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Einige Gedanken über Bio-"Resonanz"
Es ist schon Vieles gesagt und geschrieben worden über Bioresonanz, und dem Außenstehenden mag es erscheinen, als spreche man über des Kaisers neue Kleider. Gibt es dieses Phänomen überhaupt oder existiert es nur in der Einbildung seiner Anhänger und Befürworter? Ist es ein Faktum oder eine Fiktion? Kann es etwas geben, das man nicht messen kann und das man dennoch mit einem Gerät beeinflussen kann? Kann es, so möchte man präziser fragen, zu einer Reaktion in Verbindung mit einem Gerät kommen, ohne daß man ein Meßsignal erfassen und auf einer Skala sichtbar machen kann?
Nun, betrachten wir das Thema einmal von einer anderen Seite, von einem anderen Standpunkt aus. Nehmen wir einfach als gegeben, daß das Phänomen existiert und fragen uns, warum wir kein physikalisches Korrelat dafür finden können. Ein Schelm könnte nun einwenden, daß eben dies der Beweis dafür ist, daß dieses Phänomen nicht real, nicht materiell faßbar und daher pure Fiktion ist. Wir sind aber keine Schelme, und daher geben wir uns mit einer solchen Antwort nicht zufrieden.
Gehen wir also konkret auf das Phänomen zu und untersuchen, so objektiv wie möglich, was wirklich geschieht. Ich beziehe mich im Weiteren auf die Mora-Therapie als dem ältesten der Bioresonanz-Verfahren, wenn man von älteren Vorläufern aus dem Gebiet der Radionik einmal absieht. Es geht mir nicht um eine Würdigung der einen Methode, oder gar um eine Kritik an der anderen Methode, sondern um etwas Grundsätzliches, das wir klären sollten.
Die MORA-Therapie - benannt nach ihren Erfindern MORELL und RASCHKE - ist für mich eine ausgezeichnete Methode, um uns zu belehren
· über unser Verhältnis zu physikalischen Geräten und zum physischen Körper, kurz zum 'physischen Dasein' in jeder (Lebens-)Form
· über unser Verhältnis zu Therapie und Heilung am Menschen, und damit über unser Verhältnis zu dem Lebendigen in uns und um uns
· über unsere Einstellung zum Arztsein, zum Heilen wollen und Helfen wollen - und dessen wirtschaftlichen Aspekten in einem aufgeblasenen Gesundheitswesen als Teil des wirtschaftlichen Aspektes in der modernen Industriegesellschaft unserer Zeit
· über unsere Einstellung zu Wissen und Ahnen, zu Fakten und Intuition, zu Können und Erspüren, zu Wissenschaft im allgemeinen und Genialität im Besonderen.
Die meisten Naturheilärzte wissen, worum es sich dabei handelt. Konventionell ausgebildete Mediziner wissen es meist nicht, weil sie die anerzogenen Scheuklappen nicht so ohne weiteres ablegen können.
Gebildete Laien kümmern sich heute weithin mehr um unkonventionelle Heilverfahren als die Ärzte unserer universitären Medizin, vor allem wenn diese in der Klinik tätig sind. Vielleicht wird es sich nun ändern, wenn die Naturheilverfahren Eingang in die universitäre Ausbildung finden. Obwohl ich bezweifle, daß sie in ihrer ursprünglichen Form in der orthodoxen Lehre überdauern werden. Der Graben zwischen Konventioneller Medizin und Traditioneller Medizin ist noch zu tief, und es wird wohl einige Zeit dauern, bis er zugeschüttet ist.
Sei's drum, ein paar Worte will ich darüber verlieren, denn 'Konventionelle Ärzte' werden diesen Text ohnehin nicht lesen, so daß ich ihren Widerstand hier ignorieren kann.
Die MORA-Therapie hat einige ihrer Wurzeln in der Radionik, auch wenn sie dies heute nicht mehr offenlegt. Warum sollte sie auch. Sie hat sich in einem beschränkten Bereich medizinischer Anwendungen bewährt und kann Erfolge vorweisen, die zu erklären sie allerdings nicht imstande ist. Daran ändern auch einige physikalische Erklärungsversuche nichts, sei es durch die Biophotonenphysik von A. POPP oder andere. Wobei dies nichts über die Qualität der Erklärungen sagt, schon gar nicht über die Biophotonentheorie, die ich persönliche schätze, sondern über die notwendigen Grundlagen zu einer echten Bioenergetik, die in unserer heutigen Wissenschaft gänzlich fehlen. Ein Blinder sieht die Farben nicht, auch wenn er sich noch so sehr bemüht.
Warum tun wir uns so schwer mit wissenschaftlichen Erklärungsversuchen? Wo ist der Fehler oder, wenn man so will, der fehlende Baustein für unsere menschliche Logik?
Nun, beginnen wir ganz einfach. Es handelt sich bei der sogenannten 'Bioresonanz' um die Wechselwirkung zwischen
· einem technischen Gerät und
· dem lebenden Organismus
wobei weder eine Messung beabsichtigt ist noch eine elektrodynamische Beeinflussung des Menschen im konventionellen Sinn (also keine Stromtherapie oder ähnliches).
Unsere Naturwissenschaften, die Physik und Chemie insbesondere, aber auch die Biologie, wo sie sich 'naturwissenschaftlich' versteht - dasselbe gilt im Übrigen auch für die Medizin - haben sich auf der Grundlage eines 'besonderen Verständnisses von unbelebter Materie entwickelt, wie den meisten bekannt sein dürfte. H. PIETSCHMANN hat schon vor einigen Jahren in seinem immer noch lesenswerten Buch "Das Ende des naturwissenschaftlichen Zeitalters" die geschichtlichen Hintergründe dieser Entwicklung in faszinierender Weise geschildert. Das Fazit: Die Naturwissenschaften klammern die Existenz von Leben aus und gründen ihre ganze Sichtweise auf dieser Abstraktion, die ich 'das Absondern der 'Materie' von der lebenden Substanz' nennen möchte.
Systemtheoretisch gesehen ist es unsinnig, irgend einen Teil dieses 'belebten Himmelskörpers' als leblos zu bezeichnen, als seelenlos, als wesenlos. Es ist aus dieser Sicht unsinnig, den Körper eines Lebewesens - auch den des Menschen, mehr noch: den des Planeten Erde - in unbelebte Materie und belebte Materie zu trennen und die Verbindungen auch noch aus dem Auge zu verlieren. Ein doppelter Fehler.
Partielle Blindheit hat uns partielle Erkenntnisse gebracht, das wissen wir inzwischen. Sie hat dazu geführt, daß wir Technik und Industrie in kurzer Zeit auf einen hohen Standard hin entwickeln konnten- auf Kosten der sogenannten belebten Materie, wie das Ökologische Problem uns heute nachdrücklich zeigt.
