwort unterstützen zu können und wünsche ihm eine konsequente Überprüfung in der täglichen Praxis, und hoffentlich irgendwann auch von Seiten der Universität. Gerade dieser würde das gut anstehen, wurde sie doch von Alexander von Humboldt gegründet, um das Eine (Uni) in der Vielfaltheit (Versität) zu finden. Anstatt alle Fakultäten ohne jeden Bezug unter einander vor sich hin forschen zu lassen, hatte Humboldt den Traum, dass man in all den vielfältigen Erscheinungsformen das Eine suchen und finden möge. Heute gehen die Studenten keinesfalls an die „Uni“, sondern bestenfalls auf die „Versi“. Um ein Organ wie die Niere streiten schon zwei Facharztgruppen, von unten kommen die Urologen, von oben die Nephrologen, aber wer kümmert sich noch um den Menschen?



Es wäre Zeit das zu ändern. Humboldt meinte auch, dass die gefährlichste Weltanschauung die jener Menschen sei, die die Welt gar nicht anschauten. Also warum nicht - im Sinne von Humboldt - die Welt der Medizin einmal neu anschauen wie sie ist. Möglicherweise kommt dabei heraus, dass die Medizin viel einfacher ist, als wir sie immer gemacht und gedacht haben. Meine Arbeit der deutenden Medizin spricht jedenfalls Bände in diese Richtung. Wie oft hab ich schon gehört, so einfach kann das doch nicht sein. Und was, wenn es doch so einfach ist? Dann sollten wir es uns und unseren Patienten doch einfach möglichst rasch auch einfach machen.

Gerne würde ich mit der deutenden Medizin und der im Heil-Kunde-Zentrum in Johanniskirchen ausgeübten Krankheitsbilder-Therapie an diesem Brückenschlag mitwirken.



Ruediger Dahlke

Feld am See, Dezember 2005

www.dahlke.at





Persönliches



Dieses Buch ist ein sehr persönliches Buch. In meiner Familie habe ich immer wieder erlebt, welch drastische Auswirkungen Krankheiten auf das Leben eines Einzelnen und einer Familie haben können und mir dadurch einen Anstoß und Ansporn zu diesem Buch gegeben.



Meine Großmutter hatte in den 50er Jahren Brustkrebs. Damals hat man versucht - im Grunde auf die gleiche Art wie noch heute - diesen äußerst „bösartigen Krebs“ mit Bestrahlungen zu „heilen“. Nach der Behandlung teilte man meiner Großmutter mit, daß ihr rechter Arm leider nicht mehr funktioniere. Die sehr starken Bestrahlungen hatten die Nerven und Muskeln so verletzt, dass der Arm vollkommen gefühl- und bewegungslos war. Der rechte Arm hing nur noch regungslos am Körper. Meine Oma musste wie ein Kind wieder schreiben, arbeiten, leben lernen - alles mit dem noch verbleibenden linken Arm. Ich war damals noch nicht einmal geboren. Als Kind kannte ich meine Oma nur mit einem Arm und fragte mich in jungen Jahren nie, was ihr da passiert war. Erst als ich mich für Gesundheit und alternative Therapien interessierte, wurde mir bewusst, welch immenses Leid sie erfahren hatte.



Meine Tante hatte da Gott sei Dank mehr „Glück“. Als Sie mich vor 13 Jahren anrief, war ich schockiert. Ein Krankenhausarzt sagte Ihr, dass wegen der starken Regelblutungen und Unterleibsschmerzen eine Totaloperation der Gebärmutter dringend vorgenommen werden müsse. Ich konnte es nicht glauben, rief Sie sofort an und sagte ihr, sie solle ja nichts überstürzen, sondern warten bis wir darüber gesprochen und uns ein klares Bild gemacht hätten.



Zu dieser Zeit beschäftigte ich mich bereits mit alternativen Heilmethoden, kannte mehrere Naturärzte und Heilpraktiker und war mir sicher, dass eine Operation in diesem Stadium der Krankheit nicht notwendig war. Schließlich konnte ich und die Verwandten Sie überzeugen den Operationstermin um einige Wochen zu verschieben. Meine Tante war damit einverstanden zuerst etwas „Alternatives“ zu probieren. Die Operation lief ja nicht weg und war auch später noch möglich. Nach wenigen Wochen Behandlung mit naturheilkundlichen Methoden waren die Blutungen wieder zurückgegangen und meine Tante fühlte sich viel besser. Von einer Operation war keine Rede mehr. Jetzt, nach 13 Jahren geht es ihr weiterhin sehr gut. Die Beschwerden sind nie mehr zurückgekehrt.



