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DIE WELT IN UNSEREM GEHIRN Wenn Sie aus dem Fenster schauen, denken Sie, dass Sie den Ausblick, der sich ihnen bietet, mit Ihren Augen sehen, denn Sie haben gelernt, so zu denken. Die Wirklichkeit ist jedoch anders. Sie können die Welt mit Ihren Augen nicht sehen. Sie sehen nur ein Bild, das in Ihrem Gehirn entsteht. Dies ist keine bloße Vermutung oder eine philosophische These, sondern eine wissenschaftlich bewiesene Tatsache. Dies kann besser verstanden werden, wenn wir erkennen, wie der Sehvorgang funktioniert. Das Auge ist für das Umwandeln des Lichtes in einen elektrischen Impuls mittels der Zellen in der Netzhaut (Retina) verantwortlich. Dieser elektrische Impuls erreicht das Sehzentrum im Gehirn. Die Impulse bilden die Erscheinung, die Sie sehen, wenn Sie aus dem Fenster blicken. Die Erscheinungen, die Sie sehen, werden also in Ihrem Gehirn verursacht. Sie sehen ein Bild in Ihrem Gehirn, nicht die Aussicht außerhalb des Fensters. In der Abbildung, die auf der rechten Seite zu sehen ist, erreicht das Licht die Augen der Person von außen. Dieses Licht wird in elektrische Impulse umgewandelt und durch Neuronen zu einem winzigen Punkt im hinteren Teil des Gehirns, dem "Sehzentrum", weitergeleitet. Es sind diese elektrischen Impulse, die das räumliche Bild im Gehirn entstehen lassen. Tatsächlich aber, wenn wir das Gehirn öffnen würden, könnten wir kein Bild sehen. Jedoch empfängt eine Art Bewusstsein im Gehirn elektrische Impulse in Form eines Bildes, obwohl es kein Auge, keine Sehzellen oder Netzhaut hat. Wem also gehört das Bewusstsein im Gehirn?
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Jemand, der aus dem Fenster auf die Landschaft schaut, sieht kein Bild, das außerhalb von ihm existiert, sondern ein Bild, das zur Landschaft innerhalb seines Gehirns gehört. Das Licht, welches das Auge erreicht, wird durch die Sehzellen des Auges in elektrische Impulse umgewandelt und dem Sehzentrum an der Hinterseite des Gehirns übermittelt. Ein "Bewusstsein" innerhalb unseres Gehirns empfängt die elektrischen Impulse, und nimmt sie als die Landschaft wahr.
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Die gleiche Frage kann über dieses Buch gestellt werden, das Sie gerade lesen. Das Licht, das Ihr Auge erreicht, wird in elektrische Impulse umgewandelt und erreicht Ihr Gehirn, wo das Bild des Buches entsteht. Das bedeutet, das Buch, das Sie im Augenblick lesen, befindet sich nicht außerhalb von Ihnen, sondern es ist in Ihnen, im Sehzentrum im hinteren Teil Ihres Gehirns. Da Sie die Festigkeit des Buches mit Ihren Händen fühlen können, denken Sie, das Buch befinde sich außerhalb von Ihnen. Jedoch entsteht auch dieses Gefühl der Festigkeit in Ihrem Gehirn. Die Nerven auf Ihren Fingerspitzen senden elektrische Informationen zum Zentrum des Tastsinnes in Ihrem Gehirn. Wenn Sie das Buch berühren, fühlen Sie seine Beschaffenheit, die glatte Oberfläche der Seiten, die Qualität des Buchdeckels und die Schärfe der Seitenränder innerhalb Ihres Gehirns. Sie können jedoch das Original dieses Buches nie berühren. Obwohl Sie denken, dass Sie das Buch berühren, ist es Ihr Gehirn, das es durch seinen Tastsinn wahrnimmt. Sie wissen nicht einmal, ob dieses Buch als ein materielles Objekt außerhalb Ihres Gehirns überhaupt existiert. Sie interpretieren lediglich das Bild des Buches innerhalb Ihres Gehirns. Sie sollten sich nicht durch die Tatsache täuschen lassen, dass ein Autor dieses Buch geschrieben hat, dass die Seiten mit Hilfe eines Computers entworfen und von einem Verleger gedruckt wurden. Wie Sie gleich erkennen werden, sind die Menschen, die in jedem Stadium der Herstellung dieses Buches vorkommen, die Computer und der Verleger nur Bilder, die in Ihrem Gehirn vorhanden sind, Sie können nie wissen, ob sie außerhalb Ihres Gehirns existieren oder nicht.
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SIE KÖNNEN DAS ORIGINAL EINES BUCHES NIE BERÜHREN
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Wir können folglich zu dem Schluss kommen, dass alles, was wir sehen, berühren und hören, nur in unserem Gehirn existiert. Dies ist eine wissenschaftlich bewiesene Tatsache; und der eigentliche Punkt ist hier die Frage, die sich aus dieser Tatsache ergibt: Wer oder was ist es, der diese Erscheinungen in unserem Gehirn sieht, ohne Augen zu haben und sie der sie genießen kann, der aufgeregt und glücklich sein kann? Wir wissen, dass wir die einzelnen Merkmale der Welt durch unsere Sinnesorgane erfahren. Die Informationen, die uns durch diese Organe erreichen, werden in elektrochemische Impulse umgewandelt, und die einzelnen Teile unseres Gehirns analysieren und verarbeiten diese Impulse. Nachdem dieser Interpre-tationsprozess innerhalb unseres Gehirns stattgefunden hat, sehen wir z.B. ein Buch, schmecken eine Erdbeere, riechen eine Blume, fühlen die Beschaffenheit eines Seidenstoffs oder hören das Rascheln der Blätter im Wind. Wir haben gelernt, dass wir die Dinge die sich außerhalb unseres Körpers befinden, tatsächlich berühren können, das Buch, das wir im Abstand von 30 Zentimetern vor unsere Augen halten lesen, dass wir die Bäume, die weit von uns entfernt sind, riechen oder das Rascheln der Blätter, die sich hoch über uns befinden, hören. Jedoch entsteht all dies in uns. All diese Vorgänge geschehen innerhalb unseres Gehirns. An diesem Punkt stoßen wir auf eine andere überraschende Tatsache: Innerhalb unseres Gehirns gibt es weder Farben und Töne noch Bilder. Alles, was in unserem Gehirn gefunden werden kann, sind elektrische Signale. Auch dies ist keine philosophische Vermutung. Es ist eine wissenschaftliche Be-schreibung der Funktion unserer Wahrnehmungen. In ihrem Buch, "Mapping The Mind", erklärt Rita Carter die Weise, wie wir die Welt wahrnehmen, wie folgt:
Jedes Sinnesorgan ist dafür ausgelegt, sich mit einer bestimmten Art von Reizen zu befassen: diese Reize sind Moleküle, Wellen oder Vibrationen. Doch trotz ihrer wundervollen Vielfalt erledigt jedes Organ im wesentlichen die gleiche Arbeit: es übersetzt eine bestimmte Art von Reizen in elektrische Impulse. Ein Impuls ist nur ein Impuls. Er ist keine rote Farbe oder die ersten Noten von Beethovens 5. Symphonie, sondern eine elektrische Energie. In der Tat wandeln die Sinnesorgane alle eintreffenden Reize in elektrische Impulse um.
