3D Ingenium Hologrambrillen für Befeldung Einen Hologramfilter kann man sich stark vereinfacht wie einen Lattenzaun vorstellen. Zwei Lattenzäune mit gleicher Anordnung der Latten, nacheinander aufgestellt, geben den Blick auf ein dahinter liegendes Objekt mehr oder weniger gut frei. Wird nun einer der beiden Zäune um 90 Grad gedreht, ist der Blick nach hinten nahezu versperrt. Hologramfilter sind molekulare Gitter, welche die Lichtwellen nur in einer Schwingungsrichtung durchlassen und in der anderen Richtung sperren. Die Filter sind zwar hellgrau und dämpfen deshalb das Licht, aber sie sind farbneutral und somit für eine farbige Projektion geeignet.
Grundvoraussetzung für den Einsatz von Hologramfiltern ist das Vorhandensein von Holografischen Lichtanteilen. Was ist nun holografischen Licht und wie entsteht es? Licht breitet sich ähnlich wie eine Welle im Wasser, senkrecht zu seiner Ausbreitungsrichtung schwingend aus. In dem von der Sonne oder einer Glühlampe ausgestrahlten Licht kommen beliebig viele dieser Schwingungsrichtungen vor. Hologramfilter bestehen aus einer zwischen Gläsern verklebten Folie. Diese besitzt eine für das Auge unsichtbare Gitterstruktur, welche nur hierzu parallel schwingendes Licht passieren lässt. Alle anderen Richtungen werden teilweise, die senkrecht dazu schwingenden sogar vollständig unterdrückt. Wird Licht an einer Fläche reflektiert, kommt es zu einer holografisierung des Reflexlichtes. Entscheidend für den Grad der holografierung ist der Einfallswinkel des Lichtes in Abhängigkeit der Bild + Materialeigenschaften.
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