Psychobiophysik
Der Begriff der Psychobiophysik stammt von italienischen Wissenschaftlern* und findet sich u.a. in den Werken von Ferdinando Cazzamalli und Marco Todeschini. Vor allem Todeschini bemühte sich um eine vereinigende Wissenschaft, in der sowohl die physikalischen als auch die biologischen und psychischen Phänomene ihren Platz haben. Der Begriff wird heute u.a. für die Instrumentelle Transkommunikation als auch für die in der alternativen Medizin weit verbreiteten instrumentellen Methoden zur elektronischen Biokommunikation verwendet.

Der Bereich der elektronischen Biokommunikation umfasst all diejenigen Verfahren, die die intuitiven Fähigkeiten des Menschen nutzen, um in Verbindung mit physikalischen Geräten, Instrumenten oder Software-Programmen die materiefreie Kommunikation zwischen biologischen Systemen oder Bewusstseinsfeldern zu ermöglichen. Es handelt sich dabei um anwenderbedingte, d.h. bedienerabhängige Methoden, bei denen die schöpferische Kraft des menschlichen Bewusstseins das Funktionsprinzips darstellt.

Die dafür eingesetzten elektronischen Mittel sind in der äußeren Welt materielle Repräsentanten eines geistigen Prinzips (symbolische Physik), die nur in Verbindung mit dem Operator aktiv werden.

Es sind Konzentrationshilfen, die der Ausrichtung des Bewusstseins dienen, um qualitative Informationen, d.h. Bewusstseinsinhalte empfangen oder übermitteln zu können.

Auf Grund der von der Wissenschaft durchgeführten Trennung zwischen Geist und Materie können diese Verfahren wissenschaftlich nicht bewertet werden, da die materielle Wissenschaft selbst die geistigen Prozesse vernachlässigt oder sie als nicht existent betrachtet und demzufolge auch kein Bewertungs- oder Begriffssystem dafür hat. Somit gibt es weder in den etablierten Gesetzen der Biologie, der Chemie noch der Physik einen Hinweis auf Geist oder Bewusstsein. Demgegenüber empfinden all diejenigen Menschen, die sich einem ganzheitlichen Weltbild verpflichtet fühlen, die geistigen Prozesse als untrennbaren Bestandteil der menschlichen Wirklichkeit und räumen demzufolge diesen Gegebenheiten einen gleichwertigen, wenn nicht sogar höheren Stellenwert als dem Materiellen ein.
Bereits 1972 schrieb Prof. Dr. Alfred Stelter in seinem Buch “Psi-Heilung, Parapsychologie und Medizin”, dass es jenseits der bekannten physikalischen Welt noch fundamentalere Größen und Wechselwirkungen gibt, die sich nicht aus den uns derzeit bekannten Naturgesetzen ableiten.

Die instrumentellen Methoden nahmen zu Beginn des letzten Jahrhunderts in den USA ihren Anfang und haben im Laufe der Jahrzehnte durch die jeweils vorherrschende Technik entsprechende Modifikationen und Änderungen erfahren. Die dafür gebräuchlichen Bezeichnungen spiegeln den jeweiligen Zeitgeist wider und sind in der Alternativ- und Komplementä-Medizin als Bioresonanz, Radionik, Informations- und Energie-, Schwingungs- und Virtuelle Medizin bekannt, um nur einige der gebräuchlichen Begriffe zu nennen.

Heute, zu Beginn des dritten Jahrtausend ist die Elektronische Biokommunikation hauptsächlich digital, d.h. ohne aufwändige Geräte und Zubehör - es genügt ein Software-Programm auf CD-ROM sowie das passende Interface. Auch wenn sich die äußeren Repräsentanten der vorherrschenden Technik angepasst haben, so ist die Kreativität des Anwenders nach wie vor gefragt. Ohne Bewusstsein läuft in der Kommunikation mit dem Lebendigen gar nichts, auch wenn noch so viele Dioden rauschen und Lichtquanten funkeln.

*Ferdinando Cazzamalli (1887 - 1958), Marco Todeschini (1899 - 1988)