Dieses Buch ist für einen breiten Kreis von Lesern gedacht, die sich für ihren Gesundheitszustand interessieren und diesen verbessern wollen. Die morphologische Untersuchung der gefärbten Präparate aus venösem und peripherem menschlichem Blut, die mit Hilfe eines Lichtmikroskops durchgeführt wird, erlaubt bei einer richtigen Interpretation, die pathologischen Veränderungen bei den Blutkörperchen zu sehen und die dafür verantwortlichen biologischen „Verursacher“zu ermitteln – nämlich die Trichomonaden, „Thrombozyten“, Streptokokken, Staphylokokken, Pilze u. a. Dieser von der Autorin zusammengestellte „Atlas der Blutkörperchen und Parasiten des menschlichen Körpers“bietet die Möglichkeit, einen morphologischen Vergleich der Trichomonaden, die sich im Blut befinden und in der Hämatologie für Blutkörperchen oder Knochenmarkzellen gehalten werden, mit den Vaginal- und Mundhöhlentrichomonaden vorzunehmen. In den Vergleich sind auch Tumorzellen aus diversen Neubildungen aus Körpern von Menschen und Tieren einzubeziehen. Zur Untermauerung werden Ergebnisse von Untersuchungen auf molekularer, genetischer und auf der Zellebene geschildert, die die Autorin in führenden Forschungsinstituten des Landes durchgeführt hat. Wenn sich der Leser von der morphologischen Gleichheit der drei genannten Gebildearten vergewissert hat, wird er selbst ein Urteil fällen: Man braucht nur das Blut und die Organe des Menschen von Trichomonaden zu befreien – dann gibt es keine Grundlage für die Bildung von Geschwülsten und Thromben, und damit wird es auch keine Chance für Krebs, Herzinfarkt, AIDS geben. Vorwort Mit dem vorliegenden Buch wird Ihnen erstmals ein Atlas zur Hämatologie und Parasiten des Menschen vorgestellt, der nicht von einer Gruppe renommierter Medizinforscher erstellt wurde, sondern von einer einzelnen Wissenschaftlerin, die weder Titel noch hohe Posten vorweisen kanen. Doch die zwölf für selbstlose Arbeit geopferten Lebensjahre erlauben mir, ein Wörtchen in der Medizin mitzureden und damit eine neue Sichtweise auf medizinische Dogmen anzubieten, deren Umgestaltung bzw. Umdenken längst überfällig ist. Zumal dieser Arbeit der Verlust von Menschen voranging, die mir am nächsten standen und sehr viel bedeuteten und die seinerzeit die notwendige Hilfe von der offiziellen Medizin nicht erhielten, sodass sie einen qualvollen Krebstod erleiden mussten. Da der Mensch in Relationen denkt, wird Ihnen in diesem Buch sowohl die offizielle Vorstellung über die Blutkörperchen angeboten als auch die alternative Sichtweise der Autorin auf die Natur der nicht differenzierten und der atypischen Blutzellen, für die bis heute noch keine zuverlässige Deutung in der weltweiten Medizinforschung gefunden worden ist. Während in den bisher erschienenen Atlanten in der Regel unter jeder Abbildung eines Blutpräparates lediglich trockene, lakonische Bezeichnungen der einzelnen Zellen zu finden sind, die die Aufmerksamkeit des jeweiligen Verfassers auf sich lenkten, so werden in der vorliegenden Variante die in der Blutbahn zirkulierenden Bestandteile als lebende Zellen vorgestellt – und zusätzlich ihre Beziehung untereinander. Ich hoffe, dass solch eine Sicht der Bestandteile des menschlichen Blutes die Mediziner daran erinnert, dass in unseren Adern lebendiges (!) Blut fließt. Möglicherweise wird dieser Atlas einen Beitrag zur Verabschiedung von einer Sichtweise leisten, die rein mechanisch mit unseren lebenden Zellen, Gewebeteilen, Organen – und damit letztendlich auch den noch lebenden Patienten – umgeht. Ich muss ferner hinzufügen, dass die in der Medizin entwickelte umfangreiche und vielfältige Fachsprache scheinbar