Damals wurde ich richtig wütend. Ich wollte den Arzt anrufen, um ihn zu fragen, wie er nachts schlafen könne, wenn er seinen Patienten solche Angst einjagte und sofort auf eine Operation drängte. Nachdem ich mich beruhigt hatte, wurde mir klar, dass dieser Arzt auch nur sein Bestes gibt und versuchte, seinen Patienten auf der Basis seines damaligen Wissens bestmöglich zu helfen.



Seit dieser Zeit habe ich viele schulmedizinische und alternativ-medizinische Therapien und Methoden kennengelernt und studiert. Ich wollte selbst genau wissen, was wirklich funktioniert und was nicht und mir fiel mir dabei wieder auf, dass ein Großteil der Ärzte, Heilpraktiker, Psychologen und anderer Heilberufe, genauso wie auch ich, mit professionellen Scheuklappen durchs Leben geht.



Damit meine ich, dass jeder sein Fachgebiet kennt, ein Spezialist ist - jedoch wenig oder kein Verständnis und Wissen über andere Heilmethoden oder andere Fachgebiete hat. Einen wirklichen Überblick und ein ganzheitliches Verständnis der Zusammenhänge von Krankheit und Gesundheit konnte ich nur sehr selten finden.



Das Ziel dieses Buches ist es Sie, lieber Leser, zu motivieren, Ihnen etwas Neues zu vermitteln und Sie zu mehr Selbstverantwortung und Eigeninitiative in Bezug auf Ihre Gesundheit aufzufordern. Unser Organismus funktioniert nach klar definierten biologisch-ganzheitlichen Gesetzmäßigkeiten. Wenn wir diese verstehen, verlieren wir die Angst vor Krankheiten und erkennen die biologische Intelligenz unseres Organismus.



Dieses Buch ist nicht nur für Patienten, sondern auch für alle Heilberufe gedacht. Im META-Medizin Diagnose & Therapie Verfahren wird das hier vorgestellte Wissen praktisch umgesetzt. Sie werden dadurch präziser und schneller ganzheitlich diagnostizieren und therapeutisch effektiver und erfolgreicher arbeiten können. Wenden Sie das Wissen der META-Medizin in Ihrem Heil-, Therapie- oder Beratungsberuf an. Ihre Patienten werden es Ihnen danken.



Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und vor allen Dingen viele neue Erkenntnisse, die Ihnen und Ihren Lieben mehr Gesundheit und eine Erweiterung Ihres Bewusstseins erleben werden.



Herzlichst,





Johannes R. Fisslinger



Los Angeles, Dezember 2005



Einleitung



Können Sie sich an eine Ihrer Krankheiten erinnern?



Vielleicht haben Sie sich damals auch gefragt, warum ausgerechnet Sie und vor allen Dingen gerade jetzt, zu diesem Zeitpunkt, krank geworden sind? Und warum ist Ihr Partner, Berufskollege oder Freund/Freundin nicht krank geworden, obwohl sie/er ähnlichen Bedingungen ausgesetzt war? Oder vielleicht haben Sie sich auch gewundert, was nun eigentlich die Ursache jener Krankheit war? Sind Sie rein „zufällig“ krank geworden oder gab es einen tieferen Sinn und Grund? Warum hat die gesunde Ernährung, die Vitamine oder Medikamente, Yoga und Meditation nicht geholfen?



Und übrigens ... was ist eigentlich die Definition von Krankheit und Gesundheit? Gibt es eine übergeordnete Sichtweise, die sich von den vielen Therapien und Heilmethoden abhebt und die wirklichen ganzheitlichen Zusammenhänge erklären kann? Vielleicht interessiert Sie all diese Theorie im Grunde nicht wirklich, sondern Sie wollen nur vital und gesund Ihr Leben bewusst leben. Sie sind wie der Großteil der Menschen der Meinung, dass Gesundheit das allerwichtigste Gut ist. Denn ohne Gesundheit ist Familie, Geld, Reichtum, Wissen, Spaß, usw. nicht viel Wert !



Ich kann mich an viele meiner Krankheiten sehr gut erinnern. Ob es nun eine Grippe, Knochenschmerzen oder schwer wiegendere Krankheiten waren, habe ich mich immer wieder gefragt, was ist hier eigentlich los? Wieso hat es mich gerade jetzt erwischt? Bin ich zufällig krank geworden, war es meine Umwelt, ein Virus oder vielleicht mein Denken oder Fühlen? Wie genau funktioniert dieser Krankheitsprozess nun eigentlich?