Ich möchte eine einfache Aussage wagen, die diesen systemtheoretisch unhaltbaren Knoten zerschlägt
· Alle Materie ist belebt und
· die Trennung in belebte und unbelebte Materie ist willkürlich
Diese Aussage ist im Einklang mit dem Wissen und den Erkenntnissen unserer menschlichen Tradition, wie sie uns noch heute, und wieder aufs Neue, von der Östlichen Mystik vermittelt werden. Ich sage ausdrücklich - unserer menschlichen Tradition. Denn auch unsere Vorfahren hatten dieses Wissen, das wir heute leugnen und gar als 'okkult' abtun. Unser - wissenschaftlich geschulter - Verstand hat sich wahrlich verdunkelt. Und wenn wir dieses Verdunkeln auf andere Kulturen, auf andere geistige Traditionen projizieren, dann erinnert mich dies an religiösen Fanatismus.
Man mag mir beipflichten oder widersprechen, je nach Glaubenssystem. Ich bin mir sicher, daß wir an der Anerkennung dieses Grundsatzes langfristig nicht vorbeikommen werden, wenn wir unserer Zivilisation eine humanitäre Grundlage verschaffen wollen.
· Nur wenn wir anfangen, Maschinen wie Menschen zu behandeln, können wir damit aufhören, Menschen wie Maschinen zu behandeln!
Die Bioresonz-Verfahren können uns dabei helfen, Erfahrung mit diesem Satz zu sammeln und unser Verhältnis zu Geräten - zu den Materialien insgesamt - zu überdenken und zu verändern. Denn darum geht es heute. Nicht die Geräte in der Medizin sind schlecht, nicht die Apparate und technischen Anlagen. Schlecht bekommt uns unser Verhältnis zu diesen Geräten, zu diesen Apparaten, zu diesen technischen Anlagen. Wenn wir dieses unser Verhältnis überprüfen und einer neuen Sichtweise anpassen, wenn wir ein Gerät, einen Apparat , eine Anlage wie ein Lebewesen behandeln, dann können wir mit ihm kommunizieren, Mitteilungen austauschen, uns um ein gegenseitiges Verstehen bemühen. Ich bin mir sicher, daß es einer ungeheuren Anstrengung bedarf, ein solches Wagnis einzugehen. Es wird Rückwirkungen haben, die uns unlieb sein werden. Wir werden unser Bedürfnis nach Manipulierbarkeit von Materie und Materialien zügeln müssen. Wir werden unsere Wahrnehmung auf neue Weise schulen und erweitern müssen. Doch zuvorderst werden wir eine respektvolle Haltung allem Seienden gegenüber ausbilden und bewahren müssen. Und, nicht zuletzt, werden wir unser Wertesystem vollständig überdenken und korrigieren müssen.
Nun, das sind der Müssen's gar viele, und ohne Zwang und Notwendigkeit werden wir uns diesem 'Müssen' nicht beugen. Noch beharren wir aus unserem menschlichen Willen, dem sich alle anderen Lebensformen unterwerfen sollen. Noch bewahren wir eine Haltung der Selbstgefälligkeit und Arroganz mit dem Hinweis auf die grandiosen Leistungen des Menschen in der Neuzeit. Noch verharren wir in einer Art autistischer Grundhaltung den anderen Lebensformen gegenüber, die nicht verstehen zu müssen wir weithin vorgeben. Noch verschließen wir uns gegen die offensichtlich gewordenen Konsequenzen dieser unserer Grundeinstellung und glauben, wir könnten sie technisch wegmanipulieren - also letztlich mit denselben Methoden beseitigen, mit denen wir sie hervorgerufen haben. Noch verweilen wir in unserem 'Erfolg durch Leistung' Denken, ohne den Mißerfolg zu beachten, der uns aus der Umwelt inzwischen zuströmt. Aber wie lange noch?
Erst wenn wir die Grundpfeiler unserer Weltanschauung in Frage stellen, wenn wir A und Z zusammenbringen, werden wir bereit sein, die Paradigmas zu ändern, auf denen unsere Wissenschaft und Technik aufbauen. Unsere Philosophie liegt im Argen, nicht die Technik, nicht die Naturwissenschaften. Die Glaubenssysteme, auf denen wir fußen, wenn wir Wissenschaft betreiben, sind obsolet - nicht die Methoden, die sich aus ihnen ergeben.
Erst wenn wir diesen gewaltigen Schritt getan haben und Leben als solches akzeptieren, anstatt es erklären zu wollen: ungeteiltes Leben, das sich in vielfältiger Weise in Erscheinung bringt, erst dann sind wir auf einem sicheren Boden, auf dem sich wieder eine Zukunft vernünftig vorstellen läßt.
Das, so glaube ich, ist die Botschaft, die wir erfahren können, wenn wir etwas so einfaches verstehen wollen wie Bioresonanz - eine Kommunikation besonderer Art, von Mensch zu Gerät und von Gerät zu Mensch. Nicht wunderbarer oder gar absonderlicher als ein Gänseblümchen auf einer Wiese.
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Das Phänomen 'Bioresonanz'
Sie erwarten von mir als Physiker vielleicht eine Erklärung eines Phänomens, das sich bis heute jeder wissenschaftlich akzeptablen Deutung entzogen hat. Doch es ist nicht meine Absicht, ein unmögliches Unterfangen zu beginnen. Vielmehr möchte ich Ihnen aufzeigen, warum es unmöglich ist, unter den heutigen Voraussetzungen einer wissenschaftlichen Erkenntnislehre das Phänomen 'Bioresonanz' zu erklären. Daß ich dabei ein wenig ausholen und ins Grundsätzliche schweifen muß, versteht sich wohl bei diesem Thema von selbst.
Beginnen wir mit einem kurzen Rundblick in unser gegenwärtiges Weltbild, wie es dem normalen Menschen erscheint und weithin auch die von Ärzten und Gesundheitspolitikern bevölkerte Welt der Medizin bestimmt. Dabei bitte ich, keine meiner Äußerungen als persönlich oder gar als Angriff zu betrachten, denn das liegt mir fern. Wir müssen im Gegenteil zunächst konstatieren, wie die Bewußtseinslage der Bevölkerung, der Gesundheitsexperten, der Ärzte und Patienten und so fort wohl sein könnte, um uns eine Orientierung bezüglich unserer gestellten Aufgabe zu verschaffen.
Also sagen wir zunächst ein paar Klischees, die weithin akzeptiert sind, wenngleich ich sie hinterfragen werde. Ich zähle auf:
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Das heutige Gesundheitswesen liegt im Argen *
Die Therapiemethoden der herkömmlichen Denkrichtung ('Schulmedizin') sind grob, eingreifend und schaden zumeist dem Patienten wie sie ihm nützen. *
Wir können Menschen nicht gesund machen, wenn sie nicht selbst es wollen. *
Die Naturheilverfahren müssen sich durchsetzen, damit wir zu einer menschenwürdigen Gesellschaft gelangen. *
Die Bioresonanz insbesondere versöhnt Technik und Natur in einer zukunftsweisenden Form. *
Was Medizin ist, bestimmt unser Bewußtsein.