dem einzigen Zweck dient, unverständlich für die „Nicht Eingeweihten“zu sein und damit die Mediziner noch mehr von ihren Patienten abzugrenzen. Dabei ist es so, dass die medizinischen Fachbegriffe meistens lediglich Fakten und Vorgänge darstellen, die wahren biologischen Gründe für die Entstehung des jeweiligen Phänomens aber nicht erklären. Das Gleiche gilt auch für Bezeichnungen der unterschiedlichen Formen von nicht differenzierten und atypischen Zellen. Diese Begriffe sind nämlich von Grund auf nicht richtig, wovon wir uns anhand der in diesem Buch vorgestellten Aufnahmen vergewissern werden. Deshalb wird unter jeder Abbildung zunächst die Standardvariante eines hämatologischen Kommentars formuliert, gefolgt von einer alternativen Beschreibung für Blutkörperchen und Parasiten, die von der Autorin dieses Buches stammt. Es bleibt zu hoffen, dass Letzteres für diejenigen Menschen absolut verständlich sein wird, die keine spezielle medizinische Ausbildung vorweisen können, sich jedoch Sorgen über die eigene Gesundheit und die ihrer Familie machen. Ich erlaube mir die Vermutung, dass der neue Atlas auch von denjenigen Wissenschaftlern und Ärzten wohlwollend angenommen wird, für die die Wahrheit wichtiger ist als die traditionelle, schematische Denkweise. Im Endeffekt hängt die Zukunft der Medizin gerade von solchen Spezialisten ab, die sich stets auf der Suche nach qualitativ neuen und effektiven Heilmethoden und -mitteln befinden. Damit wird der neue Blick auf das Zellenleben im Blut, von dessen Qualität die Gesundheit eines jeden von uns unmittelbar abhängt, solchen Wissenschaftlern vielleicht dabei helfen, die richtige Lösung zu finden. Es sei mir noch folgende Bemerkung gestattet. In früheren Atlanten zur Hämatologie wurde die Aufmerksamkeit in der Regel nur auf die eine oder andere konkrete Art von Blutkörperchen gelenkt. In der vorliegenden Ausgabe jedoch wird jede Aufnahme ganzheitlich betrachtet und möglichst ausführlich beschrieben. Außerdem werden hier die „lebendigen“Beziehungen zwischen den Blutkörperchen und deren Parasiten geschildert. Das Ganze wird hoffentlich bei der Aufklärung der im Blut eines heutigen Menschen tatsächlich herrschenden Zustände helfen – und das ist wiederum sehr wichtig nicht nur für die Erarbeitung grundsätzlich neuer Methoden zur Diagnose, Prophylaxe und Behandlung von Erkrankungen, sondern auch für die effektivere Lösung solcher Probleme wie Krebs, Herzinfarkt, AIDS und ähnlicher unheilbarer Krankheiten. Die gängige Vorstellung über Blutkörperchen Ein jeder Patient, der in eine Klinik eingeliefert wird, unterzieht sich in der Regel einer hämatologischen Untersuchung zwecks Aufstellung eines so genannten persönlichen „Blutbildes“. Doch in Wirklichkeit –das räumen die Hämatologen selbst ein – „beinhaltet der Begriff ‚Blutbild’die Bestimmung der Zahl der Erythrozyten und Leukozyten, das differenzierte Zählen der Leukozyten sowie die Ermittlung der Hämoglobinwerte“. In besonderen Fällen kann diese Aufzählung durch andere Verfahren erweitert werden, z. B. durch Bestimmung der Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit, die ein Merkmal für das Vorhandensein einer Infektion im Blut ist, sowie durch das Zählen der Thrombozyten, die Ermittlung des Hämatokrits – des Verhältnisses zwischen dem Blutplasmavolumen und dem der Zellelemente – und so weiter. Aber das vollständige Blutbild, darunter auch der Charakter der Pathologien bei roten und weißen Blutkörperchen und erst recht die Anwesenheit von bestimmten Mikroorganismen in der Blutbahn, ist für die Kollegen aus der Medizin leider erst dann von Interesse, wenn der Mensch ernsthaft