Alle sensorischen Reize treten in das Gehirn in mehr oder weniger undifferenzierter Form als ein Strom elektrischer Impulse ein. Dies ist alles, was geschieht. Es gibt keine Retransformation, die in irgendeinem Stadium des Prozesses diese elektrische Aktivität in Lichtwellen oder Moleküle zurückverwandeln würde. Was den einen Impulsstrom in Bilder und einen anderen in Geruch umwandelt, hängt viel mehr davon ab, welche Neuronen gereizt werden.
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Wir leben unser Leben innerhalb unseres Gehirns. Die Menschen, die wir sehen, die Blumen, die wir riechen, die Musik, der wir zuhören, die Früchte, die wir schmecken, die Feuchtigkeit, die wir auf unserer Hand fühlen... All dies wird in unserem Gehirn gebildet. In Wirklichkeit existieren weder Farben noch Töne noch Bilder im Gehirn. Das Einzige, das existiert, sind elektrische Impulse. Wir leben in einer Welt, die aus elektrischen Impulsen in unserem Gehirn hergestellt wird. Das ist nicht irgendeine Meinung oder eine Hypothese, sondern die wissenschaftliche Erklärung, wie wir die Welt wahrnehmen.
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All unsere Gefühle und Wahrnehmungen über die Welt (Gerüche, Erscheinungen, Geschmäcke usw.) bestehen aus demselben "Material", aus elektrischen Impulsen. Es ist unser Gehirn, das diesen Impulsen eine Bedeutung verleiht, und sie als Geruch, Geschmack, Geräusch oder Berührung interpretiert. Es ist eine unglaubliche Tatsache, dass das Gehirn, das aus nichts als nassem Fleisch besteht, wissen kann, welcher elektrische Impuls als Geruch und welcher andere als Bild gedeutet werden soll und dass es aus Impulsen unterschiedliche Sinne und Gefühle hervorrufen kann. Lassen Sie uns jetzt unsere Sinnesorgane betrachten, und wie diese die Welt wahrnehmen. Es sind nicht unsere Augen, die sehen, sondern unser Gehirn Weil wir es unser Leben lang so gelernt haben, stellen wir uns vor, dass wir die Welt mit unseren Augen sehen. Wir kommen zu dem Schluss, dass unsere Augen unsere Fenster zur Welt sind. Die Wissenschaft jedoch zeigt uns, dass wir nicht mit unseren Augen sehen. Unsere Augen und Millionen Nervenzellen in den Augen sind dafür verantwortlich, dem Gehirn eine Mitteilung zu schicken, damit der Vorgang des "Sehens" stattfinden kann. Erinnern wir uns, was wir in der Schule gelernt haben: Das Licht, das auf das Auge fällt, tritt durch die Linse an der Vorderseite des Auges ein, wobei es gebrochen wird und seitenverkehrt auf die Netzhaut an der Hinterseite des Auges projiziert wird. Nach einer Reihe chemischer Prozesse wandeln die Stäbchen- und Zapfenzellen in der Netzhaut dieses Bild in elektrische Impulse um. Diese elektrischen Signale werden durch die Augennerven zu einem winzigen Punkt im hinteren Teil des Gehirns, dem "Sehzentrum", weitergeleitet. Im Gehirn werden diese Impulse als bedeutungsvolles und dreidimensionales Bild wahrgenommen. Wenn wir spielende Kinder in einem Park betrachten, sehen wir diese Kinder und den Park nicht mit unseren Augen, denn dieses Bild entsteht nicht vor unseren Augen, sondern im hinteren Teil unseres Gehirns.
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ALLES, WAS WIR SEHEN UND BESITZEN, IST EIN BILD, DAS IN UNSEREM GEHIRN ENTSTEHT
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Trotz dieses einfachen Beispiels ist der Sehvorgang tatsächlich ein überaus komplizierter Prozess. Lichtstrahlen werden in elektrochemische Impulse umgewandelt und bilden eine dreidimensionale, farbige und helle Welt. R. L. Gregory, Autor des Buches "Eye and Brain" (Auge und Gehirn), erklärt die großartige Struktur des Sehsystems folgendermaßen:
Man bedenke, dass wir kleine, verzerrte und auf dem Kopf stehende Bilder durch die Augen erhalten, und was wir sehen sind solide Objekte in einer räumlichen Umgebung. Von den Reproduktionsmustern auf der Netzhaut nehmen wir die Welt der Objekte wahr, und das ist eigentlich ein Wunder!
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Ein Mensch, der ein kleines Kind betrachtet, während es mit einem Ball spielt, sieht es tatsächlich nicht mit seinen Augen. Die Augen sind nur dafür verantwortlich, das Licht auf die Netzhaut zu leiten. Wenn das Licht die Netzhaut erreicht, bildet sich ein seitenverkehrtes, zweidimensionales Bild des Kindes auf ihr. Dann wird dieses Bild in einen elektrischen Strom umgewandelt, welcher dem Sehzentrum an der Rückseite des Gehirns übermittelt wird, wo das Bild des Kindes tadellos in dreidimensionaler Form gesehen wird. Wer aber sieht das dreidimensionale Bild des Kindes in vollkommener Klarheit an der Rückseite des Gehirns? Offenbar ist das, wovon wir hier sprechen, die Seele, die ein Wesen jenseits des Gehirns ist.