Die Liste könnte fortgesetzt werden, doch hier wollen wir innehalten und uns fragen, wie weit wir diesen Denkansätzen oder Glaubensrichtungen vertrauen und sie für richtig halten, vielleicht sogar als die eigenen erkennen. Nun, ganz gleich wie Sie darüber denken, es zeichnet Menschen aus, so zu denken - und unterscheidet sie von anderen, die anders denken und die Mehrheit der Bevölkerung darstellen. Das sage ich, obgleich mir bekannt ist, daß ein großer Teil der Bevölkerung die Naturheilverfahren haben möchte und sich ihrer (in unterschiedlichem Umfang und Verhältnis zur herkömmlichen Medizin bedient).
Das Thema ist sehr komplex und allgemeine Aussagen wie die, die ich hier mache, sind leicht irreführend und verschleiern, daß es heute eine große Bandbreite von Meinungen über den Bereich Krankheit und Gesundheitswesen gibt. Weiterhin ist nicht zu verkennen, daß ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung beruflich mit dem Gesundheitssystem zu tun hat und daher nicht abstrakt über Fragen der Heilmethoden debattieren kann, ohne in Widerspruch zu wirtschaftlichen Gegebenheiten seiner beruflichen Existenz zu geraten.
Ferner vergessen wir in der 'Gesundheitsdebatte' allzu leicht, daß wir allesamt ein Gesundheitsproblem haben oder haben könnten. Also sind wir auch Betroffene von dem, was wir, und insbesondere als Arzt, gerne abstrakt und losgelöst von einem eigenen Betroffensein diskutieren. Ich habe immer wieder festgestellt, wie schnell und gründlich sich Meinungen ändern können, wenn der Redner gefragt wird, was er denn macht, wenn er oder eines seiner Lieben erkrankt.
Vom eigenen Betroffensein, wie wir es als Mensch erleben, bis hin zu einem fundamentalen Verständnis von Naturerscheinungen, wie es uns die Naturwissenschaften erklären, ist ein weiter, mühevoller Weg, den das Bewußtsein - unser aller Bewußtsein - nicht gehen kann, ohne sich dabei mehrfach zu verändern. Das tut es unmerklich und dennoch so grundlegend, daß nur derjenige es wahrnehmen kann, der in der Selbstbeobachtung einige Erfahrung hat. So bitte ich Sie, mir aufmerksam zuzuhören und dabei nicht zu vergessen, daß ich auch über unser eigenes Leben, unsere eigene Resonanz, unsere eigene Therapie spreche - und dies meine Sprechweise ebenso bestimmen wird wie meine Ausführungen selbst.
Bioresonanz - wie sie erscheint
Bioresonanzverfahren sind verhältnismäßig jung und - gemessen an ihrem Wert - unbekannt. Das sage ich aus voller Überzeugung. In diesem Kreis von Experten brauche ich kaum auf die Geschichte der Bioresonanzmethode einzugehen. Doch sollte ich einige Dinge hervorheben, die gerade Experten aus Gewohnheit leicht übersehen.
Die Bioresonanzmethode ist, wie viele andere der Naturheilverfahren als Heilmethode entstanden. Die Anfänge gehen bekanntlich in die Siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts zurück und sind mit den Namen Dr. Morell und Rasche eng verknüpft. Andere mögen mitgewirkt haben, wie dies so oft bei neuen Entdeckungen und Erfindungen der Fall gewesen ist, doch ihre Namen hat die Geschichte nicht aufgezeichnet.
Worauf es mir nun ankommt, ist der grundsätzlich empirische Charakter dieser Entwicklung, die von Anfang an sich der Erfahrung des Arztes mit dem Patienten bediente und auf die Aufgabe der Therapie - insbesondere von chronischen Leiden - abgestellt war.
Viele neue Entdeckungen haben so begonnen - am Anfang stand die Beobachtung, der Versuch, das Bemühen um eine andere Lösung für ein bestehendes Problem. Und doch ist der Beobachtung hier wie so oft die Idee, der Einfall vorausgegangen. Wie genau dies im Fall von Dr. Morell vonstatten ging, ist mir unbekannt. Doch ich vermute, daß er einen Einfall haben mußte, um den Bau eines ersten Prototypen zu veranlassen, der schließlich in die Entwicklung neuer Geräte einmündete. Dieser erste Gedanke wiederum ist auf dem Boden eines geübten Denkens, eines erfahrenen medizinischen Denkens entstanden.
Schwingkreise und Frequenzen
Ein Beispiel soll dies verdeutlichen.
Zu seiner Zeit hat sich Dr. Morell wohl mit Schwingkreisen und deren Einfluß auf die 'bioenergetischen Gegenheiten' (ich bleibe absichtlich vage) befaßt. Es gab in der biophysikalischen Medizin schon reichlich Erfahrung über die Möglichkeiten, elektrisch auf den Organismus einzuwirken - als Beispiel sei nur die Elektroakupunktur und die mit ihr zusammenhängenden Methoden erwähnt. Man hat hier ausgiebig experimentiert und tut dies heute noch. Nachdem anfänglich statische elektrische Ströme angewandt wurden, hat man sich bald den enormen Möglichkeiten elektromagnetischer Wellen zugewandt, deren unerschöpfliches Frequenzspektrum uns heute geläufig ist - es kommt uns in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens zugute, vor allem die Funk- und Fernsehfrequenzen. Das elektromagnetische Frequenzspektrum ist so umfassend, daß es nach oben in den Bereich der Mikrowellen, des Sichtbaren Lichtes (kurz: 'Photonen') und der Röntgenstrahlung einmündet.
In jedem dieser Frequenzbereiche hat sich auch die Medizin betätigt und Untersuchungen über deren Wirkung auf den Organismus angestellt - sei es zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken. Dabei ist die herkömmliche Medizin ebenso fleißig tätig gewesen, wie es einzelne Bereiche der Naturheilverfahren heute noch sind.
Denkmodelle und Denkweisen
Doch nicht nur Erfahrungen spielten eine Rolle. Weit wichtiger finde ich die Gedankengebäude, in die unsere Erfahrungen aufgenommen wurden. Dazu möchte ich zwei Beispiele herausgreifen, die mir aus diesen Jahren noch geläufig sind: die Biophotonenforschung von Prof. Popp und die Theorie von Prof. Fröhlich über kollektive Anregungen in der Zellmembran. Beide Theorien befassen sich unter anderem mit dem Problem eines geordneten Zellwachstums, wobei die Biophotonen-Theorie von Prof Popp Ihnen in den Grundzügen geläufig sein dürfte.
