Ich beschreibe Dir, wie ich den ganzen Vorgang des Handauflegens gelernt habe.
1. Mache Dich ganz frei von Alltagsgedanken. Leere Deinen Kopf so gut es geht. Denn wenn Du noch an die Wäsche, das Lernen und sonst was denkst ist der Kanal nicht rein. Ich stelle mir dabei immer vor, dass alles an mir runter fliesst in den Boden und dort transformiert wird. Wie Kompost zu Erde. Auch vorne rüberbeugen und denken: alles was im Rucksack hintendrin ist wird ausgeleert, so wie bei der Weintraubenlese. Wenn Du mit jemandem speziell einen Konflikt hast, so beugst Du Dich vornüber, lässt die Arme hängen und denkst dabei bewusst an die besagte Person, der Du alles, was nicht zu Dir gehört, zurückschickst. (so wird das bei der Familienaufstelllung immer gemacht)
2. Richte Deine Aufmerksamkeit ganz auf den „Hilfesuchenden“, der zu Dir kommen wird, und lass alle Deine Probleme beiseite. Jetzt zählt nur noch Dein „Klient“. (Kind, Mann, Bekannte, wer auch immer.)
3. Nun, stelle ich mich gerade hin und erde mich, indem ich mir vorstelle, Magnete an den Füssen zu haben und bleib so lang gedanklich auf die Füsse fokussiert, bis ich mich stark und mit der Erde verwurzelt fühle. Es gibt div. Erdungsübungen, wie zB. sich vorstellen Wurzeln im Boden zu bekommen...
4. Nun könntest Du die Arme nach oben wie ein „V“ ausstrecken, das Scheitelchakra auf dem Kopf öffnen, wie ein Fenster und da die Energie,die Du empfängst reinlassen und dabei zur geistigen Welt sagen: „Ich bitte um Schutz und um Führung“. So fliesst die universelle Lebensenergie oben ins Scheitelchakra rein und bei den Händen wieder raus.
5. Dann...fange ich immer damit an, meine Hände auf die Schultern des „Patienten“ zu legen, um Kontakt mit ihm aufzunehmen. Dann gehst Du mit den Händen einfach dort hin,wo es Dich hinzieht und dort bleibst Du solange, bis es aufhört in den Händen zu ziehen. Zum Üben am Anfang ist es am einfachsten, wenn Du die Chakren ausgleichst und von oben nach unten gehst. Eine Hand vorne vor oder auf der Stirn, eine hinter dem Kopf, dann weiter zum Halschakra, eine Hand vor dem Kehlkopf eine hinten und Du stehst dazu immer an einer Seite des Körpers,( also z.B. neben dem rechten Arm stehen) Und dann geht’s weiter zum Herz, eine Hand vorne und hinten. Ob Du nur aus 5-10 cm Entfernung oder direkt auf der Haut arbeitest spielt keine Rolle, resp. Du machst es so, wie Du es spürst, dass es für die Person richtig ist. Nach den Chakren ausgleichen gehe ich noch zu den Knien und abschliessend halte ich die Hände auf die Fusssohlen zum Erden. Ev. auch auf Oberschenkel und Unterschenkel. Wichtig: immer intuitiv die Hände auflegen. Es kann 5 Min. dauern oder auch 50 Min.
Mal fängt man am Kopf an, mal spürt man, dass man von den Füssen her arbeiten muss. Also, lass dich führen.
Als Abschluss danke ich innerlich für das Vertrauen, dass der Patient mir entgegengebracht hat und ich danke der geistigen Welt für ihre Führung, ihre Zusammenarbeit. Ganz wichtig: Jetzt wieder das Loslass-Ritual vom Anfang machen, um alles was Du aufgenommen hast, wieder loszulassen. Kerze während der Behandlung brennen lassen ist auch gut und anschliessend die Fenster öffnen, damit die Luft wieder „rein“ ist Und nun viel Spass beim Üben..
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