Page copy protected against web site content infringement by Copyscape

Biofeedback ist eine alte und zugleich sehr moderne Methode, den Menschen mit Geräten zu verbinden und beide in ein neues Verhältnis zueinander zu bringen. Insofern erinnert es an das BIORESONANZ-Verfahren, wie ich es verstehe - und geht darüber hinaus.

Hintergrund

Biofeedback ist ursprünglich eine Art messtechnische Realisierung des Autogenen Trainings - und diente demselben Zweck: man versucht, dem Körper Anweisungen zu geben ("Meine linke Hand wird warm!") und damit Einfluss auf die Körperfunktionen zu nehmen. Das schafft eine innige Verbindung zum Körperlichen - eine Verbindung, die uns im modernen Dasein reichlich abhanden gekommen ist. Darüber hinaus steigert es unsere Konzentrationsfähigkeit, unsere Fähigkeit zur Selbstbesinnung und noch vieles mehr.

In gewisser Weise ist Biofeedback und Autogenes Training wie ein moderner Ersatz für Meditation - und gewiss nicht so mystisch wie diese. Im Gegenteil, durch die Verbindung von Autogenem Training mit moderner Messtechnik wird unserem Bedürfnis nach 'Objektivierung' obskurer Effekte Rechnung getragen, im wahrsten Sinn des Wortes. Wir bekommen eine nachprüfbares Ergebnis - das Messergebnis - zusätzlich zu unserem körperlichem Empfinden, dem wir oft genug nicht trauen. Und wir erhalten zusätzlichen Antrieb durch das Erfolgserlebnis, das uns der (fast) sportliche Wettbewerb mit uns selber bietet: heute haben wir uns selbst übertroffen und einen neuen 'Rekord' aufgestellt. Man mag es bedauern oder kritisieren, aber unser ganzes Leben ist auf Wettbewerb eingestellt und gegründet - das schafft Prägungen bis in die Tiefe eines jeden Mitgliedes dieser modernen Zivilisation.

Wie dem auch sei, Motivation ist ein und alles - wenn sie uns hilft, für uns selbst etwas Gutes zu erreichen, und niemandem schadet, sei sie gelobt und benutzt.
Mit Computern sprechen

Seit wir in unserem Alltag Computer in Hülle und Fülle besitzen und uns an deren Bedienung gewöhnt haben, ist Biofeedback am Computer ein gängiges Verfahren geworden. Statt des früher üblichen Anzeige-Instrumentes nutzt man heute insbesondere die Möglichkeiten einer graphischen Darstellung, die der Computer bietet. Das ist zwar nichts grundsätzlich Neues, aber es macht einfach mehr Spass, beispielsweise eine Sonne über den Bildschirm zu schicken als einen Zeiger an einem Voltmeter nach oben zu bewegen. Vor allem Kindern kann Biofeedback auf diese Weise zwanglos nahegebracht werden.

Aber ein Computer ist noch mehr, und zu mehr fähig, als zur blossen Anzeige - das ist zumindest unsere moderne Sichtweise, die wir künftig entwickeln sollten. Anders gesagt, ein Computer ist ein Wesen eigener Art - und das verbirgt sich meist hinter den gewohnten Ansichten, die uns Geräte (aller Art) entgegenbringen. Gebrauchsgegenstände haben nun einmal etwas Gewohntes an sich, das sie nach und nach unserer bewussten Wahrnehmung entzieht und sie zu blossen Zweckerfüllern macht.

Computer unterscheiden sich von nicht-programmierfähigen Geräten durch ihre Flexibilität: wir können ihnen immer wieder neue Programme einfüttern und sie zu allen möglichen Leistungen befähigen. Das macht sie zu besonderen Partner in unserem Alltag, zu Dienstleistern einer neuen Kategorie - eine Entwicklung, die schliesslich dazu führte, über so etwas wie 'künstliche Intelligenz' nachzusinnen. Sollte es möglich sein, dem Computer ein wenig 'eigenes Leben' einzuhauchen? Das wäre sicher der Gipfel menschlichen Schaffens und Erschaffens.
Bioenergetische Felder als Brücke

Was hat das mit unserem Biofeedback System zu tun? Nun, es steht als ungelöstes Rätsel im Hintergrund, wie ich dies bereits im Rahmen meiner Bioresonanz-Interpretation angedeutet habe. Wenn wir also den Computer mit einem Mess-System verbinden und ihn zur Anzeige unserer Körperfunktionen 'animieren', haben wir mehr als ein schieres Sachobjekt in unseren Regelkreis einbezogen - wenn wir uns dessen bewusst sind oder bewusst werden möchten. Wir können als das Biofeedback System als etwas Eigenständiges betrachten, mit dem wir kommunizieren. Damit dieses Eigenständige möglichst weitgehend genutzt werden kann, müssen wir ihm, dem Mess-System, ein wenig mehr Freiheit gewähren, als dies bei physikalischen Messgeräten üblicherweise der Fall ist.

