Was ist Radionik?
Die nachstehende Definition gibt in knapper Form wieder, als was die Radionik heute gesehen werden kann:
Die Radionik ist eine Technologie in Wechselwirkung mit dem Bewusstsein, sie ist ein Verfahren zur Analyse und Balancierung des morphischen Informationsfeldes, auch "Inneres Datenfeld" (IDF) genannt. Sie bedient sich der menschlichen Fähigkeiten im Bereich der intuitiven Wahrnehmung in Verbindung mit speziell dafür entwickelten Instrumenten. Die Radionik bedient sich bewußt und absichtlich dieser höheren geistigen Fähigkeiten.
Die Wirkungsweise der Radionik kann heute auf Grund neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse erklärt werden wie z.B. moderne Quantenphysik, morphisches Feld (R. Sheldrake), holographisches Weltbild (D. Bohm, K. Pribram u.a.), Elementarstrukturen der Materie (B. Heim). Zum Verständnis werden auch philosophische und esoterische Quellen mit einbezogen.
Dieser Definition können wir mehrere wertvolle Aussagen entnehmen:
- Die Radionik ist eine Technologie - Die Radionik arbeitet in Wechselwirkung mit dem Bewusstsein - Die Radionik greift auf das morphische Feld bzw. das Innere Datenfeld zu - Die Radionik bedient sich der intuitiven Wahrnehmung - Die Radionik nutzt Geräte, die speziell auf die höheren geistigen Fähigkeiten des Menschen abgestimmt sind.
Beim ersten Durchlesen dieser Aussagen werden wir vielleicht sagen: "Aha, alles klar." Doch wenn wir diese Aussagen genauer betrachten, stellen wir bald fest, dass sie mehr Fragen aufwerfen, als wir sofort beantworten könnten. Denn was ist denn z. B. eine höhere geistige Fähigkeit? Wozu benötigen wir die Intuition? Brauchen wir dann noch Geräte?
Beginnen wir mit den höheren geistigen Fähigkeiten. Das Wort Geist kommt aus dem Althochdeutschen und bedeutet eigentlich "Erregung", ist also ein aktives Prinzip, es bewegt sich was. Im Gegensatz dazu ist z. B. die Seele ein ruhendes Prinzip. Der Begriff Seele geht zurück auf "die zum See Gehörende" (die Germanen stellten sich vor, dass die Ungeborenen wie die Toten im Wasser, im See wohnten).
Der Geist birgt also eine gewisse Tätigkeit in sich, die im großen Rahmen etwas mit Denken und auch Vernunft zu tun hat, aber doch über das Sinnliche und Materielle des menschlichen Seins hinausreicht. Der Geist reicht soweit über das menschliche Sein hinaus, dass er den gesamten Kosmos mit einbezieht und damit alle Wechselwirkungen aller "Teile" des Kosmos untereinander, also Verbindungen, die durch das kollektive Bewusstsein gegeben sind. Gemeint ist hier also eher ein Eingebundensein in ein großes Ganzes, das der Deutsche Hans Driesch und der Engländer Rupert Sheldrake als morphogenetisches Feld bezeichnen. Das Ganze ist zwar ungeheuer komplex, spielt sich aber immer noch innerhalb von Raum und Zeit ab.
Das ruhende Prinzip, also z. B die Seele wie auch die Intuition finden wir immer wieder als immateriell, unsterblich, nicht fassbar (auch vom Geist nicht), einfach oder als Prinzip der Ganzheit. Nach Platon stammt die Seele aus dem Reich der Ideen. Bei der Seele muss es sich also um etwas handeln, das auf der einen Seite ruht und auf der anderen Seite alles umfasst, ein Ein und Alles in einem, quasi gleichzeitig die Ausdehnung Null und Unendlich in einem, außerhalb von Raum und Zeit .