Als weiteres bestimmendes Moment der ursprünglichen Bioresonanz-Lehre - so möchte ich die neu entstandenen Erklärungsmodelle der Anhänger dieser Therapierichtung kurz nennen - ist das Harmonizitätsprinzip zu sehen, also die Auffassung, daß im Organismus wie im Leben (oder lebenden System) ein Drang zu einem harmonischen Miteinander aller Teile des betreffenden wirksam ist, der letztlich für die Gesundung wie für die Gesunderhaltung verantwortlich ist. Die Vorstellung von einem harmonischen Ineinandergreifen aller Wesensanteile des Kosmos, schlicht gesagt, geht auf die Pythagoreische Schule der griechischen Antike zurück. Sie hat in der Neuzeit unter anderem Eingang in unser modernes Weltbild gefunden, das in seiner veralteten Auffassung von einem 'gigantichen Uhrwerk' sprach, das der Schöpfer vor Beginn der Zeit eingerichtet habe, und dessen 'Räderwerk' reibungslos ineinandergreife.
Nun, ganz so reibungslos schien es nicht zu funktionieren, denn es gibt offensichtlich erhebliche Störungen in diesem 'Weltgetriebe' - Kriege wie Krankheiten, im Großen wie im Kleinen. Krankheit ist nach dieser Auffassung, die noch immer eine wesentliche Rolle in unserem Denken spielt, eine Störung der Harmonizität, verkürzt gesagt, die den Organismus auszeichnet.
Das Bild hat sich natürlich den modernen Auffassungen unserer Zeit angepaßt. Heute sprechen wir zunehmend von Umwelteinflüssen, manche sprechen auch von sozialen Einflüssen (doch das ist die Minderheit) - inzwischen auch von Störungen in unserem genetischen Erbe. Seien es nun Viren und Bakterien, Umweltgifte oder Elektrosmog, Chromosomenbrüche oder schädliche Genmutationen - das Wesentliche des 'harmonischen Weltbildes' ist noch immer unter der modernen Hülle erkennbar.
Wie aber kann man einmal eingedrungene Störungen beheben? Wie kann man sie wieder eliminieren, ohne den Körper zu öffnen oder ihm schädliche Chemikalien zuführen?
Die erstaunlichste aller mir bekannten Antworten auf diese Fragen gibt die Bioresonanz-Lehre in ihrer herkömmlichen Auffassung und Ausdrucksweise. Man nehme ein spezielles Gerät, das in der Lage ist, auf eine Vielzahl von Schwingungen - kurz gesagt: Frequenzen - 'einzugehen' (oder sich einzustimmen?), und bringe es mit dem betroffenen Menschen in Kontakt. Das Übrige bewirkt die Natur (des Menschen) oder die Technik (eines komplizierten Gerätes) - oder eben beide zusammen.
Doch der Schleier des Geheimnisses wurde nie ganz gelüftet, und so ranken sich noch immer märchenhafte bis wissenschaftliche Gedankengänge, Überlegungen, Konzepte, Denkansätze, usw. um dieses Bewirken eines auf den Menschen und seine Schwingungen abgestimmten Gerätes, zum Zweck einer Harmonisierung - oder Beseitigung einer Harmoniestörung - im Organismus.
Jede pauschale Ausdrucksweise dieser Art muß notwendigerweise verzerrend wirken, ich sagte es schon. Es ist mir bekannt, daß es zahlreiche unterschiedliche Deutungsversuche gibt und gegeben hat - und wohl weiterhin noch geben wird. Doch prüfen Sie selbst, in wie weit der Harmoniegedanke (oder das Harmonieprinzip) in ihrem eigenen Denken verankert ist. Dabei darf ich darauf hinweisen, daß die jüngste Entwicklung dieses Gedankens eine ganze Denkrichtung wie die Biokybernetik hervorgebracht hat, der man dieses grundlegende Prinzip nicht mehr so leicht ansieht. Darauf möchte ich hier nicht näher eingehen, obgleich eine Untersuchung über die Parallelen in den Anschauungen von Schwingkreisen und Regelkreisen eigentlich dazu gehört.
Wir können als Fazit aus dem bisher Gesagten mitnehmen, daß
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eine Denkweise wie die des Harmoniebestrebens, des Harmonieprinzips (manche nennen es auch das kosmische Harmoniegesetz) letztlich die Versuche zu seiner Bestätigung ebenso hervorbringt wie die daraus hervorgehenden 'Beweise'.
Es ist nun nicht möglich, diese Auffassung von einem 'kosmisch-organisch' wirksamen Prinzip zu widerlegen oder zu belegen. Es ist, schlicht gesagt, eine Glaubenssache, für die man sich entscheidet. Oder auch nicht.
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Resonanz und ihre Erscheinungsformen
Nun ist das Harmoniebestreben nicht die einzig mögliche Interpretation für die Wirkungsweise der Bioresonanz-Therapie. Es gibt mindestens einen weiteren gebräuchlichen Denkansatz, der wiederum eine Reihe von Deutungsversuchen hervorgebracht hat. Es ist die Annahme, daß ein Gerät wie das Bioresonanzgerät die körpereigenen Schwingungen anregt, stärkt, oder wie immer man sich dieses vorstellen mag. Dieser Gedanke wird durch den Bau eines Gerätes mit Schwingkreisen ebenso gefördert wie durch den Begriff der Resonanz, auf den die ursprüngliche Bezeichnung der Therapiemethode von Morell und Rasche hinweisen. Es ist nicht von der Hand zu weisen, daß im Organismus eine Vielzahl von Schwingungen 'vorhanden sind' - das heißt genauer, entstehen und vergehen. Dabei denkt man in erster Linie an elektromagnetische Wellen, die von den zahlreichen Entladungsvorgängen im Organismus ausgehen.
Bekanntestes Beispiel dafür ist das elektrische Pulsen des Herzens. Diese periodisch stattfindende Kontraktion des Herzmuskels beruht auf einer intensiven elektrischen Erregung. So jedenfalls erklärt es die gängige Physiologie. Dabei entsteht ein dynamisches Wirbelfeld in der Umgebung des Herzens, das über das Organ und selbst die Körperoberfläche hinaus greift. Mit einfachen Mitteln läßt es sich nachweisen und aufzeichnen - im bekannten Elektrokardiogramm. Nach bekannten Vorstellungen ist dieses dynamische elektromagnetische Feld ein Sammelsurium von Schwingungen ('Frequenzen'), die Grundschwingung entspricht dabei etwa der Pulsfrequenz. Doch parallel dazu treten Oberschwingungen auf, die bis in den Kilohertzbereich nachweisbar sind.
Es gibt weitere bekannte Frequenzmuster im elektromagnetischen 'Band' der körpereigenen Schwingungen, die wissenschaftlich seit langem untersucht und unbezweifelt sind. Dazu gehören die Erregungsbänder, die im Elektroenzephalogramm und im Elektromyogramm zur Untersuchung der entsprechenden Organe - Gehirn bzw. Muskeln - zur methodisch untersucht werden. Auch hier sind wiederum Oberschwingungen bis in den Kilohertzbereich zu erwarten.