Dafür sorgt nun das Bioresonanz-Gerät, das wir als Vermittler unserer Körpersignale verwenden - es wurde von Anfang an so konzipiert, dass es eigene Entscheidungsprozesse vollziehen kann und auch soll. Das jedenfalls ist als Prinzip unseres Bioresonanz-Systems von Anfang an beabsichtigt und seit Jahren realisiert worden. Unsere neuen Bioresonanz-Gerät, beispielsweise die opto-energetische Handelektrode, erfüllt diese Bedingung und lässt uns etwas wahrnehmen, das mit orthodoxen Verfahren so nicht sichtbar gemacht werden kann - Bioenergetische Felder nämlich, um es so auszudrücken.

Was das ist? Nun, Bioenergetische Felder lassen sich nur über ihre Wirkungen beschreiben, erklären kann man sie nicht. So wenig, wie wir Magnetfelder erklären können - auch sie lassen sich nur anhand ihrer Wirkungen beschreiben, auch sie sind abstrakte Konzepte. Der einzige Unterschied ist, dass wir uns an Magnetfelder nun bereits seit 150 Jahren gewöhnt haben, dagegen sind Bioenergetische Felder für die meisten unter uns etwas Neues - obgleich sie schon vor 60 Jahren entdeckt wurden, wenn man die Entdeckung des ORGONS durch Wilhelm Reich an den Anfang dieser Entwicklung stellt.
Bioenergetische Rückkopplung

Das Neue an unserem Bioenergetischen Feedback ist also der gezielte Einsatz von Geräten, die Bioenergetische Felder anzeigen können. Das schliesst den Computer ein, weil wir das Bioenergetische Signal aus dem 'technischen Rauschen' gleichsam herausfiltern müssen. Dazu brauchen wir eine ganze Messreihe - statt eines einzelnen Messwertes. Und wir brauchen statistische Hilfsmittel, um die 'beständigen Anteile' aus einem Wust von deterministisch-chaotischen Signalen zu berechnen. Daher sind Rechner notwendig.
Anders gesehen, ist der Computer eine Art Dolmetscher für Botschaften, die wir mit konventionellen Geräten nicht entziffern können und die daher der üblichen 'Rauschunterdrückung' zum Opfer fallen.

Nehmen wir zum Beispiel die opto-energetische Handelektrode. Sie besitzt als Kernstück einen opto-elektronischen Vierpol, der Signale aufnimmt. Diese Signale zeigen das inzwischen bekannte Schwankungsverhalten - man könnte sie 'lebendig' nennen, oder biologisch, oder sonst wie. Jedenfalls wissen wir, dass lebende System nicht starr, sondern impulsiv und spontan sind. Das zeichnet sie als 'lebend' aus und unterscheidet sie vom leblosen Objekt der physikalischen Betrachtungsweise.

Nehmen wir eine solche Handelektrode in die Hand - ein griffiges Holz macht dies auch für unser körperliches Empfinden angenehm! - dann gibt unser körpereignes Feld Signale dazu. 'Dazu' heisst, dass wir die Raumfelder niemals ausschliessen können, aus Prinzip nicht. Wir leben in diesen Feldern, wir existieren nur zusammen mit ihnen. Wir können noch nicht einmal angeben, wo genau 'unser' Bioenergetisches Feld aufhört und das Raumfeld beginnt. Diese Eigenschaft machen wir uns zunutze - wir prägen den Raum in solcher Weise, dass wir Einfluss auf unsere Umgebung nehmen können, einerseits. Und wir sie in unsere Wahrnehmung einbeziehen, andererseits. Da wir nur noch einen rudimentären Spürsinn für diese Felder besitzen, müssen wir sie unseren Sinnen anders zugänglich machen. Das geschieht nun über das Anzeige-System 'Computer' plus Messgerät - also über unser 'BioLabor', wie wir es genannt haben.