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All dies führt uns immer wieder zu derselben Erkenntnis: Wir nehmen an, dass die Welt sich außerhalb von uns befindet. Doch die Welt ist in uns. Obwohl wir glauben, dass die Welt sich außerhalb von uns befindet, sehen wir die Welt in einem winzigen Punkt innerhalb unseres Gehirns. Der Chef eines Unternehmens kann das Gebäude, sein Auto auf dem Parkplatz, sein Haus am Strand, seine Jacht, und alle Menschen, die für ihn arbeiten, seine Rechtsanwälte, seine Familie, und seine Freunde so betrachten, als ob diese sich außerhalb seines Körpers befinden. Jedoch sind all dies nur Bilder, die innerhalb seines Kopfes an einem winzigen Punkt im hinteren Teil seines Gehirns entstehen.
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ALLE DINGE, DIE WIR SEHEN UND BESITZEN, SIND TATSÄCHLICH BILDER, DIE IN UNSEREM GEHIRN ENTSTEHEN
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Wenn ein Mensch eines seiner Augen reibt, sieht er, dass das Bild seines Autos sich auf und ab bewegt. Dies ist der Beweis dafür, dass der Beobachter nicht das tatsächliche Auto, sondern sein Bild innerhalb seines Gehirns sieht.
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Dieser Mensch hat keine Ahnung von dieser Tatsache, selbst wenn er es wüsste, würde er nicht darüber nachdenken. Wenn er mit seinem neuen luxuriösen Auto stolz vor seiner Firma steht, und wegen des Windes ein Staubkorn in sein Auge gelangt, kann er diese Tatsache sofort begreifen. Wenn er sein Auge reibt, während es offen ist, wird er sehen, dass das Gebäude seiner Holding sich auf und ab oder nach rechts und links bewegt. Genau in diesem Moment versteht ein denkender Mensch, dass das was er sieht, keine solide Existenz außerhalb von ihm selbst ist. Es ist eine Tatsache, dass jeder Mensch sein ganzes Leben lang alles in seinem Gehirn sieht, und dass er niemals die Originale dieser Objekte erreichen kann. Die Bilder, die wir sehen, sind Kopien der Objekte in unserem Gehirn, von denen wir vermuten, dass sie außerhalb von uns existieren. Wir können nie wissen, ob diese Kopien den Originalen ähneln, oder ob die Originale überhaupt existieren. Obwohl der deutsche Professor der Psychiatrie und Neurologie Hoimar von Ditfurth ein Materialist war, sagte er über diese wissenschaftliche Tatsache folgendes: Ganz gleich wie wir argumentieren, es ändert das Ergebnis nicht. Was vor uns in vollständiger Form steht und was unsere Augen sehen, ist nicht die "Welt", sondern nur ihr Abbild, etwas Ähnliches, eine Projektion, deren Verbindung mit dem Original diskutierbar ist.3 Wenn Sie einen Blick in den Raum werfen, in dem Sie sitzen, ist das was Sie sehen, nicht der Raum selbst. Sie sehen die Kopie des Raumes, die in Ihrem Gehirn gebildet wird. Es ist für Sie niemals möglich, den originalen Raum mit Ihren Sinnesorganen wahrzunehmen. Wie entsteht ein helles und farbiges Bild in Ihrem dunklen Gehirn? Ein weiterer Punkt, den wir im Auge behalten sollten, ist die Tatsache, dass das Gehirn total vom Licht isoliert und in seinem Inneren völlig dunkel ist. Das Licht hat keinen direkten Zugang zum Gehirn selbst. Aber in einer wunderbaren Weise beobachten Sie in solch völliger Dunkelheit eine helle und farbige Welt. Eine farbige Natur, strahlende Landschaften, alle Grüntöne, die Farben der Früchte, die Form der Blumen, die Helligkeit der Sonne, Menschen auf einer belebten Straße, schnelle Autos im Verkehr, alle Kleidungsstücke in einem Einkaufszentrum - alle das entsteht im finsteren Gehirn.
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In Unserem Finsteren Gehirn sehen wir eine helle welt Das Innere des Gehirns ist völlig dunkel. Das Licht erreicht das Innere des Gehirns nicht.
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Dieser interessante Umstand lässt sich anhand eines Beispiels erklären: Nehmen wir an, wir haben ein Grillfeuer vor uns, das wir eingehend betrachten. Unser Gehirn hat dabei keinen direkten Kontakt mit dem Licht, dem Glanz und der Hitze des Feuers. Während wir das Licht und die Hitze des Grills sehen, ist das Innere unseres Gehirns vollständig dunkel, und seine Temperatur ändert sich nicht. Es ist ein außerordentliches Wunder, dass die elektrischen Impulse innerhalb unseres dunklen Gehirns ein farbiges, helles Bild erzeugen. Jemand, der über diesen wunderbaren Vorgang gründlich nachdenkt, wird erstaunt und fasziniert sein.