Schwingungen, die der Körper selbst anregt bzw. anzuregen vermag, können auch von außen angestoßen werden. Es handelt sich dann um das klassische Resonanzmodell - wie beispielsweise bei der Anregung einer akustischen Schwingung in einer Orgelpfeife, bei der die Länge der Pfeife über die Tonhöhe ('Frequenz') entscheidet. Je besser die von außen angewandte Schwingung der Eigenschwingung des 'Resonators' entspricht, um so stärker wirkt die Energieübertragung auf diesen. Doch auch andere Schwingungen, die keiner Eigenschwingung entsprechen, vermögen Einfluß zu nehmen und das Schwingungsspektrum des 'Resonanzkörpers' anzuregen. Man denke an die Klangkörper von Streichinstrumenten, beispielsweise einer Violine, die so geformt werden, daß möglichst viele Schwingungen gleichmäßig angeregt werden können, damit möglichst die ganze Bandbreite musikalisch verstärkt wird. Physikalisch gesehen handelt es sich auch hier um 'erzwungene Schwingungen', die dem Resonanzkörper aufgeprägt werden und zu einer Energieübertragung führen - auch hierbei werden Eigenschwingungen angeregt.
Nun, dieser kleine Ausflug in die klassische Schwingungslehre nützt uns nur bedingt, denn wir haben es in der Bioresonanztherapie nicht mit 'aufgeprägten Schwingungen' zu tun, da, wie jeder weiß, das Gerät aktiv keine Schwingung erzeugt. In unserem akustischen Beispiel wäre dies so, als würde man eine stumme Orgelpfeife mit einer anderen stummen Orgelpfeife koppeln - und nichts wäre zu hören. Es sei denn, daß im umgebenden Raum ein Gemisch an Schwingungen existiert, das stark genug ist, eine der Pfeifen anzuregen.
Der Raum schwingt
Nun, hier kommen wir immerhin ein wenig weiter, ohne den Boden herkömmlicher (d.h. wissenschaftlicher) Erkenntnisse zu verlassen.
Wir wissen, daß der Raum erfüllt ist mit elektromagnetischen Feldern aller Art - und zwar solchen technischen wie natürlichen Ursprungs. Dies ist ein weites Feld, das recht gut wissenschaftlich bearbeitet ist, wenngleich es nicht immer beachtet wird. Daher erwähne ich nur die Stichworte 'Elektrosmog' (beispielsweise Radiowellen, Fernsehwellen, Mikrowellen usw.) und 'Spherics' (elektromagnetische Felder, die durch natürliche Entladungsvorgänge in der Atmosphäre - Gewitter - entstehen). Jeder Mensch ist ständig solchen Feldern ausgesetzt - lassen wir offen, ob dies immer zu seinem Besten ist. Dabei ist er zumindest an die natürlicherweise entstehenden Felder evolutionär angepaßt. Man könnte also annehmen, daß er mit diesen Schwingungen ('Frequenzen') recht gut umgehen kann. Man hat berechnet, daß vor allem Schwingungen im 10-15 Hz-Bereich in der Atmosphäre als Eigenschwingungen ('Schumann-Frequenzen') auftreten könnten - eine frappierende Parallele zu den bekannten Frequenzen, die im EEG als charakteristische Bänder auftreten.
Man könnte sich also vorstellen, daß ein Bioresonanzgerät diese Schwingungen aufgreift und auf den Körper überleitet - und dies in einer dem natürlichen Zustand des Organismus besser angepaßten Weise als durch das willkürliche Einbringen einer externen Anregungsfrequenz. In diesem Modell wären also beispielsweise Frequenzen im Megahertzbereich ('Radio') aus dem technisch produzierten elektromagnetischen Rauschen herauszufiltern, wenn man die entsprechenden Schwingkreise im Bioresonanzgerät verwendet. Oder die Spherics, wenn man Schwingkreise mit Eigenfrequenzen im Kilohertz-Bereich einsetzt. Solche Einflüsse aus dem 'elektrisch stimulierten Raum', in dem sich ein Proband/Patient befindet, sind meßbar und sie widersprechen keiner unserer physikalischen Betrachtungsweisen. Allerdings wird der Mediziner daraus kaum auf einen 'gesundheitsfördernden' Einfluß schließen, geschweigen denn auf eine 'heilende Wirkung'. Daher liefert dieses Modell zwar erklärbare Effekt, jedoch keinen aus medizinischer Sicht akzeptablen Wirkungsmechanismus.
Nun könnte man sich hier zu retten versuchen, indem man auf die Reiz-Reaktions-These zurückzieht. Das Gerät würde in diesem Fall Reize auf den Organismus ausüben, die diesen stimulieren und zu 'positiven Reaktionen' anregen - welcher Art auch immer diese sein mögen. Doch diese Hypothese ist kaum überzeugender als die medizinisch bekannten Reiztherapie-Methoden, die mit aktiv erzeugten elektromagnetischen Schwingumgen arbeiten - und die auch in solchen Naturheilverfahren wie Elektroakupunktur und Elektroneuraltherapie eine Rolle spielen. Denn die Frage, ob ein passiv arbeitendes Gerät wirkungsvoller oder bekömmlicher (oder beides) ist als ein Frequenzgenerator ist bis heute nicht beantwortet, wenn sie überhaupt untersucht wurde.
Darüber hinaus wird sich wohl ein erfahrener Bioresonanz-Anwender gegen ein solches Erklärungsmodell instinktiv sträuben - es läßt zuviele Beobachtungen unberücksichtigt, die in der praktischen Arbeit eine Rolle spielen. Beispielsweise bleibt die Rolle des Arztes bei dieser Art von Erklärung völlig unberücksichtigt. Ebenso ist die Einstellung des Patienten, seine Haltung gegenüber einer solchen Anwendung ohne Belang.
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Fazit: die auf physikalischen Modellen aufgebauten Erklärungsmodelle sind samt und sonders 'mechanistische Wirkungsmodelle'. Menschliches (Bewußtsein) spielt dabei keine Rolle.
Sollen wir also den umgebenden Raum aus unseren Überlegungen ausklammern? Ist er einfach zu vernachlässigen, oder ist er der eigentliche Urheber der Bioresonanz-Wirkung?
Lassen wir diese Frage einstweilen offen und merken uns lediglich, daß hier ein Ansatz zu finden ist, der im Raum möglicherweise einen Faktor, wenn auch nicht die alleinige Ursache andeutet.
Der 'schwebende Raum'
Von diesem Punkt an lassen sich nun zwei grundsätzlich verschiedene Erklärungswege aufzeigen:
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Die Raumerregung als nachweisbaren physikalischen Effekt *
Die Raumerregung als psychophysische Gegebenheit - oder als Bewußtseinsfeld
Der erste Weg wird jedem naturwissenschaftlich orientierten Mediziner entgegenkommen. Hier findet er eine Basis, die im nicht nur vertraut ist, sie entspricht auch dem akzeptierten Weltbild heutiger Medizin und gilt daher als annehmbar. Schwierigkeiten bereiten hier allerdings die 'Therapienachweise'. Denn zwischen unbezweifelten physiologischen Effekten und erheblichen Heilungschancen - auch bei schweren Erkrankungen - liegen Welten.