Als ich 18 Jahre alt war, hatte ich regelmäßig extrem rote, brennende Augen. Ich konnte oft nur mit zwinkernden Augen und unter Schmerzen Auto fahren. Meine Augen waren so ausgetrocknet, dass sie meist wie Feuer brannten. Conjunktivitis, Augenliderrötung, Augenbrennen waren die Diagnosen mehrerer Augenärzte und Heilpraktiker, die ich aufsuchte. Kein Arzt konnte mir jedoch genau sagen, was die Ursache dieser Krankheit war. Ich fühlte mich einfach zu jung um ständig krank zu sein und war wirklich frustriert. Denn die einzige Therapie, die vorgeschlagen wurde, waren nur Augentropfen, damit die Augen nicht so trocken sind und das Brennen weniger wird. Dies half zwar kurzfristig, das Problem ging jedoch nie vollkommen weg und für Jahre musste ich mich damit notgedrungen abfinden.



Ich las Bücher über diese Krankheit, studierte alternative Heilmethoden in der Hoffnung, etwas schlauer und vielleicht geheilt zu werden. Nichts half, bis eines Tages etwas Unvorhergesehenes geschah. Im Alter von 23 Jahren, also über 5 Jahre nachdem die Symptome begonnen hatten, fiel mir auf, dass meine Bindehautentzündung, Augenbrennen und die trockenen Augen vollkommen geheilt waren. Ohne dass ich es anfangs bemerkte, waren meine Augenprobleme plötzlich verschwunden. Obwohl ich geheilt war, verstand ich die Zusammenhänge nicht. Was war die Ursache meiner Krankheit und was war die Ursache der Heilung? Warum hatte ich plötzlich keine Symptome mehr?



Einige Jahre später fühlte ich mich wiederum sehr krank. Ich war 26 Jahre jung und hatte extreme Magenprobleme mit Magenkrämpfen, Verdauungsstörungen, etc. Ich konnte fast nichts essen, war extrem empfindlich und dünn wie ein „Strich in der Landschaft“. Ich wurde zum Vegetarierer und versuchte durch leichte Kost meinen Magen zu schonen. Mein Irrweg durch die Medizin und Heilkunde, die vielen Versuche der Heilung durch die Schulmedizin und die Naturheilkunde wurden nicht belohnt. Die chronischen Magenprobleme waren schon fast Teil meines Lebens, die ich nach einiger Zeit akzeptierte und mich damit zumindest teilweise abfand.



Als ich dann endlich einmal Urlaub machen konnte und nach Nepal und Indien reiste, wurde ich erst richtig krank. Damals glaubte ich an einen Virus oder schlechtes Essen, das für meine neuen Symptome verantwortlich war. Ich war extrem schwach und erschöpft, konnte nur noch im Bett liegen, schwitzte extrem stark und hatte hohes Fieber. Damals wusste ich natürlich noch nicht um die wirklichen Zusammenhänge und Abläufe von Krankheiten.



Ich fragte mich:



* Warum wurde ich gerade im Urlaub so krank?
* Warum hatte ich andere Symptome schon vor dem Urlaub?
* Gab es irgendeinen Zusammenhang zwischen den beiden
doch sehr unterschiedlichen Krankheitssymptomen?

#

Erst in den letzten Jahren, als ich die META-Medizin verstanden hatte, ging mir ein Licht auf und ich erkannte erstmals, was meine Krankheiten bedeuteten und wie die Zusammenhänge wirklich waren.



Bevor ich Ihnen meine eigenen Lernerfahrungen und Erkenntnisse anvertraue, möchte ich Sie gerne Schritt für Schritt in die Erkenntnisse und Sichtweise der META-Medizin, basierend auf einer fachübergreifenden, unabhängig-neutralen Sichtweise von Krankheit, Gesundheit und Heilung, einführen. Ich verspreche Ihnen, dass sich dann nicht nur meine Krankheitsgeschichten aufklären, sondern Sie Erkenntnisse gewinnen werden, die Ihnen erlauben Ihre eigenen Krankheiten und Gesundheit mit ganz neuen Augen zu betrachten und neue Möglichkeiten der Heilung finden werden.



Was auch immer Sie gerade denken und fühlen, stimmen Sie sich auf dieses Buch ein, indem Sie sich die Wichtigkeit Ihrer Gesundheit bewusst machen. Wenn Gesundheit für Sie und für fast alle Menschen so wichtig ist, ist es dann nicht verwunderlich, wie wenig wir wirklich über unseren Organismus und das Zusammenspiel von Körper, Psyche, Geist und Umfeld wissen? Ich kann für mich mit Gewissheit behaupten, dass ich nach fast 20 Jahren Suche endlich fündig geworden bin. Mein intensives Fragen und Suchen wurde belohnt.



Ich hoffe, dass dieses Buch auch für Sie ein erster Schritt zu einem besseren ganzheitlichen Verständnis von Krankheit, Heilung und Gesundheit sein wird.



Dabei kann ich Ihnen die ersten Schritte aufzeigen, gehen müssen Sie diese jedoch selbst.