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Auch das Licht entsteht im Gehirn Als wir diskutierten, was die Wissenschaft über den Sehvorgang entdeckt hat, haben wir erwähnt, dass das Licht, das wir von außen wahrnehmen, die Zellen in unserem Auge in Schwingungen versetzt und dass diese Schwingungen räumliche Bilder verursachen. An diesem Punkt stoßen wir auf ein weiteres Phänomen: Außerhalb unseres Gehirns existiert auch das Licht nicht, das wir erkennen. Licht entsteht ebenfalls in unserem Gehirn. Was wir außerhalb unseres Gehirns als Licht definieren, sind elektromagnetische Wellen und Photonen (Photonen sind Energie-Partikeln). Wenn diese elektromagnetische Wellen oder Photonen die Netzhaut anregen, entsteht das Licht, das wir kennen. In den Physikbüchern wird diese Eigenschaft des Lichts folgendermaßen erklärt:
Der Begriff "Licht" wird für elektromagnetische Wellen und Photonen verwendet. Derselbe Begriff wird auch im psychologischen Sinn als das Gefühl verwendet, das im Menschen erweckt wird, wenn die elektromagnetischen Wellen und Photonen die Retina erreichen. Lassen Sie uns sowohl die objektiven als auch die subjektiven Begriffe zusammen ausdrücken: Das Licht ist eine Form der Energie, die im Auge des Menschen durch den Vorgang des Sehens entsteht, der durch die Anregung der Retina verursacht wird.4
Folglich entsteht das Licht in uns als Folge der Effekte von elektromagnetischen Wellen und Energie-Partikeln. Es gibt außerhalb von uns kein Licht, das ein Bild in unserem Gehirn bilden könnte. Es gibt nur Energie. Wir sehen eine bunte, helle Welt, wenn diese Energie unser Auge erreicht.Auch die Farben entstehen im Gehirn Seit unserer Geburt sehen wir eine farbige Umgebung; Aber im Univer-sum existiert keine einzige Farbe. Die Farben entstehen in unserem Gehirn. Außen gibt es nur elektromagnetische Wellen, die unterschiedliche Wellenlän-gen haben. Was unser Auge erreicht, ist die Energie dieser unterschiedlichen Wellenlängen. Wie oben erwähnt, definieren wir dies als Licht. Aber es ist kein leuchtendes, helles Licht, sondern nur Energie. Unser Gehirn interpretiert die unterschiedlichen Wellenlängen, und wir sehen die Energie als Farben. Jedoch sind weder die Meere blau, die Gräser grün, die Erde braun noch die Früchte farbig. Wir sehen sie farbig, weil wir sie in unserem Gehirn so wahrnehmen. Daniel C. Dennet, der durch seine Büchern über das Bewusstsein und das Gehirn bekannt ist, fasst diese Tatsachen folgendermaßen zusammen:
Entsprechend der herrschenden Meinung hat die Wissenschaft die Farben aus der physikalischen Welt entfernt und sie durch farblose elektromagnetische Strahlungen unterschiedlicher Wellenlängen ersetzt.5
Dennet erklärt in einem seiner Bücher über das Gehirn die Entstehung der Farben wie folgt:
In der Welt existiert keine Farbe; die Farbe entsteht nur im Auge und im Gehirn des Beobachtenden. Die Objekte reflektieren die unterschiedlichen Wellenlängen des Lichtes, aber diese Lichtwellen haben keine Farbe.6
Um diese wissenschaftlich bewiesene Tatsache besser verstehen zu können, lassen Sie uns kurz untersuchen, wie wir die Farben sehen.Wenn Licht, auf einen Gegenstand trifft, reflektiert dieser Gegenstand das Licht in unterschiedlichen Wellenlängen. Es erreicht dann das Auge. Was wir hier als Licht beschreiben, sind tatsächlich elektromagnetische Wellen und Photonen. Wir wollen nicht vergessen, dass das Licht, das wir kennen, nur innerhalb unseres Gehirns entsteht. Die Wahrnehmung der Farbe beginnt in den Zapfenzellen der Retinaschicht. In der Retina gibt es drei hauptsächliche Zapfenzellengruppen, welche auf bestimmte Wellenlängen des Lichts reagieren. Die erste dieser Zellengruppen reagiert empfindlich auf rotes, die zweite auf blaues, die dritte auf grünes Licht. Als Folge der Reizung dieser drei unterschiedlichen Zapfenzellen in verschiedenen Schichten der Retina entstehen Millionen von verschiedenen Farbtönen. Es genügt jedoch nicht, dass das Licht die Zapfenzellen erreicht, damit die Farben entstehen können. Der Forscher Jeremy Nathans an der medizinischen Fakultät der Johns Hopkins Universität erklärt folgendermaßen, dass die Zellen im Auge keine Farben bilden können: Das einzige, was eine Zapfenzelle machen kann, ist das Licht einzufangen und etwas über seine Intensität auszusagen. Sie erklärt Ihnen nichts über die Farbe
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ALLE FARBEN ENTSTEHEN IN UNSEREM GEHIRN,IN DER AUSSENWELT GIBT ES KEINE FARBE
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In der Außenwelt existiert keine Farbe. Die Farben entstehen nur im Auge und im Gehirn des Beobachtenden. In der Außenwelt gibt es nur Energie unterschiedlicher Wellenlängen. Es ist unser Gehirn, welches diese Energie in Farben umwandelt.
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Die Zapfenzellen wandeln diese Informationen über Farben, die sie wahrnehmen, dank ihrer Pigmente in elektrische Impulse um. Die mit den Zapfenzellen verbundenen Nerven-zellen senden die elektrischen Impulse zu einem speziellen Bereich im Gehirn. Der Ort, an dem die bunte Welt entsteht, die wir unser Leben lang sehen, ist dieser spezielle Bereich. Aus diesem Grund gibt es keine Farbe und kein Licht außerhalb unseres Gehirns. Es gibt lediglich eine Energie, die sich in Form elektromagnetischer Wellen oder Partikeln bewegt. Sowohl Farben als auch Licht existieren nur innerhalb unseres Gehirns. Wir sehen die Rose als rot, weil die Energie, die unsere Retina erreicht, von unserem Gehirn als die rote Farbe interpretiert wird.
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Es gibt kein Licht und keine Farbe außerhalb unseres Gehirns. Farben und Licht werden in unseren Gehirnen gebildet.
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In der Retina im Auge existieren drei hauptsächliche Gruppen der Zapfenzellen, von denen jede auf unterschiedliche Wellenlängen des Lichts reagieren. Die erste dieser Gruppen ist für rotes Licht empfindlich, die zweite für blaues Licht und die dritte für grünes Licht. Als Folge unterschiedlicher Reizstufen dieser drei Gruppen von Zapfenzellen sehen wir eine Welt mit Millionen unterschiedlichen Farbtönen.
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Farbenblindheit ist einer der Beweise, dass Farben in unserem Gehirn entstehen. Selbst ein kleiner Fehler in der Retina des Auges verursacht Farbenblindheit. Ein Mensch, der an dieser Krankheit leidet, kann die Farben Rot und Grün nicht voneinander unterscheiden. Es ist dann nicht mehr bedeutend, ob die Objekte der Umwelt farbig sind oder nicht. Der Grund, warum wir Dinge farbig sehen ist nicht etwa, dass sie tatsächlich farbig wären, oder außerhalb von uns eine unabhängige materielle Existenz hätten; es verhält sich vielmehr so, dass alle Eigenschaf-ten, die wir diesen Objekten zuschreiben, in uns selbst und nicht in der äußeren Welt vorhanden sind. Da wir nie über unsere Wahrnehmungen hinausgehen und die Außenwelt erreichen können, können wir auch die Existenz von Objekten oder von Farben nicht wissen. Der berühmte Denker Berkeley gibt diese Tatsache mit folgenden Worten zu: Wenn dieselben Dinge zur selben Zeit für einige rot und heiß und für andere genau entgegengesetzte Eigenschaften haben können, bedeutet dies, dass wir Missverständnissen unterliegen und dass die "Dinge" nur in unserem Gehirn existieren.
