Eine neue, bahnbrechende Studie!
Blaue Socken gegen Krebs

Stellen Sie sich vor, Sie möchten einen Markt für „Gesundheitssocken“ installieren. Sie
müssen also damit beginnen, eine Studie zu veranlassen.
Alle Männer mit Prostatakrebs werden also befragt, welche Farbe ihre Socken haben. Was
immer Sie untersuchen, eine Gruppe wird sicher immer besser abschneiden, als eine
andere.
Angenommen, in der Gruppe mit blauen Socken haben 6 Prozent überlebt und in der
Gruppe der roten Socken nur 3 Prozent. Für Ihre Werbung (natürlich Hochglanz-Papier und
die Studie wird der Ärzteschaft selbstverständlich in einem 5-Sterne-Hotel vorgeführt) heißt
es dann:
Blaue Socken führen zu einer Verbesserung der Überlebenszeit von 50 Prozent!
Nun benötigen Sie nur noch einen käuflichen Wissenschaftler (auch
Mietmaul
genannt), der
jetzt in vielen bedeutenden Worten erklärt, warum die blauen Sockenträger länger leben.
So könnte er z.B. sagen, dass blaue Socken in einem Wellenbereich von 400-500
Nanometer strahlen und neueste Forschungen aus den USA (hört sich immer gut an) ganz
klar zeigen, dass Prostatakrebszellen – die man im Labor mit eben solchen Wellenlängen
bestrahlt – schneller zerstört werden konnten.
Nicht vergessen darf man dann noch den Satz: Diese Forschungen müssen natürlich noch
intensiviert werden, aber die ersten Ergebnisse sind so vielversprechend, dass wir hoffen, in
den nächsten Jahren die optimalen „Anti-Krebssocken“ auf den Markt bringen zu können.
Das verrückteste daran ist, dass man weder die Forschung noch die Daten oder die
Schlüsse daraus für solch eine Studie fälschen müsste, denn alles Gesagte wäre ja
sogar wahr.
Das ist das Grundprinzip des Geschäfts mit der Gesundheit, auf Kosten der Menschen.
Kein Wunder also, dass trotz jahrzehntelanger Forschung gerade bei der Krebsforschung
nichts erreicht wurde.
Das Wort „Wissenschaft“ hat hier keine Berechtigung, hier wird Ahnungslosigkeit und
Vertrauen (der Kranken) missbraucht. Geschieht dies jedoch, um sich die zu erwartenden
Milliardengewinne nicht entgehen zu lassen, haben wir es mit Straftaten zu tun, wie
unterlassene Hilfeleistung, fahrlässige Tötung - oder sogar bewusste Tötung, also Mord!
J. W. v. Goethe hatte schon zu solcher gewinnorientierter Auftragswissenschaft eine klare
Meinung:
„Da aber sah ich, dass den meisten die Wissenschaft nur etwas ist, insofern sie davon leben,
und dass sie sogar den Irrtum vergöttern, wenn sie davon ihre Existenz haben.“
Quellen:
http://www.buergerstimme.com/Design2/2013-02/medizin-statistikmanipulation-unwirksamkeit-von-
medikamenten/
Michael von Dexheim: „ Symbiose der Macht - Ein medizinischer Insider packt aus“ (Sensei-Verlag)