Konkret bedeutet dies, dass wir nun Bioenergetische Signale in sichtbare Bilder oder Graphiken umsetzen können. Da wir spontane Impulse messen (das tun wir auf klassische Weise mittels eines elektronischen Verstärker-Systems), werden wir unregelmässige bis chaotische Signale auf die Anzeige bekommen. Es ist unserem Geschick vorbehalten, daraus jene Botschaften herauszufiltern, auf die es uns ankommt. Im Biofeedback System lässt sich dies sehr einfach anschaulich darstellen. Dazu betrachten wir das folgende Beispiel.
Eine einfache Anwendung

Biofeedback beginnt immer mit einer Absicht, mit einem Vorsatz - mit einem Ziel. Beispielsweise möchten wir uns entspannen - und den Fortschritt dieses Entspannens mittels Bioenergetischer Signale kontrollieren (bei den klassischen Systemen würde man dazu die Hauttemperatur, den Hautwiderstand oder den Muskeltonus messen!)

Wir nehmen also die Handelektrode in die Hand und starten den Computer bzw. das Programm. Zunächst zeigt er uns, wo wir stehen. Das ist der Ausgangszustand, von dem wir ausgehen.

Der Verlauf der durchschnittlichen Signalamplitude während der Versuchszeit. Deutlich zu sehen: die Schwingung des Feldes mit einer Periode von etwa 1,2 Minuten.

Nun setzen wir unsere bewusste Absicht in stillschweigende Anweisungen um. Das lässt sich schwer erklären, schliesslich wüsste niemand, wie er sein Bioenergetisches Feld entspannen sollte - ich weiss es auch nicht, obgleich ich es schon häufig getan habe. Aber es weiss auch niemand, wie er die Temperatur seiner linken Hand erhöhen könnte, obgleich wir über die physiologischen Mechanismen, die dabei beteiligt sind, erheblich mehr wissen als über jene bioenergetischen Mechanismen, mit denen wir es jetzt zu tun haben.

Nun, das brauchen wir auch nicht. Wie beim Autogenen Training heisst es auch hier: die Absicht genügt! Ob sie sich in reale Wirkungen umsetzt, zeigt uns der Bildschirm am Computer. Bewegt sich das Bild in der vorgesehenen Weise, haben wir Erfolg - die Mechanismen selbst laufen im Unbewussten ab und können dort verbleiben. Wir brauchen letztlich nur die globale Kontrolle - und diese nur für kurze Zeit. Schliesslich leben wir alle nur deshalb, weil sich Leben unserer Kontrolle entzieht. Sonst würden wir wohl häufig vergessen, weiterzuleben, wie wir vergessen würden zu atmen oder unser Herz schlagen zu lassen. Jedenfalls funktioniert es - irgendwie. Und je länger wir üben, um so besser.


Abb. 3 Ein kurzes Protokoll zeigt die wichtigsten Werte, die wir bei einer Übung erreicht haben - die Gesamtdauer, Maximum und Minimum und, vor allem, die Tendenz: sie ist negativ, wie wir dies erwartet haben.

Als Ergebnis lassen wir uns einen kleinen Bericht ausdrucken, der den Verlauf unserer Übung wiedergibt: Die rote Linie (Abb. 2) zeigt den ungefähren Verlauf - ein Auf und Ab der Feldamplitude, wie sie der Computer bestimmt (die Einzelheiten der Auswertung besprechen wir später). Der Rhythmus entspricht mit 1,2 Minuten in etwa dem physiologischen Wert des Bioenergetischen Feldes, soweit wir das bisher herausgefunden haben. Die eigentliche Schwankung des Feldes zeigt die blaue Zackenlinie - ein Auf und Ab, wie wir es aus allen Bioenergetischen Untersuchungen kennen. Daran erkennen wir die Lebendigkeit des Systems - wir erhalten einen Ausschlag von + / - 30 Digit (d.i. ca. 36 mVolt).

Ausserdem erhalten wir eine griffige Zahl für die Tendenz, der unser Versuch folgt - ist sie negativ, dann hat die Signalamplitude abgenommen - das Bioenergetische Feld ist schwächer geworden. In unserem Fall war die Tendenz - 33 %. Dieser Wert liegt deutlich über den zufälligen Bewegungen, die in der Regel +/- 5 % betragen. Keine Frage also, dass ich das 'gemacht' habe - durch blosse Konzentration.

Wollen wir aber 'Energie tanken', so machen wir den gegensinnigen Versuch - wir schicken die 'Sonne' nach oben. In diesem Fall nimmt die Signalamplitude während des Vesuchs zu und wir erhalten eine positive Tendenz (+49 % im nächsten Bild). Ein besonders gelungenes Beispiel zeigt der folgende Versuch.



Abb. 4 Der Verlauf des gewählten Versuchsparameters bei der Aufgabe, Energie zu tanken und damit das Bioenergetische Feld zu stärken. Die berechnete Tendenz ist 49 %, also ein deutlicher Anstieg.