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Aufgrund Allahs vollkommener Schöpfung sehen wir elektrische Impulse als eine farbige, leuchtende Welt, die aus Millionen Farbtönen besteht, und wir genießen, was wir sehen. Dieses ist ein ganz außerordentliches Wunder, über das man sorgfältig nachdenken sollte.
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In der obigen Abbildung erscheint dem menschlichen Auge der linke grüne Bereich dunkler, während der rechte grüne Bereich heller aussieht. Tatsächlich sind die beide Grüntöne, wie unten gezeigt wird, genau dieselben. Die rote und orange Farbe neben den grünen Bändern bringt uns mit einem Trick dazu, zudenken, dass die zwei grünen Farben aus unterschiedlichen Grüntönen bestehen. Dies weist wieder auf die Tatsache hin, dass wir nicht das Original der Materie, sondern nur deren Interpretation in unserem Gehirn sehen.
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Wir hören alle Töne in unserem Gehirn Der Hörvorgang findet in gleicher Weise wie der Sehvorgang statt: Das äußere Ohr fängt die vorhandenen Töne durch die Ohrmuschel auf und leitet sie zum Mittelohr weiter. Das Mittelohr übermittelt die Tonschwingungen indem es sie sie verstärkt. Das Innenohr übersetzt diese Schwingungen in elektrische Impulse und leitet sie zum Hörzentrum im Gehirn, wo die Töne interpretiert werden. Genau wie der Sehvorgang im Sehzentrum des Gehirns stattfindet, vollzieht sich der Hörvorgang analog dazu im Hörzentrum des Gehirns. Folglich gibt es außerhalb unseres Gehirns keine Töne, sondern physikalische Schwingungen, die als Schallwellen bekannt sind. Der Ort, an dem diese Schallwellen in Töne umgewandelt werden, ist nicht die Außenwelt oder unser Ohr, sondern das Innere unseres Gehirns. Es sind nicht unsere Augen, die sehen, und nicht unsere Ohren, die hören. Wenn Sie sich mit Ihrem Freund unterhalten, sehen Sie die Erscheinung Ihres Freundes in Ihrem Gehirn und Sie hören seine Stimme innerhalb Ihres Gehirns. Wenn das Bild in Ihrem Gehirn entsteht, empfinden Sie ein dreidimensionales, räumliches Bild. Genau in derselben Weise hören Sie die Stimme Ihres Freundes. Ob Ihr Freund weit von Ihnen entfernt steht, oder ob er direkt hinter Ihnen ist, Sie glauben, dass Sie seine Stimme entsprechend seinem Standort aus der Ferne oder aus der Nähe hören. Tatsächlich aber ist die Stimme Ihres Freundes weder direkt hinter Ihnen, noch weit entfernt von Ihnen. Die Stimme Ihres Freundes ist in Ihnen, in Ihrem Gehirn.
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Das äußere Ohr erfasst die Schallwellen und leitet sie zum Mittelohr weiter. Das Mittelohr verstärkt diese Schallwellen und übermittelt sie dem Innenohr. Das Innenohr wandelt diese Wellen entsprechend ihrer Intensität und Frequenz in elektrische Impulse um und schickt sie zum Gehirn.
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OBWOHL WIR DIE EXISTENZ EINER MATERIELLEN WELT ANNEHMEN, GIBT ES AUSSERHALB UNSERES HIRNS KEIN LICHT, KEINEN TON UND KEINE FARBE, NUR ENERGIEObwohl die Tatsache wissenschaftlich bewiesen wurde, dass alles, was wir wahrnehmen, innerhalb unseres Gehirns gebildet wird, behaupten viele Menschen, dass die Originale der Bilder, die wir sehen, außerhalb unseres Gehirns vorhanden sind. Diese Behauptung können sie nie beweisen. Die Menschen können glauben, dass die Materie außerhalb ihres Gehirns existiert. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass außerhalb unserer Gehirne kein Licht, kein Ton und keine Farbe existieren. Das Licht befindet sich außen in Form von Energiewellen oder Energiepäckchen, und wir bemerken es nur dann, wenn es auf die Retina des Auges fällt. In der Außenwelt gibt es auch keine Töne. Es gibt nur elektromagnetische Wellen. Wenn diese Wellen unser Ohr erreichen und dann zu unserem Gehirn weitergeleitet werden, entsteht der Ton. In der Außenwelt ist auch keine Farbe vorhanden. Wenn wir sagen "Es gibt keine Farbe", stellen die Menschen sich ein schwarzes, weißes oder graues Bild vor. Tatsächlich sind dies aber auch Farben. In der Welt außerhalb unseres Gehirns existiert die schwarze, weiße oder graue Farbe nicht. In der Außenwelt befinden sich nur Energiewellen, die unterschiedliche Intensität und Frequenzen haben, und diese Energiewellen können durch die Sehzellen empfangen und durch unser Gehirn in Farben umgewandelt werden. Die Quantenphysik ist ein anderer Wissenschaftszweig, der zeigt, dass die Behauptung der Existenz von Materie falsch ist. Eine der wichtigsten Tatsachen, die durch die Quantenphysik entdeckt wurde, ist, dass 99.9999999 % der Materie, die die Materialisten als eine absolute Existenz annehmen, weil sie ihre Härte fühlen, wenn sie sie berühren, eigentlich leer Raum ist. In seinen Arbeiten über Physik und Psychologie befasst sich Peter Russell mit dem menschlichen Bewusstsein. In einem Artikel aus seinem Buch "From Science to God" [Von der Wissenschaft zu Gott] erklärt Russell diese Wirklichkeit der Materie folgendermaßen: Betrachten wir z.B. unsere Gedanken über die Natur der Materie. 2000 Jahre lang wurde daran geglaubt, Atome seien kleine Bälle, welche die feste Materie bilden. Dann haben die Physiker entdeckt, dass die Atome aus noch kleineren subatomaren Elementarteilchen, Elektronen, Protonen und Neutronen bestehen. Dieses Modell wurde später noch einmal modifiziert zu der Vorstellung eines Kerns und Elektronen, die um diesen Kern kreisen. Ein Atom ist sehr klein. Sein Durchmesser ist ungefähr ein Milliardstel von einem Inch. Doch die subatomaren Teilchen sind noch hunderttausendmal kleiner als die Atome. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat der britische Physiker Sir Arthur Eddington dies erklärt, indem er sagte, dass "die Materie ein geisterhaft leerer Raum" ist. 99.9999999% der Materie ist leerer Raum. Mit der Entwicklung der Quantentheorie wurde herausgefunden, dass sogar diese kleinen subatomaren Teilchen nicht feste Materie sein können. Sie haben keine Ähnlichkeit mit Materie. Sie haben den Charakter von Wolken. Sie treten meistens nicht als Teilchen, sondern als Wellen auf. (Peter Russell, "The Mystery of Consciousness and the Meaning of Light" (Das Geheimnis des Bewusstseins und die Bedeutung des Lichtes), 12 Oktober 2000, http://www.arlingtoninstitute.org/futuredition/From_Science_To_God.html) Während die Menschen darauf beharren, dass die Bilder, die sie in ihrem Gehirn sehen, in der Außenwelt originale Gegenstücke haben, zeigen uns die wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass außerhalb unseres Gehirns nur Energiewellen und Energiepäckchen vorhanden sind. Außerhalb unseres Gehirns gibt es weder Licht, Töne oder Farben. Darüber hinaus bestehen Atome und subatomare Partikel eigentlich aus leerem Raum entstehenden Energiepäckchen. Obwohl einige enschen daran glauben, dass Materie tatsächlich existiert, besteht Materie folglich aus Leere. In der Wirklichkeit erschafft Allah die Materie mit ihren Eigenschaften als eine Erscheinung..