erkrankt und in eine Spezialklinik eingeliefert wird. Der Grund für eine solche Handlungsweise liegt vor allem in der fehlenden Einsicht, dass das menschliche Blut nicht steril ist, sowie in der nicht nachvollziehbaren Abneigung gegen den Einsatz der Immunofluoreszenzmethode zu Diagnosezwecken. Es ist nämlich praktisch in keiner medizinischen Einrichtung ein Fluoreszenzmikroskop zu finden. Aber gerade diese Technik macht es möglich, mit Hilfe von besonderen Präparaten (Markern) in den Blutabstrichen bzw. in den Abdrücken von kranken menschlichen Organen folgende Erreger sichtbar zu machen: Trichomonaden, Chlamydien, Mykoplasmen, Ureaplasmen, Cytomegalievirus, Herpes-Viren, Gardnerellen. Die aktive Ermittlung dieser und anderer Mikroorganismen und ihre Anerkennung als Krankheitserreger wird den Ärzten erlauben, zu den besten Traditionen der Medizin zurückzukehren und dadurch nicht die Krankheiten, sondern den Patienten zu behandeln – indem man seinen Organismus von pathogenen Mikroorganismen befreit und gleichzeitig sein Immunsystem stärkt. Doch dazu muss erst einmal geklärt werden, was die differenzierte Blutzelle tatsächlich darstellt und was als solche lediglich gesehen wird. Vor diesem Hintergrund lassen Sie uns zunächst die offizielle Vorstellung über die Blutzellen kennen lernen und anschließend die Beweise der Autorin, dass viele von ihnen faktisch Parasiten des Menschen sind. Nebenbei wird gezeigt, wie oft das Blut sowohl von kranken als auch von praktisch gesunden Menschen mit krankheitserregenden Bakterien und Viren befallen ist. Wobei diese Tatsache beiMedizinern zumeist außer Betracht bleibt oder einfach ignoriert wird. Doch gerade dadurch ist der mehrheitlich schlechte Gesundheitszustand der Bevölkerung bedingt wie auch die verbreitete Anfälligkeit für akute und chronische Erkrankungen. Zu den Blutkörperchen zählt man also: - die Erythrozyten, oder die roten Blutkörperchen; - die Granulozyten, oder die Zellen, deren Zytoplasma Körnchen (Granula) enthält. In Abhängigkeit von der Fähigkeit der Granula sich durch saure oder basische Farbstoffe einzufärben werden die weißen Blutkörperchen als neutrophil (stabkernige und segmentkernige Leukozyten, Myelozyten und Metamyelozyten), eosinophil oder basophil bezeichnet. - die Agranulozyten, oder Leukozyten ohne Körner (Granula) im Zytoplasma. Zu diesen gehören die Lymphozyten und die Monozyten. - die Thrombozyten oder Blutplättchen – die Blutkörperchen, die bei der Blutgerinnung involviert sind. Die Erythrozyten Erythrozyten – also die roten Blutkörperchen – sind im Normalfall kernlose zweifach konkave Zellen in Form von Scheiben mit einer zentralen Aufhellung und einer reifenartigen Verdickung entlang des Zellrands. Die Ultrastruktur eines Erythrozyten ist gleichmäßig. Seinen Inhalt bilden zarte Granula (Durchmesser vier bis fünf Nanometer), die als Hämoglobin identifiziert werden. Die frischen Erythrozyten sind grünlich-gelb und haben erst in der dicken Schicht die rötliche Tönung. Der Durchmesser des Erythrozyten variiert zwischen fünf und neun Mikrometern und liegt durchschnittlich bei 7,0-8,0 µm. Die Menge der Erythrozyten, die im Blutkreislauf eines Erwachsenen zirkulieren, liegt in der Regel bei 25 bis 30 Billionen. Die Lebenserwartung einer einzelnen Zelle beträgt 120 Tage. In einem Mikroliter (d. h. einem Kubikmillimeter) Blut eines heutigen erwachsenen Mannes sind 4,0- 5,0 Mio. Erythrozyten enthalten, bei einer Frau sind es 3,9-4,7 Mio. Die roten Blutkörperchen werden durch das erythropoetische Gewebe des roten Knochenmarks produziert. Ihre Existenz wird in der Milz beendet, indem sie durch Makrophagen zerstört