Der Versuch hat ganze 3 (in Worten: drei) Minuten gedauert - das ist eine lange Zeit, wenn man versucht, seine Konzentration ständig aufrecht zu erhalten. Aber nach einiger Übung werden wir auch dabei geschickter und können längere Versuche anstellen.
Noch mehr Möglichkeiten

Wir sind noch immer am Beginn einer richtigen bioenergetischen Forschungsarbeit - noch sind es zu wenige Forscher, die deren Last allein und praktisch ohne öffentliche Förderung zu tragen haben. Das soll uns jedoch nicht hindern, das uns mögliche zu tun.

Dazu hilft und das Programm, denn es bietet eine Reihe von Parametern, die wir den einzelnen Messreihen entnehmen und für das Biofeedback einsetzen können.

Beispielsweise könnte man statt des Mittelwertes noch folgende Versuchsgrössen ausprobieren:

*

Das Maximum der Zeitreihe
* Das Minimum der Zeitreihe
* Die Schwankung der Zeitreihe

Aus der Spektralanalyse erhalten wir zwei Parameter, die sich bewährt haben:

* Die Lage des grössten Peaks
* Die Breite des Frequenzspektrums

Die Harmonisierung der Seitenverhältnisse

Haben wir bisher nur mit einer Hand- oder Lichtelektrode gearbeitet, können wir nun zu zwei Elektroden übergehen und unsere Aufgabenstellung entsprechend erweitern. Nehmen wir die Elektroden in beide Hände, so bekommen wir zusätzlich Aussagen über die Seitensymmetrie. Obgleich beide Elektroden wieder chaotische Signale liefern, zeigt sich doch ein deutlicher Effekt, wenn wir den Korrelationskoeffizienten zwischen je zwei Zeitreihen berechnen. Im Raumfeld schwankt der Koeffizient zwischen 0 und 25 % - wenn wir anfangen zu üben, können wir die Korrelation bis auf Werte um 40 % steigern!

Betrachten wir dazu zwei Beispiele


Abb. 5 a Verlauf des Korrelationskoeffizienten beim Versuch, eine Harmonisierung des Bioenergetischen Feldes zu erreichen - mit geringem Erfolg: die Tendenz beträgt nur 3,4 %.

Die Konzentrationsübung bringt anscheinend nur eine heftigere Bewegung der Systemgröesse zuwege - je mehr ich mich anstrenge, um so schneller schwankt der Korrelationskoeffizient auf und ab, ohne jedoch eine erkennbare Tendenz zur Steigerung zu zeigen.

Zum Vergleich legen wir die beiden Handelektroden nebeneinander auf den Tisch und gehen weg. Wir müssen unser Feld auf Abstand bringen, sonst beeinflussen wir die beiden Elektroden ungewollt.


Der Verlauf des Korrelationskoeffizienten im Blindversuch. Auch hier scheint sich der Koeffizient aufzuschaukeln - die Tendenz ist mit 2,6 % nur um Weniges geringer als beim 'echten' Versuch.

Trotz des relativen Misserfolges erkennen wir deutlich - das Maximum der Korrelation beim Biofeedback ist mit 38 % deutlich über dem Raum-Effekt von 29 %. Aber wie wir uns dazu bringen, den Seitenausgleich zu verbessern, weiss ich nicht - man muss es eben häufig üben.

Dennoch spricht vieles dafür, dass wir auf diese Weise unser Bioenergetisches Feld harmonisieren, es also in ein ausgeglichenes Seitenverhältnis bringen.

Ich meine, dass gerade diese Variante des Biofeedbacks für viele Menschen, vor allem in unseren 'Breiten', von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist - sind wir doch meistens nicht nur kopflastig, sondern auch aktivitätshungrig. Das bringt uns in der Regel aus dem Gleichgewicht und verstärkt unsere aktive Körperseite (bei Rechtshändern die rechte, bei Linkshändern eher die linke). Biofeedback soll uns dabei helfen, dieses Gleichgewicht wieder zu erlangen.

Positive Affirmationen

Sind wir schon bei autosuggestiven Übungen, können wir ohne weiteres positive Affirmationen hinzunehmen. Im Computerprogramm lassen sie sich vor Beginn des Versuchs anlegen und erscheinen dann als Satz auf dem Bildschirm - oben, wenn wir es auf eine Stärkung des Feldes anlegen (die Sonne soll nach oben gebracht werden!), und unten, wenn wir eine Entspannungsübung machen (die Tendenz soll nach unten zeigen!).