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Das Gehirn ist gegen Töne genauso isoliert wie gegen Licht, es lässt keinen Ton eindringen. Daher herrscht innerhalb des Gehirns absolute Stille, unabhängig davon wie laut es außen auch sein mag. Doch gibt es ein Bewusstsein in dieser Stille, das die elektrischen Impulse als eine geliebte Musik, die Stimme eines Freundes oder als ein Telefonklingeln interpretiert.
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Das Gehirn ist gegen Töne genauso isoliert wie gegen Licht. Kein Ton erreicht jemals das Gehirn. Daher herrscht innerhalb des Gehirns absolute Stille, unabhängig davon wie laut es außen auch sein mag. Nichtsdestoweni-ger vernimmt man die feinsten Geräusche im Gehirn. Dies geschieht mit einer derartigen Präzision, dass das Ohr eines gesunden Menschen alle Töne ohne atmosphärische Nebengeräusche oder andere Störungen hören kann. Im Gehirn hört man die Symphonien eines Orchesters und den Lärm eines belebten Ortes und kann alle Geräusche innerhalb eines weiten Frequenzbereiches wahrnehmen, vom Rascheln von Blättern bis zum Lärm eines Düsenflugzeugs. Wenn die Lautstärke innerhalb des Gehirns jedoch gleichzeitig mit einem hochempfindlichen Gerät gemessen werden würde, würde sich zeigen, dass dort vollständige Stille herrscht. Die elektrischen Impulse, die Ihr Gehirn erreichen, werden in Ihrem Gehirn als Ton, beispielsweise als das Konzert einer Musikgruppe in einem Stadium voller Menschen gehört.
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ALLE TÖNE ENTSTEHEN IN UNSEREM GEHIRN, IN DER AUSSENWELT GIBT ES KEINEN TON
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Alle Gerüche entstehen im Gehirn Wenn jemand gefragt wird, wie er Gerüche verspürt, wird er wahrscheinlich "Mit meiner Nase" antworten. Jedoch ist das nicht die richtige Antwort, obwohl die meisten Menschen sie für wahr halten. Gordon Shepherd, Neurologieprofessor an der Yale Universität erklärt, warum sie nicht richtig ist: "Wir denken, dass wir mit unserer Nase riechen; aber das ist nichts anderes als zu behaupten, dass wir mit unseren Ohrläppchen hören." 9 Unsere Wahrnehmung von Gerüchen vollzieht sich in ähnlicher Weise wie Hören und Sehen: Sich leicht verflüchtigende Moleküle von Aroma-trägern, wie die von Vanille oder einer Rose treffen auf die Rezeptorzellen der Fibrillen im Epithelium der Nase und reagieren mit diesen. Diese Reaktion wird unserem Gehirn in Form von elektrischen Impulsen übermittelt und als Geruch wahrgenommen. Alle Gerüche, ob wir sie als angenehm oder schlecht empfinden, sind nichts anderes als die Wahrnehmung der Reaktion dieser Aromamoleküle in Form von elektrischen Impulsen im Gehirn. Wir nehmen den Duft eines Parfüms, einer Blume, einer Delikatesse, den Geruch des Meeres, alle Gerüche, die wir empfinden, im Gehirn wahr. Doch die Aromamoleküle selbst erreichen niemals das Gehirn. Wie beim Sehen und Hören sind es lediglich elektrische Impulse, die das Gehirn erreichen. Daher gibt es keine Richtung des Geruchs. Denn alle Gerüche werden im Geruchszentrum in Ihrem Gehirn wahrgenommen. So kommt der Geruch eines Kuchens nicht aus dem Backofen, wie auch der Geruch einer Speise nicht aus der Küche kommt. Ebenso kommt der Geruch eines Geißblattes nicht aus dem Garten und der Geruch des Meeres nicht vom Meer, das weit entfernt von Ihnen ist. All diese Gerüche werden an einem winzigen Punkt in Ihrem Gehirn wahrgenommen. Außerhalb dieses Wahrnehmungszentrums gibt es kein Konzept einer Richtung wie rechts, links, vorne oder hinten.
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ALLE GERÜCHE FINDEN INNERHALB UNSERES GEHIRNS STATT ES GIBT KEINEN GERUCH IN DER ÄUSSEREN WELT
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Ein Mensch, der in seinem Garten Rosen riecht, riecht in Wirklichkeit nicht die tatsächlichen Rosen. Was er empfindet, ist nichts anderes als die Interpretation der elektrischen Impulse im Gehirn. Aber dieser Geruch ist so realistisch, dass der Mensch nicht versteht, dass er nicht die tatsächliche Rose riecht. Viele Menschen nehmen an, dass sie die tatsächliche Rose riechen. Dies ist ein großes Wunder, das von Allah geschaffen wird.