Der zweite Weg wird den Raum in einem ganzheitlichen Sinne einbeziehen müssen - also einen 'Therapieraum' schaffen, in dem Patient wie Arzt, Gerät wie Umgebung eine Rolle übernehmen. Was ich mir darunter vorstelle, wenngleich nicht wissenschaftlich begründen kann, werde ich im Anschluß an das nächste Kapitel in Stichworten erläutern.
Chaotische Bausteine
Den ersten Weg habe ich seit 1992 beschritten und mit einigem Erfolg das physikalische Modell in neuer Weise wiederbelebt. Darüber ist einiges von mir publiziert worden und kann nachgelesen werden. Daher will ich mich hier auf einige Stichworte beschränken.
Im Unterschied zu allen mir bekannten herkömmlichen Geräten habe ich das Resonanzprinzip nicht auf Schwingkreise angewandt, sondern auf Vierpole (später Achtpole), die mit Dioden bestückt sind. Dioden (meist in Form von Leuchtdioden eingesetzt) sind 'winzige Funkenstrecken' mit Gleichrichterwirkung.
im einfachsten Fall verwenden wir Leuchtdioden. An jeder Knotenstelle teilt sich der Signalfluß - es handelt sich hierbei um elementare Entscheidungsprozesse. Das ist die Grundlage für die Messung von 'Bio-Signalen'.
Mit dem Begriff 'Funkenstrecke' soll ein Hinweis daraufgegeben werden, daß eine umfassende Theorie der Bioresonanzwirkung hier einen Ansatzpunkt findet - es geht um Funken und Lichtstrecken - diese bringen Ereignisse, sogenannte 'Ur-ereignisse' (der Begriff stammt von C.F. v. Weizsäcker und dessen Interpretation der Quantentheorie) ins Spiel.
Der Begriff 'Gleichrichterwirkung' deutet auf einen Anknüpfungspunkt zur herkömmlichen Schwingungslehre. Man kann sich im einfachsten Fall vorstellen, daß hier elektromagnetische Raumschwingungen 'demoduliert' werden. Allerdings wird in meiner Meßanlage dabei nur die niederfrequente Komponente erfaßt - meist im Frequenzbereich unterhalb von 100 Hertz, überwiegend sogar im Sekundenbereich (ca. 1 Hertz entsprechend der Pulsfrequenz bzw. Atemfrequenz).
Um es kurz zu machen: Man findet elektrische Meßsignale im Bereich von Millivolt und darüber, die als zeitliche Abfolge über einen Zeitraum von ca. 30 Minuten ermittelt werden. Man kann sie entweder graphisch auf einem Schreiber darstellen - oder über einen Analog-Digitalwandler auf einen Computer überspielen. Letzteres habe ich überwiegend gemacht und dabei die folgenden typischen Impulsmuster erhalten.
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Diese Signale (siehe Abbildung 1) sind offensichtlich unregelmäßig und erscheinen auf den ersten Blick mehr oder weniger zufällig oder chaotisch (daher der Name 'chaotische Bausteine'). Eine statistische Analyse zeigt jedoch, daß sie erstaunlich harmonisch sein können - wenige Grundfrequenzen überlagert, ergeben ein recht einfaches Frequenzmuster oder Spektrum (Abbildung2), das der Signalfolge zugrunde liegt. Andere Signalfolgen wiederum sind so chaotisch, daß man kaum von einem harmonischen Grundmuster ausgehen kann. Eine Autokorrelationsanalyse ergab jedoch Aufschlüsse über eine andere Art von Gesetzmäßigkeit, die man im herkömmlichen Schwingungsbild nicht interpretieren kann. Daher nannte ich sie 'Impulsmuster' (sie ergeben sich als Imaginärteil einer Fourier-Analyse) im Gegensatz zu den 'Schwingungsmustern' - eingedenk des altbekannten Dualprinzips, das Wellen und Teilchen einander ebenso zuordnet wie harmonische Schwinungen und isolierte Impulse.
Der Raum, in dem wir leben, ist LEBENsraum. Das ist eine Grundvoraussetzung für ein Verstehen von Vorgängen, die wir im herkömmlichen Weltbild der etablierten Naturwissenschaften schlichtweg nicht erklären können. Das habe ich in einem Buch "Ganzeitlich Systemische Bioenergetik" näher ausgeführt.
Statt also von einem materialistischen Raum-Zeit-Modell auszugehen, wie es die Klassische Physik entwickelt hat - neuere Entwicklungen einschließlich der Relativitätstheorie bzw. der Quantentheorie ändern daran nichts Grundsätzliches - und den vergeblichen Versuch zu machen, LEBEN anhand 'lebloser Bausteine' zu erklären, ist es um Vieles praktischer und vernünftiger, von einem 'lebenden Universum' auszugehen und darin die Erkenntnisse unserer Modernen Wissenschaften als Anschauungs-Material besonderer Art zu betrachten. Zumal wir heute so viele Informationen über andere Kulturen, Kreise und Welten und ihre Sichtweise haben, daß wir die Besonderheiten unserer neuzeitlich-wissenschaftlichen Weltschau kontrastreich in Augenschein nehmen können.
Belebte Natur - und sonst nichts
Wir hören also auf damit, die Welt, in der wir leben, in einen belebten und einen unbelebten Teil zu separieren - und dem unbelebten Teil Ursprungscharakter zuzubilligen. Jeder denkende Mensch lebt, seine Gedanken sind lebhaft, seine Gefühle desgleichen - und auf diesen beruht jedwede Wissenschaft, die wir betreiben - heute wie gestern, und morgen nicht anders. Unbelebte Objekte zu erfinden und diese zur Basis einer Wissenschaft zu machen, war ein genialer Handstreich der neuzeitlichen Physik, die sich damit einen ungeahnten (und unbestreitbaren) Aufschwung erkaufte. Daß diese Handlungsweise das gesamte naturwissenschaftliche Denken beeinflußt hat, ist nicht verwunderlich. Dagegen ist noch immer nicht einzusehen, warum sich die Humanwissenschaften der Sichtweise von Physikern gebeugt haben und ihr nachzueifern bestrebt sind, einer Sichtweise, die diese an kleinen, großen und schließlich gigantischen Apparaten entwickelt haben. Wen wundert es da, daß sich das Wort von der 'Apparatemedizin' wie ein Schreckgespenst in der Bevölkerung ausgebreitet hat.
Hand in Hand mit dieser wissenschaftlichen Sichtweise des 'Leblose' entwickelte sich eine Technologie, die mehr als Schwester der Wissenschaft denn als ihr Kind betrachtet werden sollte. Diese technologische Entwicklung hat inzwischen unser alltägliches Leben zutiefst umgestaltet und tut es mit wachsendem Fortschritt. Technologischer Fortschritt wiederum verhalf zu neuen Experimenten, neuen Erfahrungen und neuen Sichtweisen und beförderte somit wissenschafltiche Erkenntnisse in Bereiche hinein, die sich unserer Anschauung gänzlich entziehen - die Atomphysik, Kernphysik,..., Astrophysik sind bekannte Beispiele, denen sich neuerdings die Molekularbiologie ebenso zurechnen läßt wie die Biophysik.