Positive Affirmationen wirken oft Wunder ... man kann sie selbst wählen und vor Beginn der Übung festlegen. Sie erscheinen dann im Bildschirm und erinnern uns an unser Vorhaben.

Wir behalten azf diese Weise unsere Affirmation im Blickfeld und sie mag das Ihre zu unserem Wohlbefinden beitragen.
Energetische Massage und Heilströmen

Wer sich der Energetischen Massage bedient, um sich und Anderen körperliches Wohlbefinden zu vermitteln, kann seine Geschicklichkeit beim Energie-Übertragen mit unserer Biofeedback-Methode üben. Entsprechendes gilt für das Heilströmen, das wir bei körperlichen (wie seelischen) Beschwerden einsetzen - beispielsweise zur Schmerzlinderung.

Als Sensor nehmen wir das HALM - oder, falls wir ein solches nicht besitzen, stattdessen die opto-energetische Handelektrode - und legen sie vor uns auf den Tisch. Nun halten wir die Hand, mit der wir in der Regel 'behandeln', im Abstand von einigen Zentimetern über den Sensor. Es ist günstig, dabei den Ellbogen aufzustützen, damit wir den Abstand während des Übens in etwa beibehalten können.

Als Biofeedback-Programm wählen wir zunächst den Mittelwert als 'massgeblichen' Parameter (im Fenster Optionen einzustellen); andere Parameter sind möglich, sollen hier aber nicht besprochen werden. Da wir unsere Energieabgabe steigern wollen, wählen wir als Aufgabe 'Anregen' - die Richtung ist also 'nach oben!'.

Dabei müssen wir selbst Energie mobilisieren, wie wir das vom Anregen gewohnt sind. Wir können uns beispielsweise vorstellen, dass wir von Energie umgeben sind und diese nun kanalisieren wollen. Als Affirmation können wir uns beispielsweise vorgeben: "Ich möchte Energie in Bewegung bringen!".

Das Protokoll zeigt uns dann, ob und wie stark wir Erfolg hatten.

Falls wir noch Schwierigkeiten damit haben, empfehle ich als Vorübung die Standardmethode: nehmen Sie einfach die Handelektrode in die Hand und konzentrieren sie sich auf die Handfläche. Im nächsten Schritt lösen wir uns von dem Handgriff und spüren das Feld, das sie umgibt. Oder unser eigenes Feld, wie es sich beim Üben verändert.

Diese (sogenannten) 'Feldübungen' sind ausserordentlich wichtig, um unsere Sensitivität, unser Gespür, zu steigern. Sie wirken in Bereiche unseres Wesen hinein, die wir zunächst bewusst nicht wahrnehmen. Schliesslich entwickelt sich eine häufig vernachlässigte Seite unserer Intuition - das Hinspüren. Es gibt also Gründe genug, sich solchen Übungen zuzuwenden.
Biofeedback und MiniMedic

Im Zusammenhang mit dem Heilströmen wurde bereits darauf hingewiesen, dass unser MiniMedic uns energetisch unterstützen kann. Dabei gehen wir so vor: Wir legen vor der Biofeedback Anwendung die beiden Lichtteller (wie beim Heilströmen beschrieben) an -symmetrisch zur Wirbelsäule unterhalb der beiden Schulterblätter (oder nach Gefühl). Das MiniMedic legen wir vor uns auf den Tisch, so dass wir es leicht ein- und ausschalten können. Wir sehen beispielsweise am Verlauf unserer Übung (siehe Report), wie sich das MiniMedic auswirkt.

Schwingungen werden gleichmässiger. Als Beispiel die Messung in Abbildung 7.


Abb. 7 Ergebnis einer Biofeedback Übung mit dem MiniMedic.
Die Lichtelektroden waren unterhalb der Schulterblätter angebracht. Deutlich sichtbar der zusätzliche Impuls, der nach Einschalten des MiniMedic über die Hand fliesst.

Wir können das MiniMedic aber auch bei unseren Entspannungsübungen einsetzen - gerade dafür eignet es sich besonders, weil nach kurzer Zeit der Behandlung eine beruhigende Wirkung einsetzt, die uns beim Biofeedback unterstützt.

Fazit

Jedenfalls braucht es nicht viel, um sich eine kleine Entspannungsübung zu gönnen. Und wenn man erst mal dabei ist, kann man noch viele andere Übungen anschliessen - und dabei alle möglichen anderen Elektroden probieren und andere Körperregionen ansprechen. Und andere Ziele ansteuern, die uns jetzt noch verrückt erscheinen würden.