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Kein Geruch erreicht uns aus der Entfernung. Wir nehmen an, dass die in unserem Geruchszentrum gebildeten Wahrnehmungen die Gerüche der Gegenstände unserer Umgebung sind. Doch geradeso, wie das Bild einer Rose sich im Sehzentrum entfaltet, so entsteht auch der Duft dieser Rose innerhalb des Geruchszentrums. In der Außenwelt gibt es weder eine Rose noch ihren Duft. Wenn es ja auch in der Außenwelt einen echten Duft gäbe, wäre es für Sie nie möglich, das Original des Duftes zu erreichen.
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Aufgabe der Nase ist, die Aromastoffe zu empfangen und sie als elektrische Impulse dem Gehirn zuübermitteln. Der Geruch der Suppe oder einer Rose wird im Gehirn empfunden. Jedoch kann eine Person den Geruch der Rose oder der Suppe in ihrem Traum ganz realistisch wahrnehmen, obwohl tatsächlich gar keine Rose oder Suppe existiert. Allah ruft innerhalb des Gehirns mit dem Geschmacks- und Geruchssinn, dem Tastsinn und dem Gehörsinn eine so glaubwürdige Sammlung der Gefühle hervor, dass es sehr schwierig ist, den Menschen ihre Vorurteile zu nehmen. Dass diese Gefühle nur im Gehirn entstehen, dass sie nie mit dem Original der Materie konfrontiert sein können ist das großartige Wissen von Allah.
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Der berühmte Denker Berkeley bemerkt zu dieser Tatsache Folgendes: "Anfangs wurde angenommen, dass Farben, Gerüche usw. "tatsächlich existieren", doch später wurden solche Auffassungen abgelehnt, und es erwies sich, dass alles nur in Bezug auf unsere Wahrnehmung existiert." Um zu verstehen, dass der Geruch eine Wahrnehmung ist, kann es lehrreich sein, über Träume nachzudenken. Wie die Menschen in ihren Träumen alle Bilder ganz realistisch sehen, verspüren sie auch alle Gerüche ganz realistisch. Beispielsweise, jemand, der in seinem Traum in ein Restaurant geht, nimmt sein Abendessen inmitten der Gerüche anderer Speisen ein. Jemand, der in seinem Traum an der Küste spazieren geht, verspürt den Geruch des Meeres, und jemand, der von einem Blumengarten träumt, empfindet die Lust der herrlichen Düfte. Ebenso kann jemand, der in seinem Traum in eine Parfümerie geht und ein Parfum auswählt, sogar zwischen den Düften dieser Parfüms unterscheiden. Im Traum kann alles so realistisch sein, dass, wenn die Person aufwacht, sie über diese Situation sehr überrascht sein wird. Es ist nicht notwendig, Träume zu untersuchen, um dieses Thema zu verstehen. Es reicht aus, sich eine der Beschreibungen vorzustellen, die wir bereits erwähnt haben. Zum Beispiel: Denken Sie jetzt an eine Blume. Obwohl Sie keine Blume in der Handhalten, können sie den Duft der Blume riechen, wenn Sie sich auf die Blume konzentrieren. Der Geruch entsteht nun in Ihrem Gehirn. Wenn Sie sich Ihre Mutter in Ihrem Gedächtnis vorstellen, können Sie sie sehen, obwohl sie nicht neben Ihnen steht. In ähnlicher Weise können Sie auch den Duft der Blume in Ihrem Gedächtnis riechen.
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Ein Mensch kann sich das Gesicht seiner Mutter oder den Geruch eines Gänseblümchens in seinem Gehirn vorstellen, wenn er sich darauf konzentriert. Wer aber ist es, der diese Bilder sieht und riecht, ohne Augen oder Ohren zu benötigen? Diese Wesenheit ist die menschliche Seele.
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Michael Posner, Psychologe und Marcus Raichle, Neurologe an der Washington-Universität geben folgende Erklärung, wie das Bild und andere Wahrnehmungen entstehen, obwohl keine von außen kommenden Reize vorhanden sind: Öffnen Sie Ihre Augen, und eine Aussicht füllt Ihr Bild ganz mühelos; schließen Sie Ihre Augen und denken Sie an diese Aussicht. Auf diese Weise können Sie sich an ein Bild dieser Aussicht erinnern, es ist sicherlich nicht so lebhaft oder vollständig wie die Aussicht, die Sie mit Ihren Augen gesehen haben. Aber dieses Bild besitzt noch die grundlegenden Eigenschaften der Aussicht. In beiden Fällen entsteht im Gehirn ein Bild der Aussicht. Das Bild, das sich durch die visuellen Erfahrungen bildet, wird Wahrnehmung genannt, weil es von dem illusionären Bild unterschieden werden kann. Die Wahrnehmung entsteht als Produkt des Lichtes, das auf die Retina fällt, die dann die Impulse sendet, die im Gehirn verarbeitet werden. Aber wie können wir ein Bild hervorrufen, ohne dass das Licht auf die Retina fällt, um diese Impulse zu senden?10 Eine Ursache in der Außenwelt ist nicht notwendig, damit ein Bild in unserem Gehirn entstehen kann. Dasselbe gilt auch für den Geruchssinn. Genauso, wie Sie in Ihrem Traum oder in Ihrer Vorstellung einen Geruch verspüren können, der in Wirklichkeit nicht existiert, können Sie nicht sicher sein, ob die Gegenstände, deren Düfte wir im tatsächlichen Leben riechen, außerhalb von Ihnen existieren oder nicht. Selbst wenn Sie glauben, dass diese Gegenstände außerhalb von Ihnen vorhanden sind, können Sie nie deren Originale erreichen. Alle Geschmäcke entstehen im Gehirn
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Mit unserem Geschmackssinn verhält es sich nicht anders. Es gibt vier unterschiedliche Arten von chemischen Rezeptoren im Vorderteil der menschlichen Zunge. Diese reagieren auf die vier Geschmacksnuancen salzig, süß, sauer und bitter. Unsere Geschmacksnerven wandeln diese Wahrnehmungen nach einer Reihe von chemischen Prozessen in elektrische Impulse um und übermitteln sie dem Gehirn, wo sie als Geschmack wahrgenommen werden. Der Geschmack, den wir beim Essen einer Schokolade oder einer köstlichen Frucht genießen, ist lediglich die Übersetzung von elektrischen Impulsen durch das Gehirn. Das Bild eines Kuchens wird mit dem Geschmack des Zuckers vervollständigt und alles, was Sie über den Kuchen wissen, wird in Ihrem Gehirn gebildet. Der Geschmack, den Sie empfinden, während Sie den Kuchen mit Appetit essen, ist nichts anderes als der Eindruck, den die elektrischen Impulse in Ihrem Gehirn verursachen. Sie können nur wissen, was Ihr Gehirn an von außen kommenden Reizen übersetzt. Ansonsten können Sie den Gegenstand in der äußeren Welt nie erreichen; Sie können die Schokolade selbst nie sehen, riechen oder schmecken. Wenn die Geschmacksnerven, die zum Gehirn führen, durchschnitten würden, wäre es nicht möglich, dass der Geschmack von irgendetwas, das wir äßen, unser Gehirn erreichte; Wir wären vollständig unseres Geschmackssinns beraubt. Die Tatsache, dass die Geschmäcke, die Sie empfinden, außerordentlich realistisch sind, und dass Sie die Gegenstände, die zu diesen Geschmäcken gehören sehen können, darf Sie nicht täuschen. Das ist die wissenschaftliche Erklärung dieses Phänomens.