werden. Wenn die Erythrozyten auf dem Laborglas fixiert sind, nehmen sie leicht saure Farbstoffe auf, was durch die basischen Eigenschaften der sich einfärbenden Strukturen bedingt ist. In den Blutgefäßen beobachtet man oft die Eigenschaft der roten Blutkörperchen sich zu stapeln, indem sie mit den breiten Flächen aufeinander liegen, quasi kleben. Eine Pathologie bei den Erythrozyten entwickelt sich in zwei Richtungen: Veränderung der Größe der Zellen einerseits (Anisozytose) und deren Form andererseits (Poikilozytose). Wissenschaftler versuchten dieses Phänomen damit zu erklären, dass in der Hülle der Erythrozyten, die eine halbdurchlässige, aus eiweiß-fettähnlichen Substanzen bestehende Materie darstellt, Lipoide enthalten sind. Es steht außerdem fest, dass unter Einfluss einer variierenden Salzkonzentration imMedium, in dem sich die roten Blutkörperchen befinden, diese ihre Form verändern, indem sie Wasser aufnehmen bzw. abgeben. Sie können anschwellen und so in einer hypotonischen Umgebung rund werden, – d. h. in einer Flüssigkeit, deren osmotischer Druck unter dem osmotischen Druck im Zellinneren liegt. Umgekehrt können sie die Form von Maulbeeren annehmen in einem hypertonischen Medium, dessen osmotischer Druck also höher ist als der innerhalb der Zelle. Etwa 85% aller Erythrozyten sind Diskozyten. Die Transformation eines Diskozyten in eine andere Form – bis hin zu einer dystrophischen – kann durch unterschiedliche Faktoren zustande kommen. Die verminderte Membran-Elastizität führt zur Bildung von Auswüchsen an der Oberfläche des Erythrozyten. Wenn der Gehalt an Adenosintriphosphat in der Zelle sinkt, verstärkt sich die Deformation. Im Falle von pathologischen Veränderungen bei den Erythrozyten können Diskozyten mit einem Auswuchs oder mit einem Kamm entstehen oder solche in Form einer Maulbeere, einer Kuppel, einer Kugel oder eines Balls mit abgelassener Luft und einfach dystrophisch veränderte Zellen. Arten von pathologischen Größenveränderungen bei den Erythrozyten Mikrozytose: Die Erythrozyten sind kleiner im Volumen und haben einen geringeren Hämoglobingehalt, ihr Durchmesser beträgt 5,0-6,5 µm. Ihre Entstehung ist hauptsächlich durch die gestörte Produktion von Hämoglobin bedingt, was bei Eisenmangel sowie in manchen Fällen von Hämoglobinopathien charakteristisch ist. Makrozytose: Die Erythrozyten haben einen größeren Durchmesser (über 8,5 µm) und ein größeres Volumen (über 100-110 fl1). Diese Pathologie kommt bei makrozytären Arten von Anämie vor sowie bei Lebererkrankungen, beiMangel an Vitamin B12 und Bc (Folsäure), bei Schwangerschaftsanämie, bei Patienten mit bösartigen Tumoren, bei Störungen der Schilddrüsenfunktion. Megalozytose: Einzelne Erythrozyten sind im Durchmesser bis zu 11,0-12,0 µm groß, haben eine ovale Form, hyperchrom, die zentrale Aufhellung fehlt. Sie werden bei den durch Vitamin-B12- bzw. Folsäure-Mangel bedingten Arten der Anämie entdeckt sowie bei Schwangerschaftsanämie und bei Helmintheninvasionen. Schisozyten: Das Auftreten von kleinen Erythrozytenteilen im Blut oder von degenerativ veränderten unregelmäßigen Formen. Deren Durchmesser liegt bei 2,0-3,0 µm. Sie kommen bei hämolytischer Anämie, Vasculitis, Glomeralonefritiden, Urämie, Hämoglobinopathie und anderen Erkrankungen vor. Anisozytose: Das Vorhandensein von Erythrozyten im Blut, die kleineren Durchmesser und größeres Volumen haben. Diese Pathologie tritt bei Eisenmangelanämie, aplastischer Anämie, anfallsartiger nächtlicher Hämoglobinurie (Auftreten von freiem Hämoglobin im Urin), myeloproliferativen und anderen Erkrankungen auf.
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