Betrachten wir nun den Verstand, so müssen wir sehr schnell feststellen, dass wir es dabei letztendlich mit einem Computer zu tun haben, der zwar sehr komplex arbeitet aber doch "nur" kombinieren kann. Er kann aus vorhandenen Elementen Zusammenhänge bilden, z. B. logische Beziehungen herstellen. Das Ergebnis daraus wird dann oft mit Erkenntnis verwechselt. Jedoch kann er in Wahrheit nur Kenntnisse verarbeiten und immer wieder neu zusammensetzen, zu wahrer Erkenntnis ist er nicht fähig. Trotzdem ist er natürlich der beste Computer, den wir für uns nutzen können. Aber eben nur ein Computer, der lediglich die Funktionen beherrscht, die er gelernt hat und für die ihm Programme zur Verfügung stehen. Dass wir, wenn auch oft unbewusst, viele Programme selbst schaffen, nach denen wir uns verhalten, ohne es zu wissen, ist ein eigenes Thema.
Der Verstand ist also begrenzt, durch die Informationen (z. B. erlerntes Wissen, persönl. Erfahrungen), die ihm zur Verfügung stehen. Er ist ein ausführendes und verarbeitendes "Organ" und nicht zu verwechseln mit Vernunft, Wille, Emotionen oder sinnlicher Wahrnehmung.
Im Gegensatz zu den Fähigkeiten des Verstandes ist die Intuition nicht begrenzt. Vom Wortbegriff handelt es sich hier eigentlich um ein Anschauen oder Betrachten. Was wird denn betrachtet? Das Ganze. Die Intuition nimmt spontan ganzheitliche Wirklichkeitszusammenhänge unter Umgehung des Verstandes wahr. Wie kann sie das? Diese Frage hat schon mancher Künstler nicht beantworten können, denn dies ist eine Frage an den Verstand und dieser weiß es nicht.
Besonders die künstlerischen Schaffungsprozesse sind sehr stark von Intuition geprägt. Der Künstler arbeitet manchmal regelrecht unter Zwang, als wolle sich etwas ausdrücken, das aus einer "höheren" Ebene kommt. Auch können wir feststellen, dass intuitiv eingesehene Sachverhalte durch die logische Analyse des Verstandes nicht klarer werden. Demnach muss die Intuition etwas widerspiegeln, was höher und umfassender ist, als wir es uns vorstellen oder begreifen können. Nach Platon werden Ideen intuitiv erkannt und erfahren. Ideen? Heißt dies, Intuition ist eine Fähigkeit, die von der Seele ausgeht? Diese Frage zu beantworten, geht über die Möglichkeit unseres Verstandes hinaus, denn seine Mittel sind begrenzt.
Wo liegen denn dann die Grenzen des Verstandes? In seiner Dualität resp. Polarität. Wir alle bewegen uns und denken im allgemeinen in raum-zeitlichen Grenzen, unfähig etwas zu erkennen, das außerhalb der Polarität liegt. Wir sind daran gewöhnt, dass nichts ohne sein Gegenteil existieren kann, in unserer durch unsere normalen fünf Sinne erfahrbaren Welt gibt es immer nur entweder/oder aber kein sowohl/als auch.
Es wird nun Zeit, diese ganzen Zusammenhänge übersichtlich zu gestalten. Dazu schauen wir uns die Tabelle mit den drei Hauptwirkungsebenen unserer Schöpfung an (siehe Abbildung).
Wie wir sehen, haben wir im wesentlichen drei Bereiche mit einem vierten übergeordneten zu betrachten. Der unterste Bereich umfasst alles was mit Materie, Masse, Form, Körper, Teilchen usw. zu tun hat. Hier finden wir alles, was wir mit unseren fünf Sinnen erfassen können, im wahrsten Sinne des Wortes begreifen können. Hier finden wir auch die Chemie mit ihren Substanzen, hier wird genmanipuliert, wohlbemerkt in der untersten Stufe. Ein Raum, in dem wir uns gut auskennen (oder vielleicht auszukennen meinen).
Gehen wir in den nächsten Bereich weiter, finden wir viele physikalische Zusammenhänge, Energie, Bewegung, Welle usw. aber auch den Stoff, wie er mit der Entelechie bei Aristoteles beschrieben ist und den Geist, der wie die morphischen Felder weit hinauf reicht aber noch im Raum-Zeit-Kontinuum bleibt. Auch das Gefühl und der Verstand sind hier angesiedelt, jedoch wie oben angedeutet in dieser Ebene etwas tiefer. Genau genommen müssten wir diesen Bereich feiner unterteilen, wir wollen aber das Wirkprinzip erkennen und dafür reicht es aus. Die Zeit ist in diesem Bereich maßgebend und damit auch unsere Gedanken, die sich in der Zeit bewegen.
Auf die Trennungslinien zwischen dem zweiten und dritten Bereich werden wir erst später eingehen, betrachten wir daher zunächst den dritten Bereich. Beachten müssen wir aber dennoch, dass hier eine deutliche Trennung stattgefunden hat, wir haben das Raum-Zeit-Kontinuum verlassen, damit auch die Dualität, die Zweiheit und bewegen uns nun, besser sollten wir sagen... ruhen nun... in der Einheit und damit gleichzeitig in allem. Begreifen Sie das? Nein, ich begreife es nicht, auch wenn ich hier darüber schreibe. Ich wende einen Kunstgriff an, den viele andere auch verwendet haben, um das Unbeschreibliche begreifbar zu machen, ich stelle Vergleiche an, bringe Gleichnisse und versuche damit etwas darzustellen, das sich unserem Verständnis entzieht. Oder nicht? Doch es gibt einige Ansätze, die vielversprechend sind, z. B. sind die Quantenphysiker dahinter gekommen, dass es offenbar einen Bereich gibt, über den subatomare Teilchen miteinander kommunizieren resp. verbunden sind, der nichtörtliche Bereich (nonlocal area). Einstein hatte mit der Aufstellung des EPR-Paradoxons 1935 schon seine Schwierigkeiten, die erst 1982 von Alain Aspect und seinen Mitarbeitern geklärt werden konnten. Demnach musste es entgegen Einsteins Behauptung eine Kommunikationsmöglichkeit von subatomaren Teilchen geben, die schneller als Licht (?) nein, außerhalb von Raum und Zeit liegen musste. Daraus entstand dann die Folgerung, dass dies nur in einem Kontinuum stattfinden konnte, das nichtörtlich sein musste, also weder Raum noch Zeit unterlag. Der Quantenphysiker David Bohm gab diesem Bereich die Bezeichnung Quantenpotential, ein hypothetisches Informationsfeld, das überall im Universum die gleiche Intensität aufweisen musste.
Auch andere Versuche, diesen Bereich zu beschreiben, waren vom Ansatz vielversprechend. Auch wenn C.G. Jung das kollektive Unbewusste zunächst auf die menschliche Seite bezog, so kann man heute sagen, dass es ein Informationsfeld beschreibt, das nicht nur über die menschlichen Zusammenhänge Auskunft gibt und daher über die Archetypen hinaus erweitert werden muss. Der Amerikaner Willard Frank definiert es als Intrinsic Data Field (IDF = Inneres Daten-Feld), ein informationelles Feld, das alle Informationen enthält. Immer wieder taucht der Begriff "Feld" auf, obwohl diese Felder nichts mit den uns aus der Physik bekannten Feldern zu tun haben. Es fehlen jedoch die geeigneten Begriffe solche übergreifenden Bereiche zu beschreiben.
Die Mathematik ist auch ein Mittel, diese Ebene zu beschreiben, denn sie arbeitet abstrakt mittels Symbolen, Zahlen. Dieses Mittel passt in diesen Bereich der Information. Dem deutschen Physiker Burkhard Heim gelang es in seiner Abhandlung "Elementarstrukturen der Materie", diese Bereiche, die wir bisher besprochen haben, mathematisch nachzuweisen. In der mathematischen Interpretation kam er bis zur informationellen Ebene, auf die die Radionik zugreift. Eine ausführliche Betrachtung der Heimschen Theorie würde den Rahmen unserer Betrachtung sprengen. Daher ist auf der Abbildung der Wirkungsebenen eine kurze Zusammenfassung der Heimschen Betrachtungen wiedergegeben.