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ALLER GESCHMACK ENTSTEHT IN UNSEREM GEHIRN
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Auch der Tastsinn entsteht im Gehirn
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Der Tastsinn ist einer der Faktoren, der die Menschen davon abhält, zu verstehen, dass Seh-, Hör- und Geschmackssinn innerhalb des Gehirns entstehen. Wenn Sie jemandem sagen würden, dass er dieses Buch innerhalb seines Gehirns sieht, würde er Ihnen, wenn er nicht aufmerksam darüber nachdenkt, erklären: "Ich kann dieses Buch nicht in meinem Gehirn sehen, das ist unmöglich - schau, ich berühre es mit meiner Hand". Wenn Sie sagen würden "Wir können nicht wissen, ob das Original dieses Buches in der Außenwelt als ein materielles Objekt existiert oder nicht", würde diese oberflächlich denkende Person wieder antworten, "Nein schau, ich halte es in meiner Hand und ich fühle seine Beschaffenheit, und das ist keine Wahrnehmung, sondern eine Existenz, die eine materielle Realität hat". Es gibt jedoch eine Wirklichkeit, die solche Menschen nicht verstehen können oder vielleicht nur übersehen. Der Tastsinn entsteht genauso wie alle andere Sinne im Gehirn. Wenn Sie also ein materielles Objekt berühren, nehmen Sie in Ihrem Gehirn wahr, ob es hart, weich, nass, klebrig oder seidig ist. Wenn wir etwas berühren, wird alle Information, die uns hilft, die äußere Umgebung und ihre Gegenstände zu erkennen, durch die Sinnesnerven in der Haut zum Gehirn übermittelt. Das Gefühl der Berührung entsteht in unserem Gehirn. Im Gegensatz zu der weitverbreiteten Annahme ist der Ort, an dem wir das Gefühl der Berührung wahrnehmen, nicht unsere Fingerspitzen oder unsere Haut, sondern das Zentrum des Tastsinnes im Gehirn. Wenn Sie zum Beispiel eine raue Fläche berühren, können Sie nie sicher sein, ob diese Fläche in Wirklichkeit eine raue Fläche ist, oder was für ein Gefühl eine raue Fläche verursachen würde. Das liegt daran, dass Sie das Original einer rauen Fläche nie berühren können. Die Kenntnis, die Sie über die Berührung einer Fläche haben, ist die Interpretation bestimmter Reize Ihres Gehirns.
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Dass sie das Buch, welches sie jetzt lesen, in Ihrer Hand fühlen, ändert nicht die Tatsache, dass dieses Buch nur ein Bild innerhalb Ihres Gehirns ist. Denn wie das Bild des Buches entsteht auch der Tastsinn in Ihrem Gehirn
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AUCH DER TASTSINN ENTSTEHT IN UNSEREM GEHIRN
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Ein Mensch, der sich mit seinem Freund unterhält, während er eine Tasse Tee trinkt, lässt die Tasse sofort fallen, wenn er sich die Hand verbrennt. Aber in Wirklichkeit fühlt er die Hitze der Tasse in seinem Gedächtnis, nicht in seiner Hand. Derselbe Mensch stellt sich das Bild der Teetasse in seinem Gehirn vor, und fühlt den Geruch und den Geschmack des Tees in seinem Gehirn. Jedoch begreift er nicht, dass der Tee nur eine Wahrnehmung innerhalb seines Gehirns ist. Er nimmt an, dass das Glas außerhalb von ihm existiert, und er spricht zu seinem Freund, dessen Bild wiederum in seinem Gehirn gebildet wird. Tatsächlich ist dies ein außergewöhnlicher Fall. Die Annahme, dass er das originale Glas berührt und dass er den originalen Tee trinkt, indem er die Härte und Wärme der Tasse und den Geruch und den Geschmack fühlt, zeigt uns die erstaunliche Klarheit und Vollkommenheit der Sinne, welche innerhalb seines Gehirns existieren. Der bekannte Wissenschaftsphilosoph des 20. Jahrhunderts, Bertrand Russell, schrieb in diesem Zusammenhang Folgendes: Was den Tastsinn angeht, so tritt, wenn wir mit unseren Fingern auf einen Tisch pressen, dabei ein störender elektrischer Einfluss auf die Elektronen und Protonen der Fingerspitzen auf, der gemäß der modernen Physik aufgrund der Nähe der Elektronen und Protonen der Tischoberfläche hervorgerufen wird. Wenn die gleiche Störung in unseren Fingerspitzen auf andere Weise verursacht würde, müssten wir dasselbe Gefühl haben, obwohl da kein Tisch wäre.11 Der Punkt, den Russell in Betracht zieht, ist überaus wichtig: Denn tatsächlich, wenn unseren Fingerspitzen auf andere Weise Reize gegeben werden, können wir sehr unterschiedliche Gefühle wahrnehmen. Dies kann heute durch mechanische Simulatoren bewirkt werden. Mit Hilfe eines speziellen Handschuhs kann ein Mensch empfinden, dass er eine Katze streichelt, einem Mensch die Hand schüttelt, seine Hände wäscht, oder einen harten Gegenstand berührt, obwohl nichts davon wirklich stattfindet. In Wirklichkeit hat nichts davon ein materielles Gegenstück in der Außenwelt. Dies ist ein Beweis, dass der Mensch alle Gefühle, die er empfindet, in seinem Gehirn wahrnimmt.
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