Noch weitet sich also ein Wissenschaftszweig um den anderen aus, ohne jedoch die Grundlagen neuzeitlichen Forschens in Frage zu stellen.
Die Faszination, die von einer solchen Entwicklung ausgehen mußte, ist nicht zu beschreiben, sie erfaßte alle gesellschaftlichen Bereiche - und frühzeitig bereits das Gesundheitswesen. Man muß wenigstens bis in die Zeiten von S. Hahnemann zurückgehen, um die Auseinandersetzung zu begreifen, die sich zwischen dem neuen 'materialistischen Weltbild' und den traditionellen Denkgepflogenheiten der Ärzte jener Zeit abspielten. Diese Faszination über noch immer ihren Einfluß auf die Medizin unserer Zeit aus, und sie macht auch nicht Halt vor den Naturheilverfahren, wenngleich sich diese noch immer - mehr oder weniger erfolgreich - dagegen sträuben.
In umfangreichen Meßreihen ließ sich zeigen, daß es im Wesentlichen von der Art der verwendeten 'Bausteine' abhängt, ob die erhaltenen Signalfolgen einem harmonischen Schwingungsmuster oder einem Impulsmuster folgen. Ferner hat die Beschaffenheit der Atmosphäre im Meßraum ('Wetterlage') einen deutlich nachweisbaren Einfluß auf die charakteristischen Größen solcher Signalfolgen. Damit eignen sich die 'Chaotischen Bausteine' für eine Wetterbeurteilung, die auf Messungen beruht und über die herkömmlichen meteorologischen Parameter hinausgeht.
Auf die besondere Bedeutung klimatischer Einflüsse auf den Organismus in subtilen Energiebereichen (und nicht nur bei Wetterfühligen, bei diesen aber besonders) braucht kaum hingewiesen zu werden. Ferner ist eine solche Beurteilung des Raumes als 'therapeutisch wirksame Umgebung' nicht zu unterschätzen.
Das Energetogramm
Die vielleicht bedeutsamste Entdeckung war jedoch, daß die auf diese Weise erhaltenen ('bioenergetischen') Raum-Charakteristika durch die (bloße) Anwesenheit des Menschen nachweislich verändert werden. Die Effekte sind um einiges deutlicher, wenn die Versuchsperson in einen umschlossenen Raum ('Kabine') gebracht wird, die in toto an die Resonatoren angekoppelt wird. Kurz gesagt, gelingt es auf diese Weise, so etwas wie ein 'Raumfeld der Versuchsperson' zu erfassen und quantitativ auszuwerten. Obgleich es sich um chaotische Signalfolgen zu handeln scheint, sind diese doch ausreichend stabil, um ein 'Energetogramm' eines Menschen quantitativ aufzuzeichnen und statistisch auszuwerten. In wieweit dies wiederum mit bekannten Symptomen spezifischer Erkrankungen korreliert, wurde bisher nicht untersucht.
Welche Vorteile bringen nun die 'Chaotischen Bausteine' bzw. die so erhaltenen 'chaotischen Signalfolgen'?
Nun, offensichtlich kommt man damit dem Problem näher, biologische Signale zu 'messen', die einiges von der 'Lebhaftigkeit eines Menschen' widerspiegeln. Dies ist eines der Hauptprobleme herkömmlicher physikalischer Untersuchungsmethoden, die bekanntlich reproduzierbar sein müssen. In dem Maße, wie sie es sind, verschwinden in den Meßergebnissen genau die Informationen, die mit dem 'Lebendigsein' zu tun haben.
Leben ist dynamisch und reproduziert sich in anderer Weise, als dies Physiker von ihren Meßapparaturen erwarten. Daher sind viele exzellente Apparate nicht geeignet, um die Funktionalität von physiologischen Vorgängen richtig beurteilen zu können. Eine Ausnahme bilden dabei lediglich die extrem periodischen Entladungserscheinungen (z.B. das EKG), auf die oben hingewiesen wurde. Dieses wichtige, aber auch umfangreiche Thema soll hier lediglich angedeutet werden - es weist auf einige der Hauptdifferenzen hin, die seit langem zwischen alternativen Heilmethoden und herkömmlichen 'schulmedizinischen' Methoden - und Auffassungen - bestehen.
Ein Therapieraum
Kehren wir noch einmal zurück zum zweiten Weg, der oben kurz skizziert worden ist. Dieser Ansatz geht von einem ganzheitlichen Modell aus, das den Raum hervorhebt, in dem eine Bioresonanz-Therapie (oder eine entsprechende therapeutische Handlung) stattfindet. Dabei sind physikalisch-physiologische Aspekte ebenso zu berücksichtigen wie psychologische. Der Kürze halber will ich mich auch hier auf Andeutungen beschränken, die ein ungefähres Bild dessen, was mir hier vorschwebt, skizzieren sollen.
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Wirkung und Mechanismen
So ist es wenig verwunderlich, daß sich ein gar absonderlicher Zweig der Gerätemedizin entwickelt hat, zu dem auch das hier behandelte Verfahren der 'Bioresonanztherapie' zuzurechnen ist. So erklärt sich zwanglos die Widersprüchlichkeit der Methode ebenso wie der zahlreichen Versuche, ihre Wirkungs-Mechanismen zu begreifen. Tatsächlich sehe ich in dieser Auseinandersetzung eine nicht geringe Aufgabe von weitreichender Bedeutung. Wie soll man ein Gerät erklären, das offensichtlich dem Menschen zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden verhelfen kann? Wie soll man dessen Beteiligung an einem therapeutischen Prozeß verstehen, wenn nicht als reinen Placebo-Effekt?
Nun, im Grunde tut sich die anerkannte Medizin ebenso schwer mit Erklärungen ihrer Therapieverfahren, nur ist die Scheinbarkeit ihrer Erklärungsweisen weit weniger offensichtlich, weil anerzogen und anerkannt. Welcher aufrichtige Arzt wollte sich wirklich anmaßen zu erklären, wie er einen kranken Menschen gesund machte, wo wir alle doch nicht wissen, was LEBEN ist? Und also nicht wissen können, was Krankheit oder Gesundheit für Lebensformen sind. Wir kommen nur nach und nach dahin einzusehen, daß beides, Leben wie Sterben, unserem Verstehen entzogen sind, weil sie für das 'menschliche Leben' grundlegend sind.
Gesellschaftliche Haltungen
Worum geht es also bei all diesen Erklärungsversuchen, die wir bei dieser und jener Methode anzustellen gehalten sind? Es geht um die Frage des gesellschaftlichen Nutzens zuvorderst. Und um ein rationale und daher akzeptable Beschreibung der Effekte, die bei dieser besonderen Heilmethode ins Spiel kommen. Der gesellschaftliche Nutzen der Bioresonanztherapie steht noch in Frage, das heißt, er kann weder eindeutig bewiesen noch geleugnet werden. So entspricht es unserem freiheitlichem, demokratischen Gesellschaftssystem, die Menschen, Ärzte wie Patienten, gewähren zu lassen.
Der Raum, in dem wir heute Bioresonanztherapie durchführen, ist also auch ein 'gesellschaftlicher Raum'. Die Denkweisen aller am Gesundheitssystem beruflich Beteiligter fließen in diesen Raum ebenso ein wie die unklaren Vorstellungen von Patienten über das, was sich in Heilbehandlungen abspielt. Oder wollte man leugnen, daß die Auswirkungen der 'Gesundheitsreform' vor der Tür des Arztes haltmachen? Wo sie ihn doch zuvorderst betreffen und nicht selten in seiner 'Existenz' bedrohen?
Dieses Beispiel soll aufzeigen, daß der Begriff des Raumes, wie ich ihn hier verstanden haben möchte, nicht auf Länge mal Breite mal Höhe eingeschränkt werden kann. Was den Raum erregt, ist weit mehr als eine physikalisch meßbare Batterie oder ein nach physikalischen Gesichtspunkten konstruierter Wellenempfänger. Ein aufgeregter Patient, der zwischen Hoffnung und Verzweiflung hin und her geworfen ist, wenn er zum x-ten Mal auf eine erfolgreiche Behandlung seiner langandauernden Beschwerden wartet, erregt den Raum nicht minder, nur eben auf andere Weise.
Was sich in einer Heilbehandlung abspielt, läßt sich nicht alles in Worte fassen, auch nicht in viele Worte. Wir wollen uns hier nur auf Anschauliches, auf Erfahrbares zurückziehen und festhalten, daß
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Arzt und Patient eine Einheit, ein System (wenn man so will) für die Dauer der Behandlung / Konsultation bilden *
diesem System ein Gerät zugefügt wird (welcher Art auch immer, hier eben ein Bioresonanzgerät), das am Geschehen beteiligt ist.
Diese beiden Punkte sind offensichtlich. Aus meinem andersartigen Verständnis von Leben ergibt sich nun, daß nichts in diesem Gesellschaftsraum (oder System) l e b l o s ist. Es handelt sich lediglich um unterschiedliche Lebensformen. So wundert es uns nicht, daß diese 'lebendige Einheit' - oder Dreiheit - zu einer lebendigen Begegnung wird, in der sich unterschiedliche Welten (auch Seinsweisen genannt) näherkommen. Und dies unter der Absicht oder dem Vorhaben, das Wohlbefinden des Patienten (letztlich auch des Arztes) zu verbessern. Wie immer wir es ausdrücken wollen, es geht um eine beabsichtigte Handlung, um ein beobachtbares Geschehen.
Verzichten wir darauf, den 'Erfolg' zum Kriterium dessen zu machen, was sich hier ereignen kann. Es mag sich herausstellen, daß eine Entwicklung eintritt, die der gemeinsamen Absicht von Arzt und Patient, soweit ihnen diese bewußt ist und bewußt sein kann, entspricht. Dies ist möglicherweise der Fall. Es kann auch sein, daß sich die Entwicklung andere Wege bahnt. Auch dies ist im LEBEN inbegriffen. So ist es unsinnig, von einer kausalen Therapie zu sprechen. Es gibt keine kausale Therapie, nicht in dem Sinne, daß der Erfolg einer Behandlung garantiert werden könnte. Insofern unterscheiden sich Therapie und Experiment immer (wobei klar ist, daß auch Experimente schief gehen können).
Das Heilgeschehen
In diesem 'lebendigen Geschehen' während einer Bioresonanz-Behandlung tritt keiner der Partner aus der Lebendigkeit heraus. Wir können ihm allenfalls das Lebendigsein absprechen und tun dies in der Regel, wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf das beteiligte Gerät lenken. Ein Gerät verhält sich in diesem Kontext 'als ob' es lebendig wäre. Jede andere Betrachtungsweise dient nicht dem Verständnis des Heilprozesses. Die Frage, ob ein Gerät an sich lebendig ist oder nicht, erübrigt sich also.
Damit haben wir einige Anstöße, Bioresonanzgeräte während einer Therapie (ich meine sogar, auch davor und danach) anders zu behandeln, zu werten und zu verstehen als sonst. Wer dies bezweifelt, mag sich in eigenen Versuchen vom Gegenteil überzeugen. Damit nun werden wir zu einer Diskussion hingelenkt, die seit Jahren im Gange ist und zunehmend lebhaft wird: der Frage nach der Bedeutung des Bewußtseins im Heilprozeß.
Mehr oder weniger Bewußtsein
Nun, dies ist eine Frage eigener Kategorie, die in ungeahnte Räume führt. Da wir hier am Ende unseres Beitrages sind, wollen wir uns nicht auf diese schwierige - und schwerwiegende - Frage einlassen, sie stellt sich von selbst immer wieder und muß schließlich auch in eine Bioresonanz-Betrachtungsweise einfließen. Bewußtsein ist das, was ich habe, wenn ich diesen Text schreibe. Bewußtsein ist das, was ich nicht habe, wenn ich schlafe. Ein Patient ist da nicht anders als ich. Doch welcher Art sein Bewußtsein ist, jetzt oder nachher, während der Therapie oder danach, das läßt sich nur im Zuge der Selbsterforschung, der Selbstreflexion feststellen. Auch in dieser Richtung sollte die Bioresonanztherapie Untersuchungen anstellen.
Es scheint mir offensichtlich, daß die künftige Entwicklung unserer Gesellschaft auf mehr Bewußtsein hinzielt und dies immer getan hat. Nur so kann verstanden werden, daß wir andererseits immer mehr Bereiche unseres Lebens automatisieren, unserer Aufmerksamkeit entziehen und reflexmäßig ablaufen lassen möchten. Doch die Heilbehandlung sollte nicht dazu gehören, sollte nicht dem Trend zur Automatisierung erliegen - es liegt im Wesen des Gesundens wie des Heilens begründet, daß Bewußtsein geschaffen werden möchte. Neues Bewußtsein, wenn man so will. Und doch läßt sich nicht leugnen, daß beide Tendenzen - die zum wachen Bewußtsein wie die zur automatisierten Handlung - auch in der Bioresonanztherapie zu beobachten sind.
Fazit: Der Raum, in dem jedwede Therapie geschieht, auch und gerade die Bioresonanztherapie, ist ein 'erregter Raum'. Seine 'Erreger' sind meist nicht wahrnehmbar und doch am Wirken. Wir wissen nicht, noch nicht, wie ein Bioresonanzgerät während einer Therapie den Raum erregt. Doch ich bin sicher, daß es dies tut - und letztlich zum Nutzen der beteiligten Menschen.
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