Wie kommen nun Ideen, Visionen, Impulse dazu, unsere Welt maßgeblich zu beeinflussen? Sagen wir es so, den Stoff, den wir zur Schöpfung unseres eigenen Universums benötigen, erhalten wir über den "Raum", den wir als Überraum betrachten können, nennen wir ihn den göttlichen Bereich. Diesem Stoff, wir können ihn auch Quantenpotential oder Informationsquanten nennen, prägt die Seele, unsere Idee oder Vision, also eine bestimmte Information auf. Diese Information ist einfach, unabhängig von Raum und Zeit und damit nichtörtlich, auf sie kann im gesamten Universum ohne Zeitverlust zugegriffen werden. Dieser Vorgang ist für uns noch unbegreifbar, da er nicht in unserem polaren Wirkungsbereich liegt. Damit wir aber damit arbeiten können, muss die Information, also unsere Idee polarisiert werden. Hierzu dient ein "Umwandlungsraum" (Strukturraum), der die Umwandlung vom monopolaren in den bipolaren Raum durchführt, man könnte sagen, die Information wird auf einen Träger gesetzt, quasi ins Raum-Zeit-Kontinuum moduliert. Dieser Träger ist zunächst geistige Energie ( auch wenn sich bei diesem Begriff der Physiker mit Grausen abwendet) und bringt den Manifestationsvorgang in Bewegung. Die Idee wird nun an den Verstand weitergegeben, von der Emotion erfasst, evtl. durch physikalische Energie verstärkt und formt die Substanz, unsere Idee hat sich realisiert bzw. materialisiert.
Wer sich diesen Vorgang genau zu Gemüte führt, wird feststellen, dass dieser Schöpfungsprozess bei jedem von uns tagtäglich vielfach abläuft, vielleicht nur in Kleinigkeiten, nicht als Kunstwerk oder Komposition, manchmal aber sogar als Erfindung oder völlige Neuschöpfung eines Begriffes, eines Gegenstandes o.ä.
Die Radionik setzt solche Schöpfungsprozesse in Gang. Über spezielle Antennen, z. B. Skalarantennen, wird eine Verbindung zum Informationsfeld bzw. kollektiven Bewusstsein hergestellt. Wird eine Person radionisch getestet, wird eine Verbindung zwischen ihr und diesem Feld über die Antennen hergestellt. Dazu kann die Person entweder direkt an das Gerät angeschlossen werden, es reicht aber auch eine repräsentative Probe der Person. In der Medizin verwendet man oft Blutstropfen, es würde sogar eine einzelne Körperzelle genügen, aus der Haut, einem Haar o.ä. Um den Test durchzuführen kommt nun z. B. der Coach ins Spiel, der sich in diese Verbindung einschaltet. Hierzu dient eine spezielle Detektorplatte, über die der Tester mit den Fingern reibt, während er eine Messskala verändert. Deckt sich der eingestellte Wert mit dem tatsächlichen Wert der Testperson, erfühlt der Tester dies intuitiv auf der Detektorplatte. In den meisten Fällen fühlt sich das an, als würden die Finger auf der Platte kleben bleiben.
Der gefundene Wert gibt eine Aussage, ob z. B. ein ausgetesteter Zusammenhang einen Einfluss auf das Befinden der Person hat und wie stark dieser Einfluss ist. Ist er zu groß, das kann sich u.U. als Krankheit zeigen, muss eine Korrektur vorgenommen werden. Hierzu wird eine Korrekturinformation in das Informationsfeld gesendet, die den oben beschriebenen Schöpfungsimpuls auslöst. Dieser wirkt auf die Testperson zurück, die dadurch über ihre eigenen inneren Ressourcen die Korrektur vornimmt und z. B einen Gesundungsprozess in Gang setzt.
Die radionische Arbeit besteht demnach im wesentlichen aus zwei Komponenten, dem Messen oder Austesten und dem Korrigieren der Fehlinformation, in der Radionik "Balancieren" genannt. Diese Arbeitsweisen und ihre Erweiterungen werden in den GRUNDTECHNIKEN näher beschrieben.
Entscheidend bei diesen Vorgängen ist:
Das Bewusstsein des Radionikers und die Interaktion mit anderen Bewusstseinen ist ausschlaggebend für die radionische Arbeit, ohne das